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Die Lügepresse wird wieder ein falsches Bild von heute Nacht inszenieren

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nein ich habe nur Ideen! Und man braucht erstmal einen theoretischen Leitfaden wie das funktionieren könnte.

Wir haben nicht umsonst der theoretischen Physik die experimentelle Physik an die Seite gestellt. Und wir testen auch nicht umsonst Medikamente in sehr vielen kleinteiligen Schritten zur Anwendung im klinischen Alltag hoch.
Ideen haben ist nur der erste, zwar wichtige aber eben auch mit weitem Abstand kleinste Schritt, danach kommt der Test und die stete Anpassung der ursprünglichen Theorie. Niemand ist Genie genug um bei einer Theorie von Anfang an alle Probleme und Hindernisse, alle beteiligten Variablen zu erkennen.

Deswegen ist eine Theorie ohne das anschließende Handeln auch nicht wirklich was wert. Vor allem aber gehört es für meine Begriffe dazu, wenn man Ideengeber sein will, anschließend auch vorzuleben und zu Führen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Nebenbei bemerkt: Auch bei real existierenden und erfolgreichen Genossenschaften sind die meisten Beschäftigten ganz normale Arbeitnehmer. Die Genossenschaft ist in aller Regel nichts weiter als eine Kapitalgesellschaft mit ein paar speziellen Regeln.

Klar, aber ich halte mich hier mal an eine idealisierte Form von Genossenschaft. Dass wirtshaftliche und personelle Realitäten eine Genossenschaft schnell zu einem relativ "normalen" Unternehmen machen werden, würde hier zu weit führen.
 

KurtNabb

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Wir haben nicht umsonst der theoretischen Physik die experimentelle Physik an die Seite gestellt. Und wir testen auch nicht umsonst Medikamente in sehr vielen kleinteiligen Schritten zur Anwendung im klinischen Alltag hoch.
Ideen haben ist nur der erste, zwar wichtige aber eben auch mit weitem Abstand kleinste Schritt, danach kommt der Test und die stete Anpassung der ursprünglichen Theorie. Niemand ist Genie genug um bei einer Theorie von Anfang an alle Probleme und Hindernisse, alle beteiligten Variablen zu erkennen.

Deswegen ist eine Theorie ohne das anschließende Handeln auch nicht wirklich was wert. Vor allem aber gehört es für meine Begriffe dazu, wenn man Ideengeber sein will, anschließend auch vorzuleben und zu Führen.

Wie ich schon sagte: Maximal 1% Idee, 99% Blut, Schweiß und Tränen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Dass jeder Mitarbeiter den gleichen Anteil am Unternehmen hat, ist nicht richtig. Oder glaubst Du wirklich, dass jeder Azubi einer genossenschaftlichen Bank tatsächlich Anteile hat?

Davon abgesehen: Wenn ein Genosse ausscheidet, was passiert dann mit dem Kapital, das er erwirtschaftet hat und das in der Genossenschaft steckt?

Unser [MENTION=3356]Humanist62[/MENTION] hat sehr romantische Vorstellungen von Genossenschaften, der Realitätssinn hingegen geht ihm völlig ab.

Ehrlich gesagt war das der Versuch der Erklärung an einem stark vereinfachten Beispiel.
 

KurtNabb

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... Dass wirtshaftliche und personelle Realitäten eine Genossenschaft schnell zu einem relativ "normalen" Unternehmen machen werden, würde hier zu weit führen.

Jein. Immerhin zeigt das Denken bis zum Ende sehr schön, dass am Ende der klassische Kapitalismus rauskommt.

Könnte fast ein Naturgesetz sein. :))
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Jein. Immerhin zeigt das Denken bis zum Ende sehr schön, dass am Ende der klassische Kapitalismus rauskommt.

Könnte fast ein Naturgesetz sein. :))

Letztlich läuft es für meine Begriffe auf eine Funktion der Größe und Komplexität hinaus. Mit 4 Gleichgesinnten einen Foodtruck als Genossenschaft führen, ist noch relativ einfach, auch weil die notwendigen Kompetenzen überschaubar sind. Als Genossenschaft Siemens führen... keine Chance.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Dann geht dessen Eigentum an die Genossenschaft, was denn sonst?

Eine Genossenschaft soll in deiner Welt ihr eigener Eigentümer sein?
Und wie ist das mit den Erben des Verstorbenen? Hat dieser zum Beispiel 25.000€ in die Genossenschaft eingezahlt und dadurch als einer von 100 Genossenschaftern 1% der Genossenschaft erworben, soll den Kindern oder der Witwe das dann nicht zustehen?
Wenn das Eigentum an die Genossenschaft übergehtm ist derjenige der den Job des Verstorbenen übernimmt dann nur Angestellter?
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Das ist nicht dein Ernst oder?
Eine Genossenschaft hat eine messbare Zahl an Individuen, die gleichermaßen Mitarbeiter und Anteilseigner an selbiger Genossenschaft sind. Somit gehört (je nach Vereinbarung) jedem Mitarbeiter ein gleicher Anteil am Unternehmen, bestimmt durch die Zahl der Genossenschaftler. Das Eigentum liegt damit noch immer bei der Privatperson.
Der längst überholte Begriff des Eigentums an Produktionsmitteln ist nichts anderes als der Anteil an der Genossenschaft.

In meiner Version sind aber alle Mitglieder Teilhaber des Unternehmens. Hier gibt es keine Privatperson.
Jeder steht für jeden ein.
 

Humanist62

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Du verstehst das nicht!
Die Genossenschaft ist ein Zusammenschluß mehrerer Menschen um gemeinsam zu wirtschaften, die Genossenschaftler sind dann auch Eigentümer des oder der Produktionsmittel.

Auch hier habe ich nichts anderes gesagt.
 
OP
D

Debitist

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Ich passe mich grundsätzlich dem Niveau des Thread Starters an und mache es dann ein bisschen schwieriger.
Man will seine Mitmenschen ja besser machen.
Dann wird von Deiner "Anpassung" hier kaum jemand schlauer.

Was Eigentum ist, weiß jeder Dieb. Und kann auch zwischen "Mein"und "Dein" unterscheiden.

Warum Du dann Deine perverse Erklärung genossenschaftlichen Eigentums zu Rate ziehst, das räume ich ein, ist mir auch zu "hoch".

Grins
Debitist
 

KurtNabb

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Letztlich läuft es für meine Begriffe auf eine Funktion der Größe hinaus. Mit 4 Gleichgesinnten einen Foodtruck als Genossenschaft führen, ist noch relativ einfach, auch weil die notwendigen Kompetenzen überschaubar sind. Als Genossenschaft Siemens führen... keine Chance.

Es gibt durchaus auch große Genossenschaften, nur eben nicht in der idealisierten Form, die sich unsere Genossen hier so vorstellen.

Aber nehmen wir ruhig die Würstelbude als Beispiel. Unsere 4 Genossen haben das Ding schon eine Weile betrieben. Nun wollen 2 davon gleichzeitig Urlaub machen. Die Genossen beschließen, eine Aushilfe zu engagieren. Und schon ist das idealisierte Modell zumindest temporär ausgesetzt. Oder sie sind recht erfolgreich, kaufen eine weitere Bude an einem anderen Standort. Dafür brauchen sie Personal. Wollten sie das Modell aufrechterhalten, müssten sie Genossen suchen, die sich einkaufen. Nun suchen sie Würstelbrater, die Kapital mitbringen und müssen den Gewinn teilen.

Du kannst das Ding drehen und wenden wie immer Du willst: Am Ende ist eine Genossenschaft auch nichts anderes als eine Kapitalgesellschaft.
 

Humanist62

KINDSKOPFENTLARVER
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Du hast immer noch nicht begriffen, dass auch eine erfolgreiche Genossenschaft nur aus maximal 1% Inspiration besteht. 99% sind Transpiration, und dazu sind die Genossen nun mal nicht bereit.

Irrtum! In einer Genossenschaft trägt jeder gleichmäßig Verantwortung. Das wäre dann 100 % Inspiration.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

In meiner Version sind aber alle Mitglieder Teilhaber des Unternehmens. Hier gibt es keine Privatperson.
Jeder steht für jeden ein.

Womit die Genossenschaft noch immer ganz normaler Privatbesitz wäre.
Ein Teilhaber ist nichts anderes als jemand, dem ein Anteil eines Unternehmens gehört. Deine Genossenschaft ist damit nichts weiter als ein privates Unternehmen, das eben einer größeren Zahl an Privatpersonen gehört und in ihrer unternehmerischen Entscheidungsfindung und Gewinnverteilung eine spezifische Philosophie hat.

Was heißt denn hier jeder steht für jeden ein?
In deiner Genossenschaft haftet jeder mit seiner Einlage, das wars.
 

KurtNabb

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