Ja, da ist was dran, eindeutig.
Aber! Zu dieser Sichtweise gehört auch das Geniekonzept des späten 18.Jhs. Mozart war finanziell immer abgesichert. Heute ist es so, dass Künstler nicht einfach für ihren Unterhalt jobben können und nebenbei ihre Kunst machen, denn es gibt fast keine Jobs mehr, wo sie genügend verdienen können. Kunst machen bedeutet immer auch, dass ich solange nicht woanders verdiene.
Für mich ist die Krise der Kunst damit hinreichend erklärt.
Tja Kunstschaffen als Broterwerb bzw Nebentätigkeit
macht viel Müh und wird meist schlecht bezahlt . .
Wohl dem der durch Qualität die Sinne des Publikums
gewinnt und sichs gut entgelten lässt. , .
doch das ist eine verschwindende Minderheit gegen
Jene die im Showbiz ackern und darben müssen. Da zählt
Marktwert und das Kunstschaffen bleibt auf der Strecke.
entartet zur Kunstmaloche was nicht mehr Kunst im reinen
Sinne zu nennen ist, höchstens noch Auftragsästhetik
von Ikone keine Spur., . Ich finde die Deutung des Kunstbegriffs
sollte sich weg von seinem Warenkarakter wenden und statt dessen
hin zum kreativen Prozess. Kunst wird da wo Schöpfung geschieht
und zwar überall, bei Jedem, einander befruchtend.
Lasst uns dies die Kunst des Lebens nennen
die wir doch Alle lernen müssen
mit hoffentlich gutem Erfolg
zum Nutzen Aller!