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Ist Religion Ursache, zumindest eine Mitursache für die Bildungskatastrophe?

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Aha ! :rolleyes:
Da bin ich ja beruhigt! :)

Selbstverständlich haben Zahlen oder Buchstaben eine Bedeutung auch außerhalb, man kann daran Eigenschaften (Gefühlsströmungen) erkennen oder welche Menschen miteinander kompatibel sind, denn wir besitzen bekanntlich alle Vor- und Zunamen (Buchstaben und zugeordnete Zahlen innerhalb der Buchstaben durch das Alfabet) nebst Geburtsdatum u. a.

Bezogen jetzt auf den Menschen, so sind wir alle lediglich Programme mit bestimmten (zugeordneten) Stärken und Schwächen. Und diese erkennt der Esoteriker anhand der Numerlogie, vorausgesetzt sie stimmt, also geschrieben (z. B. in einem Buch) steht sie nicht, denn das wäre dann Exoterik und in dem Fall logischerweise eine allgemeine Katastrophe. :eek:

Müsste dafür das Alphabet nicht universell sein?
Es unterscheiden sich auch Schriebweisen von Namen, unterliegen Entwicklung. Gut sichtbar ist das ja bei der Entwicklung der bekannten christlichen Namen: Maria stammt von Mirjam ab, über das griechische fehlübertragen.
 
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Müsste dafür das Alphabet nicht universell sein?
Es unterscheiden sich auch Schriebweisen von Namen, unterliegen Entwicklung. Gut sichtbar ist das ja bei der Entwicklung der bekannten christlichen Namen: Maria stammt von Mirjam ab, über das griechische fehlübertragen.

Es gibt kein universelles Alfabet.

Deshalb ist für unseren Kulturkreis z. B. die bekannte Kabbala (also die jüdische Numerologie und daraus folgende Mystik) nicht bzw. nur bedingt anwendbar. Auffällig ist aber dort das offene Geheimnis der weiblichen (geraden) und männlichen (ungeraden) Zahlen.

Sieht man, das z. B. im Englischen Mary als Maria bezeichnet wird, so hat das in dem Kulturkreis wesentliche Auswirkungen.
 
OP
Schulz

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Zum Problem wird das nur, wenn die religiöse Lehre über die wissenschaftliche Erkenntnis gestellt wird und damit auch der Hinterfragungsgedanke zerstört wird.
Ist das denn nicht so?
Wie kommt es sonst zu den Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Schöpfungsbehauoptung/Evolutionswissenschaft?
Wenn jemand wirklich glaubt, was die Reliigon lehrt, dann muss er jede andere Meinung als die religiöse nicht nur ablehnen, sondern als falsch betrachten.
Genau das passiert ja bei allen Gruppen so, auch im Islam. Jede andere Meinung gilt als Ketzerei.
Wirklich Glaubende stellen sich ja nicht einmal die Frage, ob ihr Glaube evtl. auch unwahr sein könnte!
Nur wer nicht "richtig" glaubt, wer als zweifelt, wäre überhaupt in der Lage, z.B. die Evolutionswissenschaft zu prüfen und dann wie Darwin auch zum Schluss zu kommen, dass die Bibel zumindest in diesem Punkt die Unwahrheit sagt.


In Deutschland ist das bei den eher kleinen Gruppen der Evangelikalen in Hessen so, was aber auch an einem nicht straff durchgreifenden Bildungsministerium liegt. Der Einfluss auf den breiten Schnitt ist aber eher gering. Und auch in den USA ist das ja vor allem ein Problem des "Bible Belts", die Küstenmetropolregionen sind in der Regel wesentlich weiter, schneiden im Schnitt aber trotzdem nicht gut ab. Das Problem in Deutschland ist eine zu hohe Frequenz an Bildungsreformen, inklusive der "genialen" Idee, auf eine komplexere Welt, die mehr Grundlagenkenntnisse verlangt, mit kürzerer Schulzeit zu reagieren und dann eine Unterfinanzierung des Schulsystems.
Damit hast du natürlich nicht Unrecht. Ich komme aus dem DDR-Bildungssystem, und das war weit besser als das jetzíge, wenn man sich die politischen Inhalte wegdenkt.
Private, religiöse oder andere Schulen, die einen seltsam anmuten, gabs da nicht.

Und "straff durchgegriffen" wird in diesem System hier auch gar nicht. Das wissen wir doch längst. "Straff durchgreifen" geht nicht mit den - ich sag mal demokratischen - Methoden konform.

Selbst wenn das Bildungswesen nicht durch jedes Land einzeln, sondern zentral für Deutschland organisiert würde, ich glaube nicht, dass sich da Grundlegendes ändern würde.
 
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Schulz

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So? Wusste/weiß ich nicht (why??), die Frage an sich finde ich ja legitim und im Einzelfall in den USA vlt. auch richtig, das gewisse religöse Sekten, Gemeinschaften usw. unseren Bildungsvorstellungen bewusst (oder unbewusst) sich dort verweigern...aber das Problem ist halt von "der Religion" zu sprechen, man kann weder "die Religion" verunglimpfen oder auch für irgendetwas anklagen.. es gibt doch gar nicht "die Religion"..oder?! (ich bin perse auch kein Freund von Religionen aber wie gesagt...)
Das ist nur wieder eine der Unterstellungen, mit denen religionsverklemmte Leute arbeiten. Sie stellen sich nicht der Wirklichkeit, sondern leben in ständiger Angst, dass jemand ihren Glauben "verunglimpfen" könnte.

Das genau ist gemeint, wenn man den Religioten nachsagt, sie würden alles tun, um Wahrheiten wie die Evolution zu bekämpfen, nur um ihren Glauben zu behalten. Sollen sie, aber sie sollten zuerst mal anerkennen, dass ihr Glaube eben keine "Wahrheit" und auch keine "Wirklichkeit" ist, wie Theologen es allen ständig weismachen möchten. (Küng z.B. nennt die Fantasien der Religion eben "Glaubenswahrheiten". Was für ein Unsinn ist das denn!)

Glaube ist nur Glaube, keine Wahrheit und Glaube verhindert schon mal das Nachdenken über evtl. andere, real existierende und auch wissenschaftlich nachgewiesene Wirklichkeiten.

Aber es gibt schon "die Religion", sofern man nicht Atheismus, Faschismus oder Kommunismus ebenfalls als Religionen betrachten möchte, was sie natürlich nicht sind. Religion beinhaltet zuerst Götterglaube, ohne Gott geht es nicht.
Religion = Glaube an eine übernatürliche Macht und deren kultische Verehrung...​
Lebensphilosophien die keinen Gott haben, sind keine Religionen, sondern bestenfalls eben Lebensphilosophien, mit Aberglauben wie Wiedergeburt o.ä. gespickt.
 
OP
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Mittlerweile hinreichend bekannt, im Prinzip immer dgl.
Sowohl dir als auch Pommes geht es gar nicht darum, zu einem bestimmten Thema zu schreiben, sondern nur um eines: Den Verfasser zu diskreditieren.
Genau das ist ein Kennzeichen der Religiösen. So wird es seit Jahrtausenden gemacht.

Hinreichend bekannt, immer dasselbe...

Wer meckern will, soll sich in den Ziegenstall stellen.
 

Pommes

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Sowohl dir als auch Pommes geht es gar nicht darum, zu einem bestimmten Thema zu schreiben, sondern nur um eines: Den Verfasser zu diskreditieren.
Genau das ist ein Kennzeichen der Religiösen. So wird es seit Jahrtausenden gemacht.

Hinreichend bekannt, immer dasselbe...

Wer meckern will, soll sich in den Ziegenstall stellen.

Stimmt doch gar nicht, ich habe gleich den ersten Beitrag zu deinem Thema geschrieben und es geht keinesfalls darum den Verfasser zu diskreditieren, wenn du in deinen Threads Religionen und gläubige Menschen verunglimpfst, mußt du dich auch nicht wundern wenn das irgendwann auf die zurück kommt.
Zum Thema Religion ist eh keine Diskussion möglich, man ist entweder religiös oder man ist es nicht, du glaubst an Gott oder du tust es nicht.
Du kannst die Nichtexistenz Gottes genauso wenig beweisen wie dich seine Existenz, was soll also dein Theater.
 
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Schulz schrieb:
Das ist nur wieder eine der Unterstellungen, mit denen religionsverklemmte Leute arbeiten. Sie stellen sich nicht der Wirklichkeit, sondern leben in ständiger Angst, dass jemand ihren Glauben "verunglimpfen" könnte.
Das genau ist gemeint, wenn man den Religioten nachsagt, sie würden alles tun, um Wahrheiten wie die Evolution zu bekämpfen, nur um ihren Glauben zu behalten. Sollen sie, aber sie sollten zuerst mal anerkennen, dass ihr Glaube eben keine "Wahrheit" und auch keine "Wirklichkeit" ist, wie Theologen es allen ständig weismachen möchten. (Küng z.B. nennt die Fantasien der Religion eben "Glaubenswahrheiten". Was für ein Unsinn ist das denn!)
Glaube ist nur Glaube, keine Wahrheit und Glaube verhindert schon mal das Nachdenken über evtl. andere, real existierende und auch wissenschaftlich nachgewiesene Wirklichkeiten.
Aber es gibt schon "die Religion", sofern man nicht Atheismus, Faschismus oder Kommunismus ebenfalls als Religionen betrachten möchte, was sie natürlich nicht sind. Religion beinhaltet zuerst Götterglaube, ohne Gott geht es nicht.
Religion = Glaube an eine übernatürliche Macht und deren kultische Verehrung...
Lebensphilosophien die keinen Gott haben, sind keine Religionen, sondern bestenfalls eben Lebensphilosophien, mit Aberglauben wie Wiedergeburt o.ä. gespickt.
Also das war ja jetzt doch schon ein Rundumschlag gegen die Religionen (nach deiner Definition) oder nicht?! :)
Der ich übrigens deshalb nicht zustimme weil in einem Punkt haben die Theologen (unbewusst) recht und du unrecht, für mich.
Religon hast sehr viel mit wahrheit zu tun, aber extrem wenig mit Gott! (klingt erstmal reichlich blöd ich weiß)
Die Gott Frage oder die Frage von Jenseits, Hölle usw. also die eigentlich theologischen Fragen das ist alles schall und rauch, mag stimmen, mag nicht stimmen (Agnostiker). Was viel entscheidender ist doch die Realität der Religionen (und deshalb zähle ich auch so etwas wie die Kulte der NS-zeit, Buddhismus und gegeben falls gewisse Elemente des Kommunismus wie er gelebt wurde mit) um es mit einem Filmzitat zu sagen: "Ich Trenne Religon und Gott sehr wohl, auf der einen Seite die Hypothese: Gott! Auf der anderen Seite die Gewissheit, die Religon und nur diese formt die Menschheit!" Religon gehört real so extrem tief zu allen menschlichen Kulturen, Geschehnissen, zusammenhängen, Strukturen und ja sogar Politik das sie durchaus einen großen teil der "Wahrheit" mit geformt hat und in sich trägt, ob nun als "Heilsbringer" oder "anti-wissenschaftlicher Feind" (Aufklärung ect.)
Jedenfalls ist das meine Sicht und ich werte deshalb auch nicht über über "die Religon" nur über einzelne Religionen im einzelnen. (anderes Thema) :)
 

Zoelynn

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Also das war ja jetzt doch schon ein Rundumschlag gegen die Religionen (nach deiner Definition) oder nicht?! :)
Der ich übrigens deshalb nicht zustimme weil in einem Punkt haben die Theologen (unbewusst) recht und du unrecht, für mich.
Religon hast sehr viel mit wahrheit zu tun, aber extrem wenig mit Gott! (klingt erstmal reichlich blöd ich weiß)
Die Gott Frage oder die Frage von Jenseits, Hölle usw. also die eigentlich theologischen Fragen das ist alles schall und rauch, mag stimmen, mag nicht stimmen (Agnostiker). Was viel entscheidender ist doch die Realität der Religionen (und deshalb zähle ich auch so etwas wie die Kulte der NS-zeit, Buddhismus und gegeben falls gewisse Elemente des Kommunismus wie er gelebt wurde mit) um es mit einem Filmzitat zu sagen: "Ich Trenne Religon und Gott sehr wohl, auf der einen Seite die Hypothese: Gott! Auf der anderen Seite die Gewissheit, die Religon und nur diese formt die Menschheit!" Religon gehört real so extrem tief zu allen menschlichen Kulturen, Geschehnissen, zusammenhängen, Strukturen und ja sogar Politik das sie durchaus einen großen teil der "Wahrheit" mit geformt hat und in sich trägt, ob nun als "Heilsbringer" oder "anti-wissenschaftlicher Feind" (Aufklärung ect.)
Jedenfalls ist das meine Sicht und ich werte deshalb auch nicht über über "die Religon" nur über einzelne Religionen im einzelnen. (anderes Thema) :)

Religion ohne Gott und jenseits ist keine Religion
denn



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zitat

der Glaube an einen Gott oder an mehrere Götter und die damit verbundene Praxis in Kult und Lebensformen.
 

hoksila

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Religion ohne Gott und jenseits ist keine Religion
denn



Re·li·gi·o̱n








zitat

der Glaube an einen Gott oder an mehrere Götter und die damit verbundene Praxis in Kult und Lebensformen.

Versuch's doch mal andersrum.
Man kann doch auch an einen Schöpfer glauben ohne irgendeiner
Religion anhängig zu sein.

Gruß, hoksila
 

Zoelynn

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Versuch's doch mal andersrum.
Man kann doch auch an einen Schöpfer glauben ohne irgendeiner
Religion anhängig zu sein.

Gruß, hoksila
an ein Gott glauben ist ja religion:D
ausserdem ohne Gott und jenseits macht Religion kein sinn
 
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Zoelynn schrieb:
Religion ohne Gott und jenseits ist keine Religion
denn
Re·li·gi·o̱n
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der Glaube an einen Gott oder an mehrere Götter und die damit verbundene Praxis in Kult und Lebensformen.
Ich glaube ich wurde falsch verstanden. was im engeren Sinne Gott ist ist für mich immer die Rechtfertigung aufgrund etwas "höherem" der "höheren, Natur (Schicksalszahl usw. = "Gott") gegeben Rasse (NS)" oder andere Rechtfertigung (pseudo)spiritueller art, ob man nun expliziert von einem Gott (oder mehreren) in der Personifikation redet is mir relativ egal. Religion ist ja nicht der bloße Gott glaube sondern eben das was geschieht, der Kult, die Praxis, der Einfluss um einen Glauben herum! (Das der Glaube, welcher art auch immer da sein muss will ich nicht bestreiten aber mir ging es nicht um den Glauben sondern eben um die weltliche Konsequenz/Verstrickung.)
 

Zoelynn

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Ich glaube ich wurde falsch verstanden. was im engeren Sinne Gott ist ist für mich immer die Rechtfertigung aufgrund etwas "höherem" der "höheren, Natur (Schicksalszahl usw. = "Gott") gegeben Rasse (NS)" oder andere Rechtfertigung (pseudo)spiritueller art, ob man nun expliziert von einem Gott (oder mehreren) in der Personifikation redet is mir relativ egal. Religion ist ja nicht der bloße Gott glaube sondern eben das was geschieht, der Kult, die Praxis, der Einfluss um einen Glauben herum! (Das der Glaube, welcher art auch immer da sein muss will ich nicht bestreiten aber mir ging es nicht um den Glauben sondern eben um die weltliche Konsequenz/Verstrickung.)

ok, aber der kult und die Lebensweise besteht weil einer an Gott glaubt, ansonsten ist das bloßer Humanismus oder sonst ein ismus.
 
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Zoelynn schrieb:
aber der kult und die Lebensweise besteht weil einer an Gott glaubt, ansonsten ist das bloßer Humanismus oder sonst ein ismus.
absolut! Nur mein Schwerpunkt liegt im fast schon soziologischen sinne eben nicht auf den Glaubend er völlig irrelevant ist (ich will nicht abschätzig klingen aber jeder soll glauben an was er will!) sondern eben der Kult und was sich mit weltlicher Gewissheit daraus ergibt (Kirchen, Politik, Traditionen, Werte, kriege usw.) das ist doch das einzig Entscheidende an Religonen, die theologischen fragen halte ich eben für die Menschheit an sich für irrelevant und tatsächlich privat.
 
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Das wäre Ursache und Wirkung verwechseln. Mangelhafte Bildung ist die Ursache für religiösen Glauben.
So könnte man es zwar auch sehn, wenn das aber ein hoch- und lange und umfassend gebildeter Theologe liest, wird er mit Sicherheit schärfstens protestieren.
Bildung kann bekanntlich auf unterschiedlichste Weise erfolgen. Selbst kleine Moslemjungs werden in Sachen Islam/Koran intensiv gebildet. Sie lernen den Koran sogar so auswendig, dass sie ihn ihr Leben nicht mehr vergessen.

Also ist deine Aussage so wie sie dasteht nicht richtig, zumindest nicht ausreichend. Es kommt also darauf an, mit welchen Inhalten man gebildet wird. Vor allem als Kind.
Denn ein Kind ist unkritisch, es muss auch die Kritikfähigkeit erst lernen. Kritik, vieles von dem was man hört und liest, kritisch zu hinterfragen, das ist auch Bildung.
Uns wurde beim Studium gesagt, dass wir vor allem lernen müssen, was und wie man lernen soll. Und das fängt bekanntlich bereits zu Hause als Kleinkind an und es sollte in der Schule fortgesetzt werden.

Wenn man also als Kind Religionsunterricht bekommt, und den keineswegs religionsübergreifend, sondern ganz speziell in einer bestimmten Religion, was sollte da wohl dabei anderes herauskommen als ein religiotisch beschränkter Geist?
 

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absolut! Nur mein Schwerpunkt liegt im fast schon soziologischen sinne eben nicht auf den Glaubend er völlig irrelevant ist (ich will nicht abschätzig klingen aber jeder soll glauben an was er will!) sondern eben der Kult und was sich mit weltlicher Gewissheit daraus ergibt (Kirchen, Politik, Traditionen, Werte, kriege usw.) das ist doch das einzig Entscheidende an Religonen, die theologischen fragen halte ich eben für die Menschheit an sich für irrelevant und tatsächlich privat.
alles klar
 
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Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen, glaube somit auch nicht, dass Religion per se für mangelhafte Bildung unserer Jugend verantwortlich ist. Allerdings bezweifle ich, dass Christlich erzogene Jugendliche signifikant weniger gewaltbereit sind.
per se nicht, aber religiöse Bildung und Erziehung mindert die Bereitschaft, die Natur, die Welt so kennenzulernen wie sie ist. Alles wird durch die religiöse Brille gesehn, und alles, was der einmal erworbenen und meist immer fester werdenden religiösen Überzeugung widerspricht, wird abgelehnt bis verteufelt.

Religiöse Horden haben genug Unheil angerichtet, und sie tun es noch, heute eben mit islamischer Erziehung.



Es muss da auch mal, allerdings bezüglich Ehrlichkeit, Versuche gegeben haben. Mit dem Ergebnis, dass Gläubige sogar geringfügig mehr gemogelt haben. Bezüglich Gewaltberitschaft kann ich nichts sagen, bezweifle aber Deine Sichtweise, weil ich da andere Erfahrungen gemacht habe. Ich wurde als Kind in der Schule enorm gemobbt und da waren die Christen in der Klasse an vorderster Front dabei. Die Geschichte des Christentums in der Politik tut zu meinem Zweifel ihr übriges. Ich deke daher, Glaube oder Nicht-Glaube macht den Menschen weder besser noch schlechter.
Was die Ehrlichkeit betrifft, naja, da habe ich genug Erfahrungen und Wissen angesammelt. Katholiken und "richtig" Glaubende glauben nur das, was ihrer Religion entspricht. Mit Ehrlichkeit hat das nicht viel zu tun. Eher im Gegenteil, wenn man seine Missetaten beichten kann und dann für ein paar Rituale Absolution erhält, kann man sofort wieder loslegen mit den Missetaten.

Auch hat die Kirche in 2000 Jahren nicht viel von Ehrlichkeit durchblicken lassen. Erst heute kommt sie langsam dazu, ihre Missetaten zu bekennen, wenn auch sehr oft nur halbherzig. Dass Religion vielleicht nicht allein und nicht durchgängig für Missetaten verantwortlich zu machen ist, mag sein, aber sie bessert den Menschen in keinem Fall.
Auch das Christentum steht nicht für Moral und Ethik. Das wollen uns die Religioten doch immer nur weismachen.
Moral und Ethik stammen nicht aus der Religion.
Im Gegenteil: die Religion hat das aus der im Menschen auch angelegten humanistischen Haltung entnommen und brüstet sich nur damit, indem sie behauptet, all das käme von Gott.

Wer humanistisch denkt und handeln will, kann das locker auch als unreligiöser Mensch ohne jeden Gott tun.
 

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Auch hat die Kirche in 2000 Jahren nicht viel von Ehrlichkeit durchblicken lassen. Erst heute kommt sie langsam dazu, ihre Missetaten zu bekennen, wenn auch sehr oft nur halbherzig. Dass Religion vielleicht nicht allein und nicht durchgängig für Missetaten verantwortlich zu machen ist, mag sein, aber sie bessert den Menschen in keinem Fall.
Auch das Christentum steht nicht für Moral und Ethik. Das wollen uns die Religioten doch immer nur weismachen.
Moral und Ethik stammen nicht aus der Religion.
Im Gegenteil: die Religion hat das aus der im Menschen auch angelegten humanistischen Haltung entnommen und brüstet sich nur damit, indem sie behauptet, all das käme von Gott.

Wer humanistisch denkt und handeln will, kann das locker auch als unreligiöser Mensch ohne jeden Gott tun.

wenn religon richtig gelebt wird macht sie aus schlechten gute und aus guten bessere menschen.
und noch was ,Moral und Ethik entstammen der Religion und zwar nicht erst der jüdisch-christliche,die ist viel älter.
der huanismus versucht es erst in unserer zeit ohne Religion und scheitert genau so wie andere Weltanschauungen ohne gott
 
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Ist das denn nicht so? Wie kommt es sonst zu den Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Schöpfungsbehauoptung/Evolutionswissenschaft?
Wenn jemand wirklich glaubt, was die Reliigon lehrt, dann muss er jede andere Meinung als die religiöse nicht nur ablehnen, sondern als falsch betrachten.

Bei wirklich radikal/nicht kritischen Gläubigen ist das sicherlich so. Die weit überwiegende Mehrheit in Deutschland hat aber die Bibel längst als ein allegorisches Werk anerkannt. Die Schöpfungslehre ist in keinem Bundesland als Alternative zur Evolution auf dem Lehrplan. Aber letztlich muss man hier auch die Meinungsfreiheit mit einbeziehen.

Genau das passiert ja bei allen Gruppen so, auch im Islam. Jede andere Meinung gilt als Ketzerei.
Wirklich Glaubende stellen sich ja nicht einmal die Frage, ob ihr Glaube evtl. auch unwahr sein könnte! Nur wer nicht "richtig" glaubt, wer als zweifelt, wäre überhaupt in der Lage, z.B. die Evolutionswissenschaft zu prüfen und dann wie Darwin auch zum Schluss zu kommen, dass die Bibel zumindest in diesem Punkt die Unwahrheit sagt.
Das ist ja bei der überwiegenden Mehrheit längst so. Gerade in Deutschland gibt es keine ernsthaften Zweifler an der Evolution in Wissenschaftskreisen und in den Lehrkörpern. Die einzigen Probleme entstehen bei den russisch orthodoxen/evangelikalen Gemeinden in Hessen und Thüringen, bei denen Heimunterricht gegeben wird und der Staat nichts dagegen unternimmt.

Damit hast du natürlich nicht Unrecht. Ich komme aus dem DDR-Bildungssystem, und das war weit besser als das jetzíge, wenn man sich die politischen Inhalte wegdenkt.
Private, religiöse oder andere Schulen, die einen seltsam anmuten, gabs da nicht.

Die gute mathematisch/naturwissenschaftliche Ausbildung an DDR Schulen kann man sich eindeutig zum Vorbild nehmen. In den Geisteswissenschaften und der kritischen Auseinandersetzung mit religiösem Inhalt wiederum nicht. Privatschulen haben grundsätzlich ihre Berechtigung, genauso wie kirchliche Schulen, solange sie in Lehrplan, Lehrkörper und Qualitätskontrolle staatlich unterworfen sind. Immerhin bieten Privatschulen Spezialisierung und Förderung bei Lernbehinderungen und ähnlichem an, bei denen die Staatsschulen in der Regel komplett versagen.

Und "straff durchgegriffen" wird in diesem System hier auch gar nicht. Das wissen wir doch längst. "Straff durchgreifen" geht nicht mit den - ich sag mal demokratischen - Methoden konform.

Das geht schon. Die Bayern haben diese Tendenz sehr schnell unterbunden und gehen gegen Eltern massiv vor.

Selbst wenn das Bildungswesen nicht durch jedes Land einzeln, sondern zentral für Deutschland organisiert würde, ich glaube nicht, dass sich da Grundlegendes ändern würde.

Es ist sowieso fraglich ob eine zentrale Organisation mehr Erfolg bringen würde.
 
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Es gibt kein universelles Alfabet.

Deshalb ist für unseren Kulturkreis z. B. die bekannte Kabbala (also die jüdische Numerologie und daraus folgende Mystik) nicht bzw. nur bedingt anwendbar. Auffällig ist aber dort das offene Geheimnis der weiblichen (geraden) und männlichen (ungeraden) Zahlen.

Sieht man, das z. B. im Englischen Mary als Maria bezeichnet wird, so hat das in dem Kulturkreis wesentliche Auswirkungen.

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Und ein Buschstabe Unterschied kann solche Auswirkungen haben?
 
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Wenn du Boko Haram unter Religion zählt, könntest du mit deiner Fragestellung in die richtige Richtiung zielen.;)

Wenn du aber zum Beispiel die Geschichte des Christentums in Euuropa nimmst, waren da die Klöster immer Zentren der akademischen und auch medizinischen Bildung

Und in vielen asiatischen Staaten ist der Weg ins Kloster auch heute noch einer der wenigen Wege ,um als einfacher Mensch eine schulische Grundausbildung zu bekommen.

Gruß~Phönix
 

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