Im Link wird auf eine Untersterblichkeit in vielen europäischen Ländern verwiesen, ab Februar 2020. Zu diesem Zeitpunkt gab es wo genau welche Lockdowns ? Ich meine, es gab noch keine.
Der Link gab den Zeitraum von Februar bis Juni oder Juli an.
Und in diesem Zeitrahmen bewegten sich dann auch die Zahlen.
Mitte März begannen dann die Maßnahmen.
Zur Grippewelle 2017/18 :
Verlinke doch bitte mal eine Quelle, die deine Behauptung von der Mutation belegt ! Meine Recherche ergab folgendes, im Fachchinesisch :
" Die saisonalen Grippeimpfstoffe 2017/18 deckten die zirkulierenden Influenzaviren unterschiedlich gut ab: die trivalenten Impfstoffe zu 29%, die quadrivalenten Impfstoffe zu 95% – Grund hierfür war, dass das primär zirkulierende Virus B/Novosibirsk/1/2012 zur B-Yamagata-Linie gehörte, das im trivalenten Impfstoff nicht enthalten war.
Das ist ja soweit auch richtig.
Aber auch die Influenza-B-Viren sind durch genetische Veränderungen gekennzeichnet.
Sie unterliegen einem permanenten Antigen-Drift.
Das bedeutet:
Änderungen der
Antigene eines Virus, die durch Punktmutationen im Virusgenom entstehen. Ursächlich ist die schnelle und dadurch fehlerhafte Replikation des Virusgenoms, sowie das Fehlen von Reparaturmechanismen, um die entstandenen Fehler des viralen Erbgutes zu korrigieren.
So Prof. Dr. Ulrich Baumann seine Schwerpunkte:
Infektiologie und der Immunologie.
Die Impfwirksamkeit (trivalenter und quadrivalenter Impfstoffe) gegenüber einer Influenzaerkrankung wird in europäischen Studien bei nichthospitalisierten Personen auf 25–52% geschätzt. "
Ja klar, solange ein Impfstoff auf ein verändertes Virus trifft wirkt er eben nur zufällig.
Bis man die Veränderung erforscht und den Impfstoff angepasst hat.
Als Leser entnehme ich daraus die Info, man hatte einen sogar namentlich bekannten Virenstamm nicht auf der Rechnung, der allerdings primär zirkulierte.
Zu Corona :
Erkläre doch bitte, wenn die Maßnahmen des AHA und Lockdown so wirksam waren, so dass sie quasi eine Katastrophe verhindert haben, warum die gleichen Maßnahmen in der kalten Jahreszeit nicht wirken,
Habe ich doch.
das ist doch gar nicht so schwer.
Im Frühjahr zu beginn den Pandemie hatte wir einzelne Infektionsherde, die leichter nach zu verfolgen und zu isolieren waren.
Die Zahlen gingen zurück und es wurde gelockert.
Dann kam die Urlaubszeit.
Durch Lockerung und Urlaub im Sommer hatte man dann das Virus auch in der Fläche verteilt.
Da konnte dann das Virus nicht mehr effektiv nachverfolgt und auch nicht mehr effektiv isoliert werden.
Und da es sich exponentiell vermehrt ging es steil nach oben und der Lockdown kam viel zu spät.
Hätte man auf Lauterbach gehört der das alles schon im Sommer vorher sagte, wäre es jetzt nicht so schlimm gekommen.
obwohl C19 nach Ansicht der Zeugen Coronas wetterunabhängig wütet, siehe Brasilien und diverse andere warme Länder. Das Argument, weil man " bei schönem Wetter mehr draußen ist
Das Argument habe ich nie benutzt, weil ich der Ansicht nicht bin.
Warum es in Ländern die frühzeitig auf Corona reagiert haben aber dann zu früh zu locker und sorglos waren, im Sommer nieder Zahlen hatten und im Herbst sehr schnell zum Problem wurde, habe ich gerade geschrieben.
sinken die Fallzahlen " gilt dann warum nicht überall, wo schönes Wetter ist ?
Muss ich das noch öfters fragen, oder ignorierst du das sowieso grundsätzlich ?
Das ist ermüdend, wurde oft durchgekaut, siehe " Wunder von Madrid ", als man PCR durch Antigen-Test ersetzte und die Bars und Kneipen öffnete, ohne das die echten Erkrankungen stiegen.
Bis Ende April 2020 starben in Spanien
519 Menschen pro eine Million Einwohner an COVID, womit das Land in dieser Statistik weltweit auf Platz 4 lag.
Im Jahr 2020 starben laut der Zeitung
El País 45.000 an Corona.
Das ist eine
Übersterblichkeit von etwa 50 %.
Ich hoffe diese - offensichtliche für dich neue Nachrichten haben dich wieder munter gemacht.
Lass dich nicht von " Neuinfektionen " verwirren, die trotz hoher Zahlen keine Bedeutung haben, weil die meisten nicht wirklich erkrankt oder infektiös sind.
Verwirrt bin ich bestenfalls von deiner Behauptung.
Die Statistik sagt, dass 24,3 bis 34,9 der positiv Getesteter nicht krank werden, das sind schon mal nicht die Meisten sondern - wenn man großzügig ist - ein drittel.
Und wenn die schweren Verläufe 5 - 7 Prozent sind, dann frage ich mich warum mich Neuinfektionen, vor allem wenn sie steigen, mich nicht beunruhigen sollen?
Denn ein drittel von viel ist doch mehr als ein drittel von wenig und 5-7% von ein drittel von viel sind doch auch mehr als ein drittel von wenig.