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Angeblich führt der Entfall der Kfz.-Steuer dazu, dass eine große Zahl an landwirtschaftlichen Betrieben schließen müsste. Die ÖR-Medien, aber leider auch die alternativen Medien schweigen dazu und widersprechen nicht. Dabei muss man sich mal ansehen, was das innere Wesen dieser Befreiung ist und von welchen Beträgen wir hier reden.
So wie es aussieht ziehen längst die ÖR-Medien und z.B. PI-News an einem Strang, wenn es um Regierungsschelte gehrt. Die Zeiten der Regierungsschmuserei ist flächendeckend vorbei. Genüsslich werden alle negativen Erscheinungen unseres Alltags der Regierung in die Schuhe geschoben.
Ein Beispiel ist die Befreiung von der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge in Betrieben des Vollerwerbs.
Warum gibt es eigentlich diese Befreiung?
und
es ist also gar keine Idee der Regierung sondern im Gegenteil eine bereits existierende Forderung des Kontrollorgans des Bundestags, nämlich des Bundesrechnungshofes. Unverständlich, warum niemand aus der Regierung auf diese Tatsache hinweist. Unverständlich auch, warum die seriöse Presse diesen Umstand verschweigt.
Um welche Beträge geht es hier, von welcher Existenzbedrohung sprechen wir? Man liest staunend:
Das zu recherchieren hat mich genau 10 Minuten gekostet...
Wie ist die Forenmeinung?
So wie es aussieht ziehen längst die ÖR-Medien und z.B. PI-News an einem Strang, wenn es um Regierungsschelte gehrt. Die Zeiten der Regierungsschmuserei ist flächendeckend vorbei. Genüsslich werden alle negativen Erscheinungen unseres Alltags der Regierung in die Schuhe geschoben.
Ein Beispiel ist die Befreiung von der Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge in Betrieben des Vollerwerbs.
Warum gibt es eigentlich diese Befreiung?
Dass in der Landwirtschaft keine Kfz-Steuer gezahlt werden muss, wurde schon 1922 festgelegt.
Ziel war es damals, die Land- und Forstwirtschaft zu motorisieren. Die deutsche Landwirtschaft sollte wettbewerbsfähig bleiben. Ein Vorhaben, das längst erreicht ist – zu diesem Ergebnis kommt das Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut der Universität zu Köln in einer Evaluierung von Steuervergünstigungen. In der Untersuchung von 2019 heißt es: "Die hier evaluierte Vergünstigung sollte in der jetzigen Form nicht unverändert beibehalten werden."
und
Bundesrechnungshof: Landwirte sollen Kfz-Steuer zahlen | MDR.DEBundesrechnungshof will Steuervorteile für Landwirte abschaffen
Ein Anlass für den Bundesrechnungshof, eine Abschaffung der Steuervorteile in der Landwirtschaft zu fordern. Schließlich passe die Regelung auch gar nicht mehr zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Weiterentwicklung des Steuerrechts, heißt es von der Bundesbehörde.
es ist also gar keine Idee der Regierung sondern im Gegenteil eine bereits existierende Forderung des Kontrollorgans des Bundestags, nämlich des Bundesrechnungshofes. Unverständlich, warum niemand aus der Regierung auf diese Tatsache hinweist. Unverständlich auch, warum die seriöse Presse diesen Umstand verschweigt.
Um welche Beträge geht es hier, von welcher Existenzbedrohung sprechen wir? Man liest staunend:
Kfz-Steuer: Der Traktor und die Tücken des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (helpster.de)
- Die gesamte Kfz-Steuer für einen Traktor (Gesamtgewicht 2.000 kg) beträgt 112 € pro Jahr, bei 3.500 kg wären es 210 € pro Jahr. Ein Traktor, älter als 30 Jahre, erhält die schwarze Nummer als H-Kennzeichen. Die H-Zulassung kostet 191 € im Jahr Kfz-Steuer.
Das zu recherchieren hat mich genau 10 Minuten gekostet...
Wie ist die Forenmeinung?