Mit Sicherheit nicht.
Ich bin nur nicht langatmig. Nicht nötig, denn ich bin im Thema.
Leider nur leere Versprechungen.
Das war nicht der Ausgangspunkt.
Der war der Unterschied vor Beginn der EU-Nullzinspolitik zu jetzt.
DEIN Ausgangspunkt. Dabei ist der Ausgangspunkt irrelevant - das wäre dir klar, wenn du meine Argumentation gelesen und verstanden hättest. Vielleicht hast du vorschnell gemeint, verstanden zu haben.
Donnerwetter.
Da ist hier im Rheinland nichts zu erwerben.
Da würde das Grundstück allein schon 100.000 € kosten.
Kein Thema - ich kenne das. Du findest billiges Bauland oft auch im Osten....
Das Rheinland ist katastrophal überbevölkert. Gesamtwirtschaftlich ist das richtig, dass da Grundstücke so teuer sind - für die Betroffenen ist das eine Katastrophe, die können nicht einfach ausweichen und in den Osten umziehen - die arbeiten ja im Rheinland - und umgekehrt gibt es im Osten keine Arbeitsplätze (jedenfalls nicht ihre....)
Es ist auch eine Frage des Blickwinkels - nehme ich ganz Deutschland oder gar die Welt oder die EU ins Visier - dann sehen manche Zusammenhänge anders aus, als wenn ich Lieschen Müller mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Fokus nehme. Beide Blickrichtungen sind dabei richtig! Es ist eine hohe Kunst, eine Politik zu machen, die den Interessensausgleich von Lieschen Müller einerseits, und den Gesamtinteressen der Bevölkerung auf deutschem Boden andererseits berücksichtigt.....
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Verlierer der letzten bankenrettung war der Steuerzahler.
Das ist viel zu pauschaliert. DER STEUERZAHLER - wer genau ist das, und wer von diesen hat wie viel verloren?
Steuerzahler sind alle - spätestens wenn man die Mehrwertsteuer mit betrachtet. Auffällig ist nur, dass einige tatsächlich verloren haben, andere hingegen haben sogar gewonnen, weil man sich ja durchaus gegen die schädlichen Auswirkungen von 2009 mit passenden Transaktionen wappnen konnte. Das konnte nur nicht jeder, weil nicht jeder über ausreichend Kapital verfügte....insofern muss man hier differenzieren.
Hatten nicht Merkel und Steinbrück dem Sparer bis zu 100.000 € garantiert?
Und?
Entschuldigung, das ist bla-bla.
Nehmen wir es, wie es jetzt bei der Nullzinspolitik ist.
Gewinner sind marode Staaten wie Italien, Frankreich und Griechenland samt deren im gegensatz zu Deutschland sehr gut versorgten Rentner.
Gewinner sind die, die Baugrundstücke oder Bestandsbauten verkaufen.
Gewinner sidn die Staatsfinanzen, da sie sich billigst fremdfianzieren könennen.
Verlierer sind alle Sparer einschl. deren privater Altervorsorge.
Verlierer sind alle diejenigen, die Geld bereit halten müssen, also die Krankenkassen und die Rentenversicherungen, da diese Negativzinsen zahlen müssen.
Verlierer sind die Mieter, da durch die exorbitant gestiegenen Wohungspreise die Mieten hochschnellen.
Also Griechenland gehört definitiv nicht zu den Gewinnern. Deutschland hat einiges an Griechenland überwiesen - und profitiert bis heute davon, dass die daraus resultierenden Zinsen durch die Griechen bedient werden.
Deutschland ist definitiv ein mehrfacher Gewinner - weil der für Deutschland eigentlich zu niedrige Euro beispielsweise die Exportorientierte Industrie Deutschlands regelrecht subventioniert hat.
Gewinner sind die Staatsfinanzen - da bin ich dabei. Besonders die deutschen Staatsfinanzen haben extrem profitiert. Hätten sie das nicht, hätte der deutsche Steuerzahler übrigens tiefer in die Tasche greifen müssen.....insofern ist Deutschlands Steuerzahler definitiv ein Gewinner....
Dass Sparer Verlierer sind, das ist so. Nur - das ist gewollt.
Krankenkassen und Rentenversicherungen sind keine Verlierer - sondern allenfalls deren Versicherte.
Mieter gehören zu den Verlierern - das liegt aber nicht nur am Euro, sondern hat sehr viele lokale Ursachen. Beispielsweise die, dass die Länder den sozialen Wohnungsbau eingestellt haben. Dafür kann die EU nix.
Oder auch daran: Die Länder haben Bebauungspläne ausgestellt, die kaum mehr Ausweitungen von Siedlungsflächen in Ballungsgebieten zulassen - obwohl es Bevölkerungswanderungen von dörflichen Strukturen zu städtischen Strukturen gibt. Auch dafür kann die EU wenig. Und das wäre auch mit der DM passiert - auch da ist der EURO nicht der schuldige....
Selbstverständlich gibt es politische Probleme - nur - wenn man alle politischen Probleme ursächlich der EU in die Schuhe schiebt, und den Euro dafür verantwortlich machen will - dann liegt man doch meist daneben.
Es liegt schon auch daran, dass Nationalstaaten dazu neigen, Probleme der EU in die Schuhe schieben zu wollen, während man Erfolge auch dann gerne sich selbst zuordnet, wenn für diese eindeutig die EU zuständig war uns ist.
Die EU und der EURO sind weitaus besser als ihr Ruf.
Zu Hochzinszeiten war weniger Eigenkappital erforderlich, weil die Preise nieriger waren.
Ergo konnten sich mehr Leute Häuser leisten.
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Wo gibt es Sparzinsen zu 3% zu erhalten.
Du bekommst derzeit exakt Null % Zinsen und musst damit rechen, dass über kurz oder lang Negativzinsen Dein Guthaben schmälern.
Da verwechselst Du Ursache und Wirkung.
Durch die Nullzinsprolitik fand ein Run in den Beton statt.
Sofort wurde alles (auch bestandsbauten) schlagartig teurer; je geringer der Zins, dest teurer.
Das war schon vor der Nullzinspolitik.[/QUOTE]