Wenn man gewisse Gesellschaftsschichten wie das Kleinbürgertum betrachtet, erkennt man oft die Tendenz
was als "typisch Deutsch" gilt. Nämlich, nach oben buckeln und nach unten treten.
Man schimpft über "die Ausländer" oder "die Asylanten" oder "die Asozialen Hartz 4 Empfänger".
Um bloß nicht auf den Gedanken zu kommen erstmal vor der eigenen Haustür zu kehren.
Erwachsen sein und Reife zu haben bedeutet 100%ige Verantwortung für sein eigenes Leben zu übernehmen.
Traurigerweise haben das selbst manche 50-jährige nicht gelernt, die ihre eigenen Fehler und Schwächen
als Kompensation benutzen gegen Minderheiten zu hetzen, ebenfalls interessant ist immer der psychoanalytische Effekt
der "Kollektivierung".
Der Feigling spricht nicht von "Ich" sondern von "wir".
"Mit denen werden WIR fertig".
"WIR bezahlen den doch".
"Die Linken machen WIR alle"
So oder ähnlich hört sich das Gebrabbel an.
Was tun?
Der einzige Weg Menschen aus ihrem gedanklichen Gefängnis zu befreien ist Bildung.
Leider ist das Internet voll Menschen die sich einbilden gebildet zu sein, logisch denken zu können
und die "Wahrheit" gefunden zu haben.
Forscht man jedoch näher, erkennt man die Widersprüche in der Argumentation und des Denkens dieser Leute.
Man darf nicht verzweifeln und braucht viel Geduld, denn ein Atom zu zertrümmern ist leichter als ein Vorurteil abzubauen.