Ich versuche, mich in die Lage des von Künast beschuldigten Polizisten zu versetzen:
Wenn ein Angreifer, der bereits Unschuldige schwer verletzt hat, mit seiner Axt auf mich losgeht, um mich totzuhacken, habe ich das Recht, ihn in Notwehr zu töten.
Solche Fälle werden von der Staatsanwaltschaft immer akribisch nachgeprüft.
Bei den Polizisten kommt das so an, als ob Künast die Partei des afghanischen Axtmörders ergreift. Was sie wohl auch tut. Denn Merkels Gäste sind für sie edle Wilde, die Artenschutz genießen. Es ist irrationaler Flüchtlingskult - zu vergleichen mit dem Wolfskult, zu dem Willkommenskultur und Artenschutz für den Wolf gehören - wenn er Lämmer reißt, darf er nicht abgeknallt werden.
Das Problem bei der Aufklärung war, dass es keine Zeugen gab. Nach Aussagen der beiden Polizisten trat der Mann, der sich zuvor in einem Gebüsch versteckt hatte, unvermittelt auf sie zu, um sie anzugreifen. Das kann natürlich sein. Deshalb galt ihr Schießen als Notwehr und war legitim.
Dass Zweifel bleiben, liegt auf der Hand. Warum gab er sein Versteck auf? Er hatte doch alle Chancen, in der Dunkelheit ungesehen zu bleiben. Trat er wirklich erst so dicht vor ihnen aus dem Gebüsch, dass er sie mit seiner Axt erreichen konnte? Er hatte bei einem Angriff auf sie die bedeutend schlechteren Chancen, weil sie Distanzwaffen hatten.
Es könnte auch sein, und so verstand ich Künasts Frage, dass diese SEK-Polizisten für einen derartigen Einsatz nicht angemessen ausgebildet waren. Auch wenn dies manche Menschen anders sehen mögen, muss es Ziel einer Festnahme sein, den Tatverdächtigen möglichst unversehrt dingfest zu machen.
Gerade im Hinblick auf die Opfer, die neben schweren körperlichen Verletzungen auch Traumata erlebt haben, wäre eine Aufklärung über den Hintergrund der Tat wichtig gewesen. Warum hat er sich in einem gut besetzten Zug die einzigen Chinesen als Opfer ausgesucht?