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Die Lügepresse wird wieder ein falsches Bild von heute Nacht inszenieren

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 4 «  

G

Gelöschtes Mitglied 2801

Das mag im Kleinteiligen richtig sein, aber wie willst du eine Gesellschaftstheorie vorleben?

Um da irgendwas zu testen, brauchst du ja erstmal eine Gesellschaft und dann wäre da noch neben den Personen auch noch eine gewisse Landfläche die sich autonom und selber verwalten kann.

Aber zumindest den Grundgedanken der Genossenschaftswirtschaft hat man ja nun in Deutschland in allen möglichen Zusammenhängen vielfach getestet.

Oh und apropos vorleben: wieso werden dann diejenigen die etwas vorleben und versuchen andere davon zu überzeugen so gerne als "militant" verschrien nur weil man ihnen nicht zustimmt?

Z.B. Veganer, z.B Klimaaktivisten und was da so st noch so fleucht.

Ich vertrete eine bottom-up Theorie der Gesellschaft.
Willst du zum Beispiel vorleben, dass eine klassenfreie Gesellschaft möglich ist, lebe das vor mit einer Gruppe gleichgesinnter oder gründe eben besagte Genossenschaft.

Militanz wird unterstellt, weil viele die Alternativlosigkeit ihrer Lebensart propagieren. Die leben praktisch nach dem kategorischen Imperativ, ohne die rigorose Testung.
Deswegen bevorzuge ich ja eine liberale Gesellschaft. Lapidar gesagt: Mach was du willst, aber pass auf dass dabei nichts auf mich tropft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

...und gerade darum muß man Korruption bekämpfen denn sie ist ein Zeichen autoritärer Systeme egal ob man diese feudalistisch, kapitalistisch oder kommunistisch nennt.

Auch der Kapitalismus ist eine Kommandowirtschaft denn es wird von oben nach unten reguliert.
Freiheit würde erst eine demokratische Gesellschaft bringen auf basisdemokratischer Grundlage, hier werden die Lasten einer Gesellschaft gleichmäßig verteilt. Aber Neid und Geiz und Gier verhindern das bis jetzt.

Korruption muss man immer bekämpfen, wobei die Definition schwierig sein kann.

Wie kommst du denn auf diese Idee? Kapitalismus ist aufgrund seines Marktmechanismus das genaue Gegenteil einer Kommandowirtschaft. Kommandowirtschaft war zum Beispiel das alte Ägypten oder das Inka-System vor der Ankunft der Spanier. Alles gehört dem Gottherrscher, dessen Verwaltungssystem zum Beispiel alles Getreide einsackt, verteilt und zum Beginn der neuen Ackerzeit, dem Bauern genau sagt, wo, welches Getreide zu pflanzen ist und dann dem Bauern auch selbiges gibt.
Mit dem Kapitalismus in keiner Weise vergleichbar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Es kommt darauf an wo man die Standarts setzt und ob man jeden die Möglichkeit gibt für höhere Bildung. Tue ich das nicht verschwende ich Resourcen.

Das kommt drauf an, was du unter höherer Bildung verstehst.
Es sollte zum Beispiel nicht jeder auf die Universität gehen und wir sollten auch viele Studiengänge einstampfen, beziehungsweise drastisch in ihrer Platzzahl reduzieren. Man muss bedarfsorientiert ausbilden und dafür natürlich eine optimierte Selektion anwenden.
Denn sonst verschwendet man Resourcen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Ich glaube ich bin gerade hinter das Missverständnis Privateigentum/Gesellschaftseigentum gekommen:

Metadatas gibt jeder Sache einen monetären Wert und bezeichnet diesen dann als Privateigentumsanteil

Humanist betrachtet dagegen die Sache an sich und rechnet nicht um.

Klar, der monetäre Wert eines jeden Werts ist ja auch seine optimale Vergleichsmethode und Wertbestimmung. Außerdem ist es ganz normal, einem Gegenstand einen Eigentümer zuzuweisen, das ist sogar fundamental, weil es damit eine Aussage über die Verfügungsgewalt ermöglicht.
 

roadrunner

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Ist es auch, der Atomausstieg an und für sich war ein Fehler, besonders wenn man es aus Sicht des Klimawandels betrachtet.

Der Atomausstieg in Deutschland war kein Wahnsinn, sondern eine von Merkel wohlüberlegte Kehrtwende ihrer Energie-Politik, um ihre Macht zu erhalten und möglichst zu vergrößern. Das daraus resultierende Erneuerbare-Energien-Gesetz verschlingt sinnlos Unsummen auf Kosten der Steuerzahler.
 

Funkelstern

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...
WENN Deutschland das machen würde, dann gäbe es in Deutschland einen derartigen wirtschaftlichen Boom und Wohlstand für Normalverbraucher, dass innerhalb von ein paar Jahren 3/4 von Europa dasselbe machen würde.

Nein, im Gegenteil. D würde von seinen alten Feinden sofort wieder in Schutt und Asche gelegt werden, da D dann eigene Interessen vertreten würde, kein KnowHow verschenken und vor allem nicht mehr die halbe Welt finanzieren würde. Das ist übrigens auch der einzige Grund, warum die BRD existieren darf: weil die BRD bezahlt und Wissen verschenkt.

Grundsätzlich bin ich bei Dir, was Unabhängigkeit und einen neutralen Status betrifft; würde ich genauso machen. Aber es gibt nur eine einzige Option dies zu ermöglichen, nämlich das D über eigene Atomwaffen und entsprechende Trägersysteme verfügt.

Solange das nicht der Fall ist --> siehe oben.
 

BinMalWeg

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Liegen wir dann beide falsch?

Ich würde eher sagen beide richtig, jeder auf seine Weise halt.

Denn es ist ja erstmal so, dass du die Genossenschaftseinlage bringen musst, die im Regelfall monetär ist, zum jetzigen Zeitpunkt zumindest. (Metas Ansatz)
Mit dieser Einlage wird dann gewirtschaftet und Produktionsmittel angeschafft (dein und auch mein Denkansatz)
Wenn dann ein Genossenschafter ausscheidet aus welchem Grund auch immer wird ja für das Erbe die Einlage wieder monetär umgewandelt und ausbezahlt ohne dass zwingend der Sachwert verschwindet.

Von daher bräuchte man jetzt zur Einführung einen schlauen Vorschlag wie "die Besitzlosen" zu einem Eigenanteil kommen können.
 

BinMalWeg

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Ich vertrete eine bottom-up Theorie der Gesellschaft.
Willst du zum Beispiel vorleben, dass eine klassenfreie Gesellschaft möglich ist, lebe das vor mit einer Gruppe gleichgesinnter oder gründe eben besagte Genossenschaft.

Militanz wird unterstellt, weil viele die Alternativlosigkeit ihrer Lebensart propagieren. Die leben praktisch nach dem kategorischen Imperativ, ohne die rigorose Testung.
Deswegen bevorzuge ich ja eine liberale Gesellschaft. Lapidar gesagt: Mach was du willst, aber pass auf dass dabei nichts auf mich tropft.

Wie schon geschrieben, sind die Genossenschaften durch ihre lange Tradition hinreichend getestet.
Das mit den Gruppen wird immer wieder Scheitern, da die Vorraussetzungen nicht gegeben sind.

Was dir Militanz angeht, magst du grundlegend Recht haben, wenn man betrachtet wo es her kommt.
Hast aber grundlegend unrecht, wenn man betrachtet wie es heute verwendet wird.

Da wird dann schon laut aufgeheult, wenn man für eine Betriebskantine eine vegetarische/vegane Alternative verlangt.

Das ist dann für die Gegner schon der große Alarm, dass sie auf ihr halbes Schwein verzichten sollen.

Und mit deinem "Lapidar gesagt" machst du eigentlich nur deutlich, dass du "militant dagegen" sein willst, ergo nichtmal zulassen möchtest, dass man dich von der Richtigkeit seiner Meinung überzeugen möchte..

Genau das ist nämlich im Laufe der Zeit in der ach so Liberalen Gesellschaft passiert und wird auch immer wieder passieren.

Und deine rigorose Testung im Zusammenhang der Veganer ist auch nur Ablenkung, denn diese testen ja jeden Tag an sich selber, aber wenn sie sich dafür einsetzen, dass andere es ihnen nachmachen kommst du und fängst an "kategorisch er Imperativ ohne rigorose Testung"

Was verlangst du denn von einem Veganer/Vegetarier noch an Tests?
Es gibt sogar inzwischen Berichte von sich vegetarisch ernährenden Spitzensportlern.
Die Lebensweise ist nicht gerade neu, es gibt also auch inzwischen genügend Langzeitstudien.

Aber dir fehlt immernoch die rigorose Testung und du sprichst von kategorische Imperativ, sobald jemand versucht dich zu überzeugen?

Sorry, aber das klingt mehr nach "kategorischer Ablehnung" egal von was, weil es eine Änderung deiner Komfortzone beinhaltet.
 

BinMalWeg

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Das kommt drauf an, was du unter höherer Bildung verstehst.
Es sollte zum Beispiel nicht jeder auf die Universität gehen und wir sollten auch viele Studiengänge einstampfen, beziehungsweise drastisch in ihrer Platzzahl reduzieren. Man muss bedarfsorientiert ausbilden und dafür natürlich eine optimierte Selektion anwenden.
Denn sonst verschwendet man Resourcen.

Auch hier schaut ihr wieder auf zwei unterschiedliche Sachen die nur den gleichen Namen haben.

Deine Ressourcen lassen sich (wieder Mal) auf den monetären Gegenwert umrechnen

Seine Ressourcen sind die unentdeckten Fähigkeiten von Menschen die statt Bildung/Forschung auf "Essen Ranschaffen" sprich Lohnarbeit setzen müssen, da ihnen die monetär errechenbaren Ressourcen fehlen ihre nicht monetär errechenbaren Ressourcen zu entwickeln auszuschöpfen.

Was meinst, wieviele große Ideen oder Kultur "verloren" geht, weil dem Ideengeber bzw. Kulturschaffenden die monetären Ressourcen fehlen, auf die du dauernd den gesamten Daseinszweck reduzierst?
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Auch hier schaut ihr wieder auf zwei unterschiedliche Sachen die nur den gleichen Namen haben.

Deine Ressourcen lassen sich (wieder Mal) auf den monetären Gegenwert umrechnen

Seine Ressourcen sind die unentdeckten Fähigkeiten von Menschen die statt Bildung/Forschung auf "Essen Ranschaffen" sprich Lohnarbeit setzen müssen, da ihnen die monetär errechenbaren Ressourcen fehlen ihre nicht monetär errechenbaren Ressourcen zu entwickeln auszuschöpfen.

Was meinst, wieviele große Ideen oder Kultur "verloren" geht, weil dem Ideengeber bzw. Kulturschaffenden die monetären Ressourcen fehlen, auf die du dauernd den gesamten Daseinszweck reduzierst?

Auch Universitäten und andere Bildungseinrichtungen haben nunmal Begrenzung durch Resourcenknappheit.
Keine Universität kann grenzenlos Laborplätze und Personal, Seminarräume und Computer... finanzieren. Deswegen muss auch eine Universität letztlich ökonomisch handeln und Studenten nach der Funktion ausbilden, in möglichst kurzer Zeit die best geeigneten Kandidaten instensiv und fachlich gut ausbilden.

Bildungsergebnisse sind eigentlich immer monetär errechenbar.
Vermutlich nicht sonderlich viele.
 

BinMalWeg

Deutscher Bundeskanzler
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Auch Universitäten und andere Bildungseinrichtungen haben nunmal Begrenzung durch Resourcenknappheit.
Keine Universität kann grenzenlos Laborplätze und Personal, Seminarräume und Computer... finanzieren. Deswegen muss auch eine Universität letztlich ökonomisch handeln und Studenten nach der Funktion ausbilden, in möglichst kurzer Zeit die best geeigneten Kandidaten instensiv und fachlich gut ausbilden.

Bildungsergebnisse sind eigentlich immer monetär errechenbar.
Vermutlich nicht sonderlich viele.

Natürlich haben sie nur begrenzte monetäre Ressourcen, das habe ich gar nicht bestritten.

Aber was spricht dagegen diese monetären Ressourcen nach einem anderen Verteilerschlüssel als "monetäre Ressourcen" zu verteilen?

Ein Ansatz ist doch z.B. bereits mit den Stipendiaten gemacht, wo es mehr um die Fähigkeit als um die monetären Ressourcen des Empfängers geht.

Was spricht für dich dagegen dieses System auszuweiten?
 

Humanist62

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Es sollte zum Beispiel nicht jeder auf die Universität gehen und wir sollten auch viele Studiengänge einstampfen, beziehungsweise drastisch in ihrer Platzzahl reduzieren. Man muss bedarfsorientiert ausbilden und dafür natürlich eine optimierte Selektion anwenden.
Denn sonst verschwendet man Resourcen.

Wer fähig ist sollte auch die Chancen für höhere Bildung bekommen unabhängig vom Geldbeutel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Wer fähig ist sollte auch die Chancen für höhere Bildung bekommen unabhängig vom Geldbeutel.

Das ist unstrittig, man muss Potenzial unabhängig vom Geldbeutel entwickeln, das haben wir in Deutschland aber glücklicherweise zu einem guten Teil erreicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2801

Natürlich haben sie nur begrenzte monetäre Ressourcen, das habe ich gar nicht bestritten.

Aber was spricht dagegen diese monetären Ressourcen nach einem anderen Verteilerschlüssel als "monetäre Ressourcen" zu verteilen?

Ein Ansatz ist doch z.B. bereits mit den Stipendiaten gemacht, wo es mehr um die Fähigkeit als um die monetären Ressourcen des Empfängers geht.

Was spricht für dich dagegen dieses System auszuweiten?

Universitäten sind in Deutschland bereits kostenlos, für den eigenen Lebensunterhalt verantwortlich zu sein, halte ich für eine absolute Grundvoraussetzung.
 

Piranha

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Wer fähig ist sollte auch die Chancen für höhere Bildung bekommen unabhängig vom Geldbeutel.

Irgendwann wird den Neoliberalen halt mal auffallen müssen, dass wir schon lange nicht mehr so viel Arbeitskraft brauchen wie zur Verfügung steht, dafür aber immer höhere Bildung brauchen um immer stärker spezialisiertes Fachwissen zur Entwicklung von immer besseren Produkten aufzubauen, sprich das Verhältnis von (Aus-)Bildung zu produktiver Arbeit wird sich in der Zukunft immer mehr Richtung (Aus-)Bildung verschieben.

Selbstverständlich muss der Staat darauf reagieren und dafür sorgen, dass Menschen die in der Zukunft vielleicht 30 Jahre lang lernen und nur noch 10 Jahre produktiv arbeiten in diesen 10 Jahren mindestens genauso viel Geld verdienen wie heute in 30 Jahren.
Ebenfalls wird der Staat dafür sorgen müssen, dass die Menschen schon während der langen Ausbildung gescheit leben können, eine Familie samt Haus und Auto haben können, usw., weil sonst viele der talentierten Menschen gar nicht in die Ausbildung gehen werden sondern lieber als unqualifizierte Arbeiter früher anfangen mit Geld verdienen.
 

BinMalWeg

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Universitäten sind in Deutschland bereits kostenlos, für den eigenen Lebensunterhalt verantwortlich zu sein, halte ich für eine absolute Grundvoraussetzung.

Darin unterscheiden wir uns. Ich sehe es nicht als Grundvoraussetzung an, dass man während des Studiums Geld für Da h unter Futter haben muss.

Ja das Studium selbst ist Kostenfrei, aber alles rundum muss finanziert werden und wenn das Elternhaus nicht einspringen kann, gibt es mit Bafög auch eine Kreditmöglichkeit. Alles unbestritten. Nur wäre es eben sehr schön, wenn es neben Kredit auch noch Fähigkeit/Leistung als "Zahlungsmöglichkeit" gibt.
Denn dann eröffnest du auch dem Kind aus den ärmsten Verhältnissen die Möglichkeit den Bildungsweg bis zu Ende zu gehen, so denn die Fähigkeit und die Leistung ausreichend sind.

Und nein das soll nicht einfach so, man kann ja z.B. sagen, wenn die Leistung nicht ausreicht wird halt ein Teil oder alles als Rückzahlung fällig.
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
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Ja das Studium selbst ist Kostenfrei, aber alles rundum muss finanziert werden und wenn das Elternhaus nicht einspringen kann, gibt es mit Bafög auch eine Kreditmöglichkeit. Alles unbestritten. Nur wäre es eben sehr schön, wenn es neben Kredit auch noch Fähigkeit/Leistung als "Zahlungsmöglichkeit" gibt.
Denn dann eröffnest du auch dem Kind aus den ärmsten Verhältnissen die Möglichkeit den Bildungsweg bis zu Ende zu gehen, so denn die Fähigkeit und die Leistung ausreichend sind.

Wohin es führt, wenn der Staat die Ausbildung nicht finanziell unterstützt sehen wir in den USA.
Dort ist es heute schon so, dass Architekten und Ärzte in ihrem ganzen Leben nicht so viel Geld verdienen können wie ein Hilfsarbeiter bei McDonalds, weil schon die Studenten aus der Uni mit einer Schuldenlast raus kommen, die sie in ihrem ganzen Leben nicht abbezahlen können.

Bafög dürfte von Anfang an weder ein Kredit sein, noch an die Vermögensverhältnisse der Eltern gebunden.
Bafög müsste es für JEDEN Studenten geben, es müsste so hoch sein, dass der Student davon eine Familie gründen und leben kann und es dürfte NICHT zurückgezahlt werden müssen.
Stattdessen müssten die Gehälter der Ärzte, Architekten, usw. um so viel höher sein, dass der Staat davon genug Steuern abziehen kann um die Ausbildung der nächsten Generation zu finanzieren, oder in kurz: Die Arbeitgeber, die Krankenhäuser, die Baufirmen, die Anwaltskanzleien, usw., die in der Zukunft die spezialisierten Fachkräfte haben wollen müssen heute schon die Gehälter bezahlen mit denen die Ausbildung der zukünftigen Fachkräfte finanziert werden kann.

Aber nein, die Industrie importiert lieber "qualifizierte Fachkräfte" aus Indien oder so, weil sie dadurch die Kosten der Ausbildung einsparen können und dass dabei die eigene Jugend im Regen stehen bleibt (die dann oft genug in Springerstiefeln durch die Strassen marschieren) kann man ja mal ignorieren.
Wie oft hat eigentlich die AfD schon dagegen protestiert, dass der Import qualifizierter Fachkräfte die Ausbildung der eigenen Jugend verhindert?
Ach halt, ............... die AfD will ja AUCH Fachkräfte aus dem Ausland importieren.
 
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