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Auch, aber ich denke, dass man mit Positionen wie rechts oder links einer Partei, Nebelkerzen wirft, weil diese Begriffe nach Gusto erteilt werden. So wäre 'links' von der AfD eine sozal-demokratischer Flügel, welchen ich nicht verorten kann.Ich halte es für sinnvoll, Parteien der Ränder in ihrer Demokratie- und Verfassungsfeindlichkeit primär anhand ihrer eigenen Ränder zu beurteilen.
Denn das Parteien an den Rändern der Spektren dazu tendieren, von Radikalen übernommen zu werden, ist ein historisch sehr oft zu beobachtender Vorgang. Selbst Großparteien wie den Republikanern in den USA passiert das. Oder man schaue eben in Deutschland die AfD an, deren Spitzenpersonal immer weiter von Radikaleren abgelöst wurde.
Links als Klamauk eines 1. Mai mit entsprechendem Vernichtungspotential, trifft eben auch nicht 'das Linke', weil deren Agenda weit ins Liberale und Soziale hineinreicht.
Das Problem ist daher die Definition, weil jede Partei in 'fremden Gewässern' fischt, um dort ein Potenzial abzugreifen. So sehe ich die Ränder zu zerfasert, als das man den Kern einer Partei erfassen kann. Natürlich ist der Kern einer C-Partei nicht christlich, sondern kapitalistisch mit einer Prise von Sozial-Romantik garniert.