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Um das Thema noch mal hochzuholen:

Klar ist das, was Hartz 4 ist, nicht viel. Erst recht nicht die Erhöhung von 9€/h.

Man sollte nur eventuell die Problematik nicht übersehen, dass viele Niedriglöhner schon jetzt in etwa den selben Lebensstandard haben wie jemand, der ALG II bezieht / beziehen muss. Wenn Hartz weiter steigt, wird es eine Menge mehr Arbeitslose geben.


Ohne Mindestlohn, der so hoch ist, dass man als Single mindestens ~ 200€ mehr hat als ein Hartz-4-Bezieher, macht so etwas überhaupt keinen Sinn. Denn dann wird es definitiv eine "soziale Hängematte geben" (die z.T. ja schon besteht).

Diese beiden Fragen müssten in der Politik stets gemeinsam besprochen werden, ansonsten macht das Ganze überhaupt keinen Sinn. Vielleicht wird das hinter verschlossenen Türen sogar getan, aber erfahren tut man es als normaler Bürger nicht.
 

Mondgurke

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Um das Thema noch mal hochzuholen:

Klar ist das, was Hartz 4 ist, nicht viel. Erst recht nicht die Erhöhung von 9€/h.

Man sollte nur eventuell die Problematik nicht übersehen, dass viele Niedriglöhner schon jetzt in etwa den selben Lebensstandard haben wie jemand, der ALG II bezieht / beziehen muss. Wenn Hartz weiter steigt, wird es eine Menge mehr Arbeitslose geben.

Ohne Mindestlohn, der so hoch ist, dass man als Single mindestens ~ 200€ mehr hat als ein Hartz-4-Bezieher, macht so etwas überhaupt keinen Sinn. Denn dann wird es definitiv eine "soziale Hängematte geben" (die z.T. ja schon besteht).

Diese beiden Fragen müssten in der Politik stets gemeinsam besprochen werden, ansonsten macht das Ganze überhaupt keinen Sinn. Vielleicht wird das hinter verschlossenen Türen sogar getan, aber erfahren tut man es als normaler Bürger nicht.
Ist der Blick noch so verklärt, ...
Keine Ahnung. Keine KdU berücksichtigt und schon gar nicht, dass
es nicht komisch vorkommt, woher die vielen Niedriglöhner erst kommen?

Nur wieder die selben verpeilten Beiträge als Ausdruck eines nicht denken könnenden Landes.

Wieso soll ich eigentlich gehen bei so vielen konsumierenden Knallköppen, die lieber über "Minderheiten" labern statt gemeinschaftliche Dinge zu hinterfragen?
Hau´ du doch ab aus Deutschland!
Wer bist du denn schon, wenn du meinst, Menschen eine "Hängematte" zu kalkulieren?

"Gesellschaftskritiker". Ha! "Klar ist Hartz nicht viel". Ha ha. Was verstehst du denn schon davon? Nischte!
Denk´ mal über das Wort "Gesellschaft" nach bevor du versuchst zu rechnen.

Dieses ganze System ist asozial. Das sind keine Fallbearbeiter sondern verpeilte Verrichtungsgehilfen.
Und diese sanktionierende Sorte gehört vor einen Nürnberger Gerichtshof! Diese Leute stehen den Mauerschützen in nichts nach!

"Gesellschaftskritiker".
Soso.
Wohl mehr so ein Kugelfisch.
 
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Um das mal vorab klarzustellen: Wo habe ich auch nur ein Wort von einer Minderheit gesprochen? Darum geht und ging es mir überhaupt nicht. Als ich davon sprach, dass es sich für viele nicht mehr lohnt, arbeiten zu gehen, meinte ich Deutsche genauso wie EU-Ausländer. Ehrlich gesagt interessiert es mich herzlich wenig, welche Staatsangehörigkeit jemand besitzt. Und die Arbeitgeber im Großen und Ganzen auch nicht, wenn die Bewerber gleiche Qualifikationen aufweisen. Das einzige, was für den AG zählt, ist die Minimierung von Lohnkosten.


Und wieso soll ich aus Deutschland "abhauen"? Ich habe niemandem diesen Ratschlag erteilt.

Ich denke schon, dass ich ein bisschen von Hartz 4 verstehe. Ich studiere und arbeite nebenbei 30-35 Stunden, um mein Studium zu finanzieren (4,80€/h + Trinkgeld). Ich komme in etwa auf insgesamt knapp 900€, von denen ich lebe. Würde ich nicht mit meiner Freundin zusammenwohnen, die einen größeren Beitrag als ich leisten kann, müsste ich wieder zu meinen Eltern zurückziehen.

Ich will damit nicht sagen, dass ich mehr brauche (was schön wäre), aber ich habe auch nicht viel mehr Geld zur Verfügung als jemand, der Hartz 4 bezieht. Das Gute ist, dass ich hoffentlich in absehbarer Zeit nach dem Studium ein anderes Gehalt bekommen werde.

Und davon abgesehen kenne ich einige ALG-II-Bezieher, die es sich sehr wohl gut gehen lassen. Ich könnte hier ein paar Geschichten vom Stapel lassen über Personen, die ich persönlich kenne (ja, nicht nur von irgendjemandem gehört, sondern direkt von den jeweiligen Menschen, übrigens alle mit Ausbildung, also nicht unqualifiziert).Ich konnte es bis dato nicht glauben. Wenn Sie wollen, führe ich es gern weiter aus.

Eigentlich ist es doch aber auch nur logisch. Homo oeconomicus sagt eigentlich schon alles. Jeder versucht, eine rationale Entscheidung zu treffen. Das sind z.B. Unternehmen, die keinen Mindestlohn zahlen, weil sie es nicht MÜSSEN und genug Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, die für einen geringeren Lohn bereit sind zu arbeiten. Genau dagegen müsste man mit einem Mindestlohn vorgehen. Genauso aber auch, wenn jemand, partout nicht arbeiten will - ich rede nicht von diesen Ausbeuterjobs (Scheinselbständigkeit, Zeitarbeit, Werkverträge), sondern angemessenen.

In vielen Ländern gibt es überhaupt keine Unterstützung von seiten des Staates/ der Gemeinschaft. Das ist aus meiner Sicht nicht richtig. JEDEM kann es passieren, dass seine Firma pleite geht und von heute auf morgen keine Arbeit mehr hat. Von daher sind die Sozialversicherungen wichtig! Trotzdem kann man nicht die komplette Gesellschaft davon entbinden, etwas für sein Geld zu tun. Irgendjemand muss nun mal Getreide anbauen, Erdbeeren pflücken, kellnern, Software entwickeln, Waren transportieren, usw.

Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, wüsste aber gern einen (realistischen) Vorschlag, wie das (Nicht-)Erwerbsleben in Deutschland gestaltet werden soll. Bitte dabei auch den Fakt beachten, dass Deutschland im internationalen Wettbewerb steht.
LEIDER hindert die Firmen nicht, sich einfach ein anderes Land zu suchen, indem sie Leute ausbeuten können. Zumindest im produktiven Sektor, in der Dienstleistungsbranche sieht es ja schon anders aus. Aber auch da gibt es immer mehr Druck. Hotels, die Wäsche zum Waschen von Berlin nach Polen bringen, Kabotage-Transporte von im Ausland ansässigen Unternehmen,...

Schönes Wochenende
 

Mondgurke

Klimaversteher
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Ein Student? Natürlich.
Dann ist ja alles klar.


Was haste geschrieben?
"Man sollte nur eventuell die Problematik nicht übersehen, dass viele Niedriglöhner schon jetzt in etwa den selben Lebensstandard haben wie jemand, der ALG II bezieht / beziehen muss. Wenn Hartz weiter steigt, wird es eine Menge mehr Arbeitslose geben."

Die eigentliche Problematik ist, dass es Niedriglöhner und Hartz gibt.
Deine Argumentation spricht für (ggf. weniger) Hartz und dabei meinst du, über die Verteilung von ein paar Brotkrümen zu philosuffieren.

Das meine ich!




Deine Textwand hab´ ich weitestgehend ignoriert.
Geh´ mal richtig arbeiten. Da lernste auch was.
 
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Jetzt interessiert mich aber, was für ein Bild Sie von einem Studenten haben. Gleicht sich auch jeder wie ein Ei dem anderen. Und von Arbeit hat sowieso noch keiner von uns etwas gehört. Man könnte sich ja die Hände schmutzig machen. Mal ernsthaft: Diese Verallgemeinerungen sind mehr als flüssig. Ich bin sicher nicht der einzige Student, der etwas dafür tun muss, um über die Runden zu kommen (und ein Leben vor dem Studium soll es auch geben).


Zurück zum Thema:

Wenn ich eine Lösung hätte, wie der Niedriglohnsektor (effektiv) bekämpft werden kann, würde ich sofort einen Brief an die Regierung aufsetzen. Leider kenne ich keine, die nicht mit dem raschen Anstieg von Arbeitslosen einhergehen würde (siehe restl. Europa).
Ich denke ein Forum ist dazu da, Meinungen auszutauschen und auch (bei Problemstellungen) zu versuchen, eine Lösung zu finden. Ich wüsste gern, wie Sie an dieses Problem herangehen würden. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich mit einer guten Idee überraschen! Ich bin leider zu kreativlos.
 

Anarchist

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Hartz ist kaum noch zu diskutieren ohne seine Alternative: das BGE.
Arbeitsplätze als sichere Grundlage des Lebenserhalts war gestern.


(BGE: Bedingungsloses Grundeinkommen)
 
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Wenn Hartz 4 auch für Europäer gilt, die hier hin kommen (und die genannten Kriterien erfüllen) und mann von Dortmund Nordstad Dokus zugeworfen wird, dann ist das doch mal wieder richtig gutes Futter für radikale Parteien :nono: Dann wird der ungebildetet "Mitten im Leben"-Fan sich 2 mal überlegen ob er die Olle Rautenfrau nochmal wählen soll oder diese NPD mit ihren einprägsamen Parolen....
 

Pommes

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Hartz ist kaum noch zu diskutieren ohne seine Alternative: das BGE.
Arbeitsplätze als sichere Grundlage des Lebenserhalts war gestern.


(BGE: Bedingungsloses Grundeinkommen)

Ach du Scheiße!
Und wer erwirtschaftet das BGE?
 

Pommes

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Jetzt interessiert mich aber, was für ein Bild Sie von einem Studenten haben. Gleicht sich auch jeder wie ein Ei dem anderen. Und von Arbeit hat sowieso noch keiner von uns etwas gehört. Man könnte sich ja die Hände schmutzig machen. Mal ernsthaft: Diese Verallgemeinerungen sind mehr als flüssig. Ich bin sicher nicht der einzige Student, der etwas dafür tun muss, um über die Runden zu kommen (und ein Leben vor dem Studium soll es auch geben).


Zurück zum Thema:

Wenn ich eine Lösung hätte, wie der Niedriglohnsektor (effektiv) bekämpft werden kann, würde ich sofort einen Brief an die Regierung aufsetzen. Leider kenne ich keine, die nicht mit dem raschen Anstieg von Arbeitslosen einhergehen würde (siehe restl. Europa).
Ich denke ein Forum ist dazu da, Meinungen auszutauschen und auch (bei Problemstellungen) zu versuchen, eine Lösung zu finden. Ich wüsste gern, wie Sie an dieses Problem herangehen würden. Ich würde mich freuen, wenn Sie mich mit einer guten Idee überraschen! Ich bin leider zu kreativlos.

Doch es gibt eine, man muß sie nur wollen!
Wenn die Banken endlich aufhören würden den Binnenmarkt mit bezahlbaren Krediten unter zu versorgen und stattdessen das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher bringen würden, bekämen wir ein Wirtschaftswunder 2.0
 
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Leider bringt ein "Wirtschaftswunder" nicht zwangsläufig für jeden hohes Einkommen mit sich. Das Wachstum ist auch nicht unbegrenzt.

Der Wohlstand auf dem Planeten Erde ist momentan noch relativ ungleichmäßig verteilt. Mittlerweile holen aber immer mehr Länder wirtschaftlich und technologisch auf, sodass der Wohlstand neu verteilt wird. Andere Länder wollen (zu Recht) auch etwas vom Kuchen abhaben.

Eine Umverteilung des Geldes von oben nach unten wäre meiner Meinung nach sinnvoller. Der Spitzensteuersatz liegt bei 42%, da ist noch Luft nach oben, vor allem bei "extrem" hohen Gehältern über 1 Mio. €. Oder Stichwort Kapitalertragssteuer...
Wobei man sagen muss, dass es (im Vergleich zum Rest der Welt) noch relativ "gut" aussieht in Deutschland.

Ein weiteres Problem, dass ich sehe, wird immer bleiben, dass nationale Politik niemals globale Entwicklungen beeinflussen kann. Stellt sich ein Land quer, sucht sich das Wasser eben den Weg des geringsten Widerstands. Die EU könnte da schon etwas mehr bewegen (wenn sich alle Länder einig sein sollten).
 

Kaffeepause930

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Doch es gibt eine, man muß sie nur wollen!
Wenn die Banken endlich aufhören würden den Binnenmarkt mit bezahlbaren Krediten unter zu versorgen und stattdessen das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher bringen würden, bekämen wir ein Wirtschaftswunder 2.0

Hallo?! Hab ich das jetzt richtig verstanden? Billiges Geld für alle. Haste was, kannste was! Sind wir eigentlich alle ein bißchen Griechenland? Ich fürchte mich schon vor dem Tag, bis irgend so ein Schwachmat aus Brüssel den "Hartz4-Bezug für alle" in Deutschland zum Weltkulturerbe erklärt. :giggle:
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Hartz ist kaum noch zu diskutieren ohne seine Alternative: das BGE.
Arbeitsplätze als sichere Grundlage des Lebenserhalts war gestern.


(BGE: Bedingungsloses Grundeinkommen)

BGE kann m.E. nicht dazu führen, dass nicht mehr gearbeitet wird.

Es sollte jedem Menschen eine Grundversorgung bieten, die er/sie alleine dadurch erhällt, dass mensch am Leben ist.

Arbeit und damit die Erwirtschaftung von Wohlstand und Fortschritt werden doch durch ein BGE nicht ausgeschlossen.

Wer so denkt hat m.E. weder den Sinn des BGE noch Wert und die Wichtigkeit von Arbeit und Erfolg/Bestätigung für den Menschen erkannt.
 

Uwe O.

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Hartz ist kaum noch zu diskutieren ohne seine Alternative: das BGE.
Arbeitsplätze als sichere Grundlage des Lebenserhalts war gestern.


(BGE: Bedingungsloses Grundeinkommen)

BGE, sicher.
Das fällt ja auch wie Manna vom Himmel und niemand muss dafür aufkommen.

Uwe
 

Uwe O.

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Eine Umverteilung des Geldes von oben nach unten wäre meiner Meinung nach sinnvoller. Der Spitzensteuersatz liegt bei 42%, da ist noch Luft nach oben, vor allem bei "extrem" hohen Gehältern über 1 Mio. €. Oder Stichwort Kapitalertragssteuer...

Was hast Du gegen die Kapitalertragsteuer, die Dich als Normalverdiener (untesrelle ich mal) überhaupt nicht trifft, weil Du die erstattet bekommst?

Wusstest Du, dass die Gesamtsteuerbelastung bei Dividenen kurz vor 50% liegt?

Uwe
 

Uwe O.

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Eine Quelle von kindlicher Naivität.

5.) Ich spare Verwaltungskosten, weil die Arbeitslosigkeit nicht mehr
Verwaltet. Kindergeld nicht mehr bezahlt und andere Dinge nicht mehr
berechnet werden muss.

Dass BGE auch Verwaltungskosten hervorruft, ist dem schreibenden Kind nicht bewusst.

6.) ca. 30% der Rentner die heute schon mehr als 1000,00 € bekommen
bekommen das BGE angerechnet, verursachen also keine Kosten. Die
anderen 70% bekommen mehr Rente als bisher.

Auch das zeigt vollkommende Ahnungslosigkeit, da außer Acht gelassen wird, dass ca. 50% der Rentner zum Teil erjebliche Nebeneinkünfte haben.

Uwe
 

delta

Adieu mesdames&messieurs
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Das Durchbrechen - Aufbrechen - von vorgefertigten und festgefahrenen Denksystemen fällt offenbar vielen Menschen sehr schwer.

Von Politikern wird aber komischerweise gerade das immer wieder verlangt.


Hat jedes Volk nicht letztlich doch die Regierung, die es verdient und (sich) gewählt hat......
 
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Hartz 4 ausreichend?

Hallo zusammen!

Ich möchte heute mit Euch das Thema diskutieren, in wie weit Hartz 4 ausreichend ist.

http://www.sozialleistungen.info/hartz-iv-4-alg-ii-2/alg-ii-leistungen.html

Wie schätzt Ihr so die Bedarfe ein (2. Tabelle unten auf der verlinkten Seite)?

Aus meiner eigen Erfahrung kann ich nur sagen, die Bedarfe gehen komplett an der Lebenswirklichkeit vorbei. Ohne die Tafeln hier vor Ort käme ich nicht klar. Wie steht Ihr zu dem Thema?
 
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Doch es gibt eine, man muß sie nur wollen!
Wenn die Banken endlich aufhören würden den Binnenmarkt mit bezahlbaren Krediten unter zu versorgen und stattdessen das billige Zentralbankgeld an den Verbraucher bringen würden, bekämen wir ein Wirtschaftswunder 2.0




Von Leben auf Pump halte ich übrigens auch nichts. Weder "der Staat" noch privat sollte über seine Verhältnisse leben. Klar kann der Staat auf die Konjunktur einwirken und in der Rezession die Wirtschaft ankurbeln. Sobald es aber wieder aufwärts geht, muss das Geld auch schleunigst wieder eingespart werden.

Soziale, ökonomische und ökologische Aspekte müssen gemeinsam betrachtet werden.

Zum BGE: Fände ich in meiner jetzigen Situation super, würde ich gerne annehmen. Dann haben wir aber sehr bald viele Menschen, die entweder einzig und allein davon leben oder zusätzlich schlecht bezahlte Arbeit machen. Die, die "nur" von BGE leben, haben dann genauso wenig Perspektive wie Hartz-4-Bezieher heute. Nur ist der Lebensstandard eventuell etwas höher. Und die, die dann für wenig Geld arbeiten gehen, werden vom Staat extrem subventioniert und man schädigt weiterhin die Wirtschaft anderer Länder. Und man wird nun mal keinen Arbeitgeber finden, der Arbeitnehmern mehr zahlt, als dass sie ihm wirtschaftlichen Nutzen bringen.
Bsp: Ich habe neben dem Studium bei einem Pizzabringdienst gearbeitet und sagenhafte 4,80€/h (+ Trinkgeld) verdient. In meiner Stadt ist es aufgrund des hohen Wettbewerbs nicht möglich, Liefergebühren zu verlangen. Eine durchschnittliche mittelgroße Pizza kostet ~ 8-10€. Hätte ich "gutes" Gehalt bekommen (sagen wir mal das doppelte, sprich: 9,60€) müssten die Pizzen um mindestens 50% teurer werden, da die Löhne den größten Teil der Kosten ausmachen (die Leute in der Küche wollen ja auch bezahlt werden). Bringdienste werden sich nicht halten können, weil sich kaum jemand eine Pizza für 12-15€ bestellt. Da kommt Essen gehen bald günstiger.



Ein weiteres Problem: Ist mehr Geld im Umlauf, werden die Waren auch teurer (weil der Kunde bereit ist, mehr dafür zu bezahlen). Angebot und Nachfrage... Unternehmen werden immer bestrebt sein, den größtmöglichen Gewinn abzuschöpfen. Und das ist nicht unbedingt der Punkt, an dem er die meisten Produkte verkaufen kann, sondern an dem Punkt, an dem die Produzentenrente maximiert ist.
 
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Hallo zusammen!

Ich möchte heute mit Euch das Thema diskutieren, in wie weit Hartz 4 ausreichend ist.

http://www.sozialleistungen.info/hartz-iv-4-alg-ii-2/alg-ii-leistungen.html

Wie schätzt Ihr so die Bedarfe ein (2. Tabelle unten auf der verlinkten Seite)?

Aus meiner eigen Erfahrung kann ich nur sagen, die Bedarfe gehen komplett an der Lebenswirklichkeit vorbei. Ohne die Tafeln hier vor Ort käme ich nicht klar. Wie steht Ihr zu dem Thema?

Die Aufsplittung des Hartz-4-Satzes ist meiner Meinung nach ziemlicher Unfug. Was will man sich denn von 1,39€ für "Bildung" leisten? Denke, jeder Mensch ist unterschiedlich und hat Präferenzen, wofür er das Geld ausgibt.

391€ ist natürlich nicht viel, aber viele arbeitende Menschen haben leider bereinigt gesehen nicht viel mehr Geld für die aufgelisteten Positionen zur Verfügung. Von daher kann man schlecht einfach sagen: "Lasst uns den Betrag pro Monat um
100€ anheben."
Würde das Leben Betroffener aber natürlich um einige Probleme erleichtern.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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