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Zur Wahl in Russland

KurtNabb

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ne
da müssen ja jetzt erstmal Generationen abheilen

die Ostannäherung von Brand wäre vor 1970 niemals möglich gewesen
zuvor gabs noch zu viele direkt Betroffene ... zu viele direkte offene Rechnungen

da muss immer erst min. eine Generation Gras drüber wachsen, bevor Tauwetter und Brückenpolitik möglich ist
Käse. Adenauer und de Gaulle zeigten, dass das sehr viel schneller geht.
 

KurtNabb

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Aber verstehst Du meinen Punkt?
Entweder ist Putin stark und handelt souverän selbstbestimmt nach eigenem Plan, oder er ist schwach und muss tun, was irgendwelche Brzesinkis sich mal ausgedacht haben.
Beides gleichzeitig ist nun mal unmöglich.
Der Untertitel von Brzesinkis Buch lautet "The great Chessboard". Und die Amis sind in der Offensive. der Russe reagierte.

Es wäre nicht das erste Mal, dass sich das Blatt wendet. Schaun wir mal, ob Selensky geschlagen wird. Momentan sieht es danach aus. Was sich mit der Präsidentenwahl in USA natürlich wieder ändern kann.
 

sportsgeist

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(trotz Irrtum:
Käse kommt mehr aus Frankreich und den Niederlanden! )

Kein "Hegemon" !?
Von Xi JinPeng verkündetes Ziel ist nur:
>> 2049 "Erste Weltmacht" sein <<
"erste" nicht zeitlich, sondern nach Rangfolge, "oberste/höchste/wichtigste"
(das ist doch nichts andere, als ein "freundliches Wort" für "Hegemonie")

Wirtschaftlich sind die EU-Länder doch längst völlig abhängig - weit mehr, als die Abhängigkeit aus Russlanddurch Öl, Gas, Kohle war.

China könnte heute schon die Wirtschaft in der EU total zusammenbrechen lassen - man hat es schon gesehen, als mal ein Schiff havariert war und ein paar Tage den Suez-Kanal blockiert hatte.

Die Chinesischen Kommunisten fangen "ES" mit ihrer kapitalistischen Wirtschaft halt geschickter und "strategischer" an, daher auch auf lange Sicht weit effektiver.
das sind alles keine Kategorien, ein Hegemon zu werden
 

sportsgeist

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Es sind nicht "nur" ein paar Staaten Südostasiens.
Südostasien sind meiner Ansicht nach die einzigen Staaten außerhalb Chinas, in die China so etwas wie ein hegemoniale Wirkung hat

nach Amerika und Europa hinein ganz sicher nicht
und wird es vermutlich auch nie haben

der Hegemon in Mittel- und Südamerika ist Spanien und die hispanisierte Kulturwelt

und der Hegemon der nördlichen Welt davon dürfte leicht zu identifizieren sein
 
OP
Blackbyrd

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Russland hat in einem anderen Land NICHTS zu suchen!
Und auch dem grössten Russland -und Putinfan müsste doch auffallen, dass die "militärische Spezialoperation" überhaupt keinen Sinn ergibt, wenn man Russland als hilflose, zwangsgetriebene Marionette der US verkaufen will.
Russland hat nicht zu bestimmen, wer wann wo Mit-oder ohneglied sein möchte!
Genau das ist der wunde Punkt Russlands nach der Sowjetmacht: die Diskrepanz zwischen grosser Fresse, wie stark man sein und der Heulerei, dass man zu einem Krieg doch alternativlos gezwungen wurde, der dann aber militärische Spezialoperation heisst, weil er mit der NATO eben doch nichts zu tun hat.

Gut gebrüllt Löwe.
Und wie weiter ?
Auf dieser Basis jedenfalls nicht...
Klar, auf der Basis von Tatsachen gehst du halt ungern ein.
 
OP
Blackbyrd

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Auch ein interessanter Artikel zur Kreml-Gang.

Sergej Lawrow: Täuschen, verheimlichen, Tatsachen verdrehen: So wurde er zu "Lügen-Lawrow" (msn.com)

Auszug aus dem Artikel:

Sergej Lawrow: Täuschen, verheimlichen, Tatsachen verdrehen: So wurde er zu "Lügen-Lawrow"​


Er ist Wladimir Putins treuer Diener. Seit dem Jahr 2004 bekleidet Sergej Lawrow das Amt des Außenministers der Russischen Föderation. Wenn es darum geht, Wladimir Putins Taten zu rechtfertigen, startet Lawrow die Propaganda-Maschine und schreckt auch vor teils ungeheuerlichen Geschichten nicht zurück. Besonders seit Ausbruch des Ukraine-Krieges im Februar 2022 ist das mehr als deutlich geworden. In den Medien hat er den unrühmlichen Spitznamen "Lügen-Lawrow" bekommen.

Sergej Lawrow: Ukraine-Krieg vom Westen gegen Russland benutzt​

Die Wahrheit muss dabei stets dem russischen Interesse dienen. So warf Lawrow im vergangenen Jahr im UN-Sicherheitsrat in New York dem Westen einen "Überlegenheitskomplex" vor. Von Fall zu Fall greife der Westen selektiv auf Normen und Prinzipien zurück, "ausschließlich auf der Grundlage seiner engstirnigen geopolitischen Bedürfnisse". Dies habe zu einer Erschütterung der globalen Stabilität sowie zur Verschärfung und Entstehung neuer Spannungsherde geführt. Schon zuvor hatte Lawrow mehrfach den Westen für den Krieg in der Ukraine verantwortlich gemachte. Die Ukraine wird laut Lawrow-Propaganda vom Westen benutzt.

Lawrow bietet unfassbare Bedingung für Ende des Ukraine-Krieges​

Auch bezüglich möglicher Friedensgespräche mit der Ukraine äußerte sich Lawrow im vergangenen Jahr. "Wir sind bereit, Abkommen zu treffen, vorausgesetzt, dass die aktuelle Situation vor Ort berücksichtigt wird", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Tass Lawrow. Darüber hinaus müssten die Sicherheitsinteressen Russlands beachtet werden, darunter die Notwendigkeit, "die Schaffung eines feindlichen Nazi-Regimes in der Nähe der russischen Grenzen zu verhindern". Kurzum: Moskau besteht vor möglichen Verhandlungen unter anderem darauf, dass die Ukraine auf ihre von russischen Truppen besetzten Gebiete verzichtet. Es gehört zur russischen Propaganda, die Ukraine-Regierung mit "Nazis" gleichzusetzen.

Gleiches Bild beim OSZE-Treffen Anfang Dezember. Der russische Außenminister nutzte die Gelegenheit, um der Ukraine einmal die Schuld an dem von Moskau begonnenen Krieg zu geben. "Wir sehen weiter keine Signale - weder aus Kiew noch seitens seiner Lehrmeister (im Westen) -, dass sie zu irgendeiner politischen Lösung bereit sind", fabulierte Lawrow.

Lawrow: Russland bombardiert Klinik in ukrainischer Hafenstadt Mariupol nicht​

Es ist eine endlose Lügen-Liste. Bereits kurz nach Kriegsbeginn wies Sergej Lawrow Anfang März 2022 die Vorwürfe eines russischen Angriffs auf eine Geburtsklinik in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol als Falschmeldung zurück. Russland habe die Vereinten Nationen informiert, dass in der ehemaligen Klinik kein medizinisches Personal mehr sei, sondern ein Lager ultraradikaler Kämpfer des ukrainischen Bataillons Asow, erklärte Lawrow damals. Er sprach zudem von einer "Manipulation" der gesamten Welt mit Informationen zum mutmaßlichen Vorgehen der russischen Armee.

Lawrow verhöhnt die Toten nach Butscha-Massaker​

Nach Bekanntwerden von Gräueltaten in der Stadt Butscha bei Kiew wies Russland die Massaker-Vorwürfe im April 2022 kategorisch zurück und sprach von einer "Inszenierung". Solche Anschuldigungen wie im Fall von Butscha müssten "auf Grundlage konkreter, unwiderlegbarer Fakten" erhoben werden, sagte Lawrow damals. Die grausamen Bilder überzeugten ihn nicht. Er warf den von "nationalistischen, neonazistischen Bataillonen geführten" ukrainischen Streitkräften wiederum vor, Verbrechen zu begehen, die verfolgt werden müssten.

-------------------

Sehr traurig anzusehen, was aus einem einst angesehenen Diplomaten geworden ist, der ja sogar schon in einem BRICS-Staat öffentlich auf der Bühne ausgelacht.
 

LOL

μεταβάλλον αναπαύεται
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Südostasien sind meiner Ansicht nach die einzigen Staaten außerhalb Chinas, in die China so etwas wie ein hegemoniale Wirkung hat

nach Amerika und Europa hinein ganz sicher nicht
und wird es vermutlich auch nie haben

Normal, denn ein Hegemon hat hegemoniale Macht allein in seiner Sphäre. Allerdings weitet sich diese bei China immer weiter aus (siehe u.a. Pakistans und Irans extrem finanzielle Abhängigkeiten von China).
der Hegemon in Mittel- und Südamerika ist Spanien und die hispanisierte Kulturwelt
Nein. Spanien ist, allein schon kulturell bedingt, ein wichtiger Player in vielen Ländern Lateinamerikas, aber ganz sicher kein Hegemon.
und der Hegemon der nördlichen Welt davon dürfte leicht zu identifizieren sein
Der ist tatsächlich klar.
 

sportsgeist

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Normal, denn ein Hegemon hat hegemoniale Macht allein in seiner Sphäre. Allerdings weitet sich diese bei China immer weiter aus (siehe u.a. Pakistans und Irans extrem finanzielle Abhängigkeiten von China).
China ist der Hegemon in gewissen ... nennen wir sie mal ... schlitzäugigen Teilen der Welt, die nicht unbedingt der japanischen Kultur angehören
vorwiegend also Richtung SOA
Nein. Spanien ist, allein schon kulturell bedingt, ein wichtiger Player in vielen Ländern Lateinamerikas, aber ganz sicher kein Hegemon.
Spanien ist der Hegemon in der hispanischen und lateinischen Welt
und Frankreich irgendwo noch in der frankophilen afrikanischen Welt

natürlich neben dem arabischen Hegemon, insbesondere in Nordafrika
Der ist tatsächlich klar.
ja, aber die Europäer entwicklen irgendwo auch wieder ihr eigenes Selbstbewußtsein

Uncle Sam als Hegemon hat auch schon viel an vor allem Vorbild und Leitkultur eingebüßt

dennoch straht Uncle Sam, aber auch Europa, als Hegemon immer noch 100 mal mehr, insbesondere nach China hinein
als China je aus sich heraus in die USA oder nach Europa hineinstrahlen würde
 

Che

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Aber verstehst Du meinen Punkt?
Entweder ist Putin stark und handelt souverän selbstbestimmt nach eigenem Plan, oder er ist schwach und muss tun, was irgendwelche Brzesinkis sich mal ausgedacht haben.
Beides gleichzeitig ist nun mal unmöglich.
Ich verstehe deinen Punkt, aber er macht für meine Begriffe keinen Sinn.
Putin hatte nie einen Plan für die Ukraine, denn die ist seit 1991 ein eigenständiger Staat. Seine einzige Bedingung war immer dass sie militärische Neutralität bewahrt.
Ab dem Maidan haben sich die Verhältnisse aber grundlegend geändert - alles geschehen zu lassen wäre ein Zeichen von Schwäche (und 8 Jahre wurde ihm das in Russland grossteils so unterstellt), alles weiter geschehen lassen ohne zu reagieren wäre eine zunehmend existenzielle Bedrohung für Russland bis zu einem gewissen Kipppunkt, sich blind und taub stellen gegenüber dem Schicksal der russischen Ukrainer hätte auch innenpolitische Konsequenzen in Russland gehabt.
Der Mehrheit der Russen musste lange Zeit vermittelt und erklärt werden, warum es 8 Jahre gedauert hat, bevor Russland überhaupt ernsthaft in Aktion getreten ist - die Mehrheit forderte das schon seit Jahren, DAS und nichts anderes war der grösste Kritikpunkt an Putin innerhalb Russlands nach 2014.
Du musst mal begreifen, dass die Dinge, die ich dir in dem langen Posting vermitteln wollte, von der russischen Gesellschaft ganz genauso gesehen wird, die versteht die Geopolitik hinter dem Maidan, sie wissen alle, dass damals auch in Chechenien das Sponsoring dafür in Washington zu finden war (zumindest beim zweiten Mal, als es den Split zwischen den radikalen Islamisten und den Suffisten) , und sie haben alle die extrtem bitteren 90er Jahre auf ihrer eigenen Haut erlebt, als der westliche Neoliberalismus seine Schocktherapie auf Russland angewandt hat.

Dein Punkt ist für mich kein valider Punkt. Russland wurde in die Ecke gedrängt und musste reagieren, gerade um die eigene Souveränität langfristig bewahren zu können. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn nach langer Zeit des vergeblichen Diplomatieversuche schlussendlich der hingeworfene Fehdehandschuh aufgehoben wird. Ein Zeichen von Schwäche wäre das Einknicken vor der endgültigen NATO-Expansion bis direkt an den sensibelsten Grenzabschnitt Russlands, über den immer wieder jemand gekommen war, mit dem Traum, sich Moskau zu unterwerfen !
 

sportsgeist

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Russland wurde in die Ecke gedrängt und musste reagieren
wo wurde Russland denn in die Ecke gedrängt ??
wer hatte je wirklich vor, nach Russland einzumarschieren ??

das alles entspringt doch einer satt pathologischen Einbildung des Ivan

und hätte therapeutisch zur Behandlung auf eine Couch gehört, und nicht zum Einmarsch in eine fremdes Land
 

Che

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wo wurde Russland denn in die Ecke gedrängt ??
wer hatte je wirklich vor, nach Russland einzumarschieren ??

das alles entspringt doch einer satt pathologischen Einbildung des Ivan

und hätte therapeutisch zur Behandlung auf eine Couch gehört, und nicht zum Einmarsch in eine fremdes Land
Was du glaubst ist irrelevant.
Da es Ivan betrifft, hätte man sich vielleicht mal an den Tisch setzen sollen mit ihm, Ivan hat das über die Jahre zigmal angeboten - Thema neue europäische Sicherheitsstruktur unter Berücksichtigung aller Interessen, auch die von Ivan.
Da aber jedes Gespräch zum Thema kategorisch abgelehnt wurde (wir machen was wir wollen und di kannst nix dagegen tun !), kann es für Ivan logischerweise nur einen Schluss geben, was ihm mittelfristig blühen könnte - ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.
 
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Ich verstehe deinen Punkt, aber er macht für meine Begriffe keinen Sinn.
Putin hatte nie einen Plan für die Ukraine, denn die ist seit 1991 ein eigenständiger Staat. Seine einzige Bedingung war immer dass sie militärische Neutralität bewahrt.
Ab dem Maidan haben sich die Verhältnisse aber grundlegend geändert - alles geschehen zu lassen wäre ein Zeichen von Schwäche (und 8 Jahre wurde ihm das in Russland grossteils so unterstellt), alles weiter geschehen lassen ohne zu reagieren wäre eine zunehmend existenzielle Bedrohung für Russland bis zu einem gewissen Kipppunkt, sich blind und taub stellen gegenüber dem Schicksal der russischen Ukrainer hätte auch innenpolitische Konsequenzen in Russland gehabt.
Der Mehrheit der Russen musste lange Zeit vermittelt und erklärt werden, warum es 8 Jahre gedauert hat, bevor Russland überhaupt ernsthaft in Aktion getreten ist - die Mehrheit forderte das schon seit Jahren, DAS und nichts anderes war der grösste Kritikpunkt an Putin innerhalb Russlands nach 2014.
Du musst mal begreifen, dass die Dinge, die ich dir in dem langen Posting vermitteln wollte, von der russischen Gesellschaft ganz genauso gesehen wird, die versteht die Geopolitik hinter dem Maidan, sie wissen alle, dass damals auch in Chechenien das Sponsoring dafür in Washington zu finden war (zumindest beim zweiten Mal, als es den Split zwischen den radikalen Islamisten und den Suffisten) , und sie haben alle die extrtem bitteren 90er Jahre auf ihrer eigenen Haut erlebt, als der westliche Neoliberalismus seine Schocktherapie auf Russland angewandt hat.
Ich glaube kaum, dass die russische Gesellschaft Deine Wunschvorstellung "die versteht die Geopolitik" erfüllen kann.
Was ich nachvollziehen kann, ist die Befindlichkeit der russischen Gesellschaft gegenüber dem brachialen Machtverlust nach dem Ende der Sowjetunion.

Dein Punkt ist für mich kein valider Punkt. Russland wurde in die Ecke gedrängt und musste reagieren, gerade um die eigene Souveränität langfristig bewahren zu können. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn nach langer Zeit des vergeblichen Diplomatieversuche schlussendlich der hingeworfene Fehdehandschuh aufgehoben wird. Ein Zeichen von Schwäche wäre das Einknicken vor der endgültigen NATO-Expansion bis direkt an den sensibelsten Grenzabschnitt Russlands, über den immer wieder jemand gekommen war, mit dem Traum, sich Moskau zu unterwerfen !
Wenn Russland denn tatsächlich in "eine Ecke gedrängt" wurde, so ergibt sich doch daraus, dass das schliesslich ein Ergebnis von Schwäche, Unfähigkeit und/oder gravierender Fehleinschätzung ist, oder es gibt diese Ecke gar nicht und das vermeintliche Drängen ist eine Macke, eine Wahnvorstellung.
Ich bemühe mich wirklich, aber die "militärische Spezialoperation" passt für mich hinten und vorne nicht in die "von der Nato in die Ecke gedrängt" -Nummer.
Für mich ist dieser idiotische Krieg ein putinscher Fehlschuss, um aus Sowjetzeiten resultierende, nun russlandinterne Probleme lösen zu wollen, um eben, wie Du ja auch bestätigst, die russische Bevölkerung zu füttern.
 

Humanist62

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wo wurde Russland denn in die Ecke gedrängt ??
wer hatte je wirklich vor, nach Russland einzumarschieren ??

das alles entspringt doch einer satt pathologischen Einbildung des Ivan

und hätte therapeutisch zur Behandlung auf eine Couch gehört, und nicht zum Einmarsch in eine fremdes Land
Nur das die NATO immer weiter nach Osten marschiert ist und nicht umgedreht. Diese Tatsachen kann man nicht leugnen.
 
OP
Blackbyrd

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wo wurde Russland denn in die Ecke gedrängt ??
wer hatte je wirklich vor, nach Russland einzumarschieren ??

das alles entspringt doch einer satt pathologischen Einbildung des Ivan

und hätte therapeutisch zur Behandlung auf eine Couch gehört, und nicht zum Einmarsch in eine fremdes Land

Was du glaubst ist irrelevant.
Da es Ivan betrifft, hätte man sich vielleicht mal an den Tisch setzen sollen mit ihm, Ivan hat das über die Jahre zigmal angeboten - Thema neue europäische Sicherheitsstruktur unter Berücksichtigung aller Interessen, auch die von Ivan.
Da aber jedes Gespräch zum Thema kategorisch abgelehnt wurde (wir machen was wir wollen und di kannst nix dagegen tun !), kann es für Ivan logischerweise nur einen Schluss geben, was ihm mittelfristig blühen könnte - ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.
Selbst solchen einfachen Fragen/Hinweisen bleibst du direkten Antworten schuldig.

Deine russischen Freunde hatte ja sogar schon behauptet, dass sie einem Angriff der Ukraine auf Russland zuvorgekommen sind.
 

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Was du glaubst ist irrelevant.
Da es Ivan betrifft, hätte man sich vielleicht mal an den Tisch setzen sollen mit ihm, Ivan hat das über die Jahre zigmal angeboten - Thema neue europäische Sicherheitsstruktur unter Berücksichtigung aller Interessen, auch die von Ivan.
Da aber jedes Gespräch zum Thema kategorisch abgelehnt wurde (wir machen was wir wollen und di kannst nix dagegen tun !), kann es für Ivan logischerweise nur einen Schluss geben, was ihm mittelfristig blühen könnte - ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.
Es war genug Zeit für vernünftige Verhandlungen auf diplomatischen Wege und diese Zeit hat man nicht genutzt. Immer nur den Ivan die Schuld zu geben ist plumpe und dumme Rhetorik.
 
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Nur das die NATO immer weiter nach Osten marschiert ist und nicht umgedreht. Diese Tatsachen kann man nicht leugnen.
Die NATO marschiert nicht weiter nach Osten, die ehemaligen Sowjetrepubliken marschieren gen Westen in die NATO, diese Tatsachen kann man wirklich nicht leugnen.
 

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Die NATO marschiert nicht weiter nach Osten, die ehemaligen Sowjetrepubliken marschieren gen Westen in die NATO, diese Tatsachen kann man wirklich nicht leugnen.
Es sind aber längst nicht alle ehemaligen Sowjetrepubliken welche in der NATO sind, auch das sind Tatsachen.
 

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Dein Punkt ist für mich kein valider Punkt. Russland wurde in die Ecke gedrängt und musste reagieren, gerade um die eigene Souveränität langfristig bewahren zu können. Es ist kein Zeichen von Schwäche, wenn nach langer Zeit des vergeblichen Diplomatieversuche schlussendlich der hingeworfene Fehdehandschuh aufgehoben wird. Ein Zeichen von Schwäche wäre das Einknicken vor der endgültigen NATO-Expansion bis direkt an den sensibelsten Grenzabschnitt Russlands, über den immer wieder jemand gekommen war, mit dem Traum, sich Moskau zu unterwerfen !

Ein Nullsummenspiel.

Dafür hat Russland jetzt eine über 1.000 Kilometer lange direkte Grenzlinie zu dem neuen NATO-Mitgliedsstaat Finnland.

Das wäre garantiert nicht so gekommen, wenn Russland anstatt eines militärischen Überfalls auf die Ukraine einfach noch weiter an einer friedlichen Lösung des Ukraine-Problems gearbeitet hätte und zu einer Kompromisslösung bereit gewesen wäre.

Jetzt hat Russland qua Finnland die NATO faktisch heute schon direkt an der Haustüre.
 
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Was du glaubst ist irrelevant.
Da es Ivan betrifft, hätte man sich vielleicht mal an den Tisch setzen sollen mit ihm, Ivan hat das über die Jahre zigmal angeboten - Thema neue europäische Sicherheitsstruktur unter Berücksichtigung aller Interessen, auch die von Ivan.
Da aber jedes Gespräch zum Thema kategorisch abgelehnt wurde (wir machen was wir wollen und di kannst nix dagegen tun !), kann es für Ivan logischerweise nur einen Schluss geben, was ihm mittelfristig blühen könnte - ob du das nun wahrhaben willst oder nicht.
Worauf gründet sich denn der russische Verdacht, dass man sich mit Russland an einen Tisch setzen müsste?
Richtig, auf die Macht aus der Sowjetzeit und die Atombomben ...
Vielleicht hätten die Russen für einen runden Tisch der Interessen aller, also auch der anderen Beteiligten mal ihre ruhmreiche Vergangenheit in den Staaten Osteuropas durch eine Strategie der Aufarbeitung von 50 Jahren kommunistischer Diktatur andenken sollen und nicht gerade einen Offizier des so beliebten KGB als Gallionsfigur des guten Willens aufstellen sollen
Dann hätte es wohl eventuell mit den Nachbarn geklappt.
Der Einmarsch in die Ukraine war jedenfalls als PR dann noch besonders ungeeignet.
Immerhin ist die NATO gewachsen, dank Putin. Wenigstens etwas ...
 

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