Grosses Gelaber- sie hat kein Drama gemacht, sondern sich an die traditionellen Fechtregeln gehalten - absolut in jeder Hinsicht - nicht von der Bahn zu gehen, gehört dazu !
Alles andere ist politisch motivierter medialer Spin, der Sympathiem und Antipathien manipuliert, und der mit Absicht provozierte Dramen weiterverarbeitet - ob es sich nun um Fechtskandale, gesprengte Staudämme oder Terrorattacken auf zivile Einrichtungen handelt - immer das gleiche PR-Spiel.
Wettkampfregeln der FIE
Ehrenverpflichtung
t.120
Wenn ein Fechter durch verlassen der Bahn aufgibt (vgl. t.23.6) wird er entsprechend den Art. t.158, t.165, t.170 bestraft
t.122
Vor Beginn des Gefechts müssen die beiden Fechter ihren Gegner, den Kampfrichter und das Publikum mit Fechtergruß begrüßen. Wenn der letzte Treffer gefallen ist, ist das Gefecht solange nicht beendet, bis beide Fechter ihren Gegner, den Kampfrichter und das Publikum gegrüßt haben. Sie müssen deshalb während der Entscheidung des Kampfrichters ruhig auf der Bahn stehen bleiben und, nach der Entscheidung, den Fechtergruß entbieten und die Hand ihres Gegners schütteln. Wird durch einen der beiden Fechter diese Regel nicht eingehalten, belegt ihn/sie der Kampfrichter mit den Strafen, die für Vergehen der 4. Gruppe vorgesehen sind (vgl. t.158, t.169, t.170).
t.159
Die Strafen können sich anhäufen und gelten für das Gefecht, ausgenommen solche, die eine schwarze Karte zur Folge haben, was einen Ausschluss vom Wettbewerb bedeutet, Suspendierung vom Rest des Turniers und für die nächsten 60 Tage der aktuellen und/oder kommenden Saison
https://www.fechten.org/fileadmin/user_upload/000-Wettkampfregeln.pdf
Die Ukrainerin hat den Handschlag verweigert und die Bahn verlassen, die Russin hat die Bahn hingegen nicht verlassen - der Kampfrichter hat daraufhin die fällige "schwarze Karte" verhängt.
Klare Sache !