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Lampedusa:Wegschauen,aufnehmen oder Probleme vor Ort Lösen?

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Che

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Nur weil ein Link alt ist, ist er nicht unaktuell. Die Kernaussage bleibt doch - nämlich unbegrenzt Asylanten ins Land zu holen.
Die 'Denke' dieser Eurokraten ist damals wie heute die gleiche.

Blödsinn, wozu brauchte man dann Frontex ?
Das wurde 5 Jahre nach dem Spruch dieses damals 22jährigen grünen Mädels gegründet, den du zum Nabel der linken Welt erhebst.
Ausserdem solltest du den Kontext der Aussage mal beachten - die Aussage ist nämlich Sarkasmus pur !

Wenn du noch für voll genommen werden willst, sei vorsichtiger mit deinen "Fakten"... ;)
 

Uwe O.

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Also bitte - Butter bei die Fische.
Wer fordert, wie du es kolpotiert hast, die uneingeschränkte Öffnung der Grenzen ?
Ich lese und lese, aber so etwas kann ich nicht entdecken...

Offensichtlich das Falsche.

http://www.heute.de/EU-Fl%C3%BCchtlingen-Herzen-Geldbeutel-und-Grenzen-%C3%B6ffnen-30063314.html

aus der EU-Kommission heißt es, man müsse den Menschen nicht nur Herz und Geldbeutel öffnen - sondern auch Landesgrenzen.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/3626390/europa-sucht-neuen-kurs-bei-fluechtlingspolitik.html

Auch EU-Kommissarin Georgieva sagte der Tageszeitung "Die Welt", die Europäer müssten nicht nur "die Herzen und die Geldbeutel" offen halten, sondern auch ihre Grenzen.

Uwe
 

Che

Unangepasster
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Tja Uwe...
Das bedeutet, dass wir Menschen willkommen heißen müssen, wenn sie unsere Hilfe brauchen.
Das ist wohl das Mindeste, dass man von einem zivilisierten Menschen verlangen kann - Bedürftigen Hilfe leisten...

Ein zivilisierter Mensch ist ganz offensichtlich nicht, wer sich selbst für einen solchen hält, sondern Einer, den man an seinen Worten - oder noch besser - Taten messen kann.
Du bist schon an den Worten gescheitert, Uwe...

Aber immerhin kann man dir positiv anrechnen: Ein Heuchler bist du nicht !
 
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Was kann man dagegen tun? "...noch zu wenig abgesoffen..."??

Wer ist "man" ist es Deutschland oder die EU? Was kann man dagegen tun?
erstmal die armenier in armenien lassen. christen sagen: "die kirche im dorf lassen"

lampedusa liegt doch in dem
"Land wo die zitronen blühn"
Im dunkeln Laub die Gold-Orangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht...
Dahin! Dahin
Möcht’ ich mit dir, o mein Beschützer, ziehn!"
will garmir was "dagegen tun?"

aus derselben feder stammt (goethe C2 http://www.goethe.de/lrn/prj/pba/bes/nc2/enindex.htm):
"Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn – und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen"

hat natuerlich mit "Faust" (!) sofort einzug in die brandgefaehrlichen deutschen schulbuecher gefunden
im gegensatz zu uwe & garmir distanziert sich saint ganz entschieden und es waere einseitig - wie garmir -
zu behaupten, die armenier haetten in der Türkei auf die Türken eingeschlagen
ich weiß mir Bessers: die haben - nicht nur mit dem faust - "aufeinander" eingeschlagen im Krieg

jetzt schlagen viele auf arme fluechtlinge ein, am allerschlimmsten schnipp-schnapp, der mit der "kakaschnikow"
er war "der Meinung es sind noch zu wenig die abgesoffen sind" ---> fand die redaktion uebrigens bis heute einwandfrei
...ich bin der Meinung es sind noch zu wenig die abgesoffen sind...
alle aufsammeln und wieder Richtung Afrika...wenn möglich mit ner Kakaschnikow...
sonst tun wir Deutsche das bald selber gegen Gutmenschen und Politiker...Wetten Daß
auch davon distanziert sich saint ganz entschieden, im gegensatz zur redaktion/dh, die sowas publiziert...
 

Psw - Redaktion/jv

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jetzt schlagen viele auf arme fluechtlinge ein, am allerschlimmsten schnipp-schnapp, der mit der "kakaschnikow"
er war "der Meinung es sind noch zu wenig die abgesoffen sind" ---> fand die redaktion uebrigens bis heute einwandfrei

auch davon distanziert sich saint ganz entschieden, im gegensatz zur redaktion/dh, die sowas publiziert...
Bitte arbeiten Sie an ihrem Textverständnis. Ihren Einwänden kann die Redaktion nicht folgen. Bedenken Sie bitte, dass es sich in diesem Thema um eine illegale und lebensbedrohliche Einreise handelt. Hierzu die Alternative wäre in den Kampf zu ziehen, gerne mit dem Symbol der Befreiungskriege, einer Kalaschnikow, in der Hand. Selbstverständlich zieht die Redaktion in Erwägung, dass diese Flüchtlinge gerade ihr Waffe anderer Fabrikation abgeben mussten, wie der frisch entführte "libysche" Ministerpräsident.
 

schnipp-schnapp

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hat natuerlich mit "Faust" (!) sofort einzug in die brandgefaehrlichen deutschen schulbuecher gefunden
im gegensatz zu uwe & garmir distanziert sich saint ganz entschieden und es waere einseitig - wie garmir -
zu behaupten, die armenier haetten in der Türkei auf die Türken eingeschlagen
ich weiß mir Bessers: die haben - nicht nur mit dem faust - "aufeinander" eingeschlagen im Krieg

jetzt schlagen viele auf arme fluechtlinge ein, am allerschlimmsten schnipp-schnapp, der mit der "kakaschnikow"
er war "der Meinung es sind noch zu wenig die abgesoffen sind" ---> fand die redaktion uebrigens bis heute einwandfrei

auch davon distanziert sich saint ganz entschieden, im gegensatz zur redaktion/dh, die sowas publiziert...


Nun ja....es mag hart klingen, aber es wird so kommen, wenn die Politik und der Gutmensch nicht zur Vernunft kommt.....
Das Schwarz und weiß auf Dauer nicht können, beweist ja Amerika seit über 250 Jahren zu genüge........wollen wir wirklich
Amerikanische Verhältnisse ......Wollen wir auf Jahrzehnte Schwarz/ weiße Fehden riskieren und nur weil einige glauben
sie müssten alles gleichmachen. Auch der Schwarze kann untereinander nicht miteinander und wir glauben wir können.
Wie vermessen muss man sein. Viele glauben Urlaubserinnerungen 1 zu 1 ins deutsche übertragen zu können....das könnt
Ihr vergessen. Ich bin Realist und kein Fantast......es interessiert keinen was ich und sonst wer gerne hätte, die Masse zählt
und die will nicht.
 
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theo will "gegen die üppige Aufnahmepolitik" anpinkeln

Was kann man tun ? Ich protestiere gegen die üppige Aufnahmepolitik.
Habe ich auch im Kreise meiner Freunde öffentlich getan, bin eben kein Sesselfurzer
wenn du beim anpinkeln von fremden vor deinem computer sitzt, bist du nicht nur ein "Sesselfurzer" sondern ein 'sitzpinkler'
und wenn typen wie theo sich einbilden, hier viele "Freunde" zu haben, dann irrt sich der
welche "endloesung" fuer das fremden-problem schlagen deine freunde im ungeiste denn vor?
http://www.duden.de/rechtschreibung/anpinkeln ??
 

schnipp-schnapp

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wenn du beim anpinkeln von fremden vor deinem computer sitzt, bist du nicht nur ein "Sesselfurzer" sondern ein 'sitzpinkler'
und wenn typen wie theo sich einbilden, hier viele "Freunde" zu haben, dann irrt sich der
welche "endloesung" fuer das fremden-problem schlagen deine freunde im ungeiste denn vor?
http://www.duden.de/rechtschreibung/anpinkeln ??


Die meisten sind gegen eine Masseneinwanderung und das ist völlig normal....wer das nicht versteht hat keine Ahnung oder er ist Profiteur dieser Geschichte.
 

Th.Heuss

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Die meisten sind gegen eine Masseneinwanderung und das ist völlig normal....wer das nicht versteht hat keine Ahnung oder er ist Profiteur dieser Geschichte.

Das Wort von der "Festung Europa" gefällt mir. Deutschland ist dabei der Burgfried. So eine prächtige Festung ist ja kein hermetisches Gebilde, sie regelt aber ganz penibel, wer da reinkommt und wer nicht ? Der Nutzen spielt ebenfalls eine Rolle und natürlich über allen, die Sicherheitsfrage. Klassisch ist die Zugbrücke und die wird bei Bedarf hochgezogen. Keiner kam dabei auf fiese Hintergedanken, es ist halt so :))
Auch für das Haus Europa gilt: My home is my castle.
,
 
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Th.Heuss

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wenn du beim anpinkeln von fremden vor deinem computer sitzt, bist du nicht nur ein "Sesselfurzer" sondern ein 'sitzpinkler'
und wenn typen wie theo sich einbilden, hier viele "Freunde" zu haben, dann irrt sich der
welche "endloesung" fuer das fremden-problem schlagen deine freunde im ungeiste denn vor?
http://www.duden.de/rechtschreibung/anpinkeln ??

Nie würde ich Fremde anpinklen oder auf Obdachlose druf, der Theo ist Humanist. Ich war immer stolz darauf viele Feinde zu haben, das hebt die Ehr :p
Die Frage beantworte ich nicht, da du kein sachliches Interesse am Thema hast :))
 
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Nie würde ich Fremde anpinklen oder auf Obdachlose druf, der Theo ist Humanist. Ich war immer stolz darauf viele Feinde zu haben, das hebt die Ehr

Das Wort "Humanist" steht in diesem Fall für: "Lass mich in Ruhe".
Es könnte auch stehen für: "Es muss nicht immer Tomatensuppe sein" oder "Monde sind auch schöne Kühe" oder "nachts ist es kälter als draußen" oder für: "Je mehr Segelboote fünf sind, desto mehr Kücken schlüpfen am Allerwertesten".
 

Th.Heuss

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Das Wort "Humanist" steht in diesem Fall für: "Lass mich in Ruhe".
Es könnte auch stehen für: "Es muss nicht immer Tomatensuppe sein" oder "Monde sind auch schöne Kühe" oder "nachts ist es kälter als draußen" oder für: "Je mehr Segelboote fünf sind, desto mehr Kücken schlüpfen am Allerwertesten".

Dein Humanistenverständnis beruht wohl auf Erasmus von Rotterdam, mein Allerbester. D
Dieser hatte einen schönen Gedanken, dass man im Umgang mit weisen Menschen selber weise wird und nicht durch gelehrte Schriften.
Also mein Freund, schau dir deinen Bekannenkreis an und mach dich frei von ihm .
 
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Bildung über alles?

Gern wird ja gesagt, das Grundübel bei armen Menschen sei ihre mangelhafte Bildung. Das bezieht sich auf Menschen bei uns- und auch in Afrika. Was ist davon zu halten?

Das eben ist der Irrtum (?- eher die bewusste Verdrehung von Tatsachen) bei all jenen, die vor allem auf Bildung setzen.
Ähnlich wie bei der Hartz- Debatte. Da wird Geld für Bildung versprochen, statt sich darüber Gedanken zu machen, wie dem objektiven Mangel an erfüllenden und fair bezahlten Arbeitsplätzen zu begegnen wäre.
Dass sich arme Menschen nach ihrer oft viele Jahre dauernden Suche nach einem solchen Arbeitsplatz entmutigt mit Fernsehen und Alkohol ablenken, kann man ihnen schwer anlasten. Wozu Bildung, wenn ich ja doch immer zu den Ausgegrenzten gehöre?
Wenn Kinder in einem gesellschaftlichen Umfeld groß werden, wo es kaum Chancen beruflicher Entwicklung gibt, wer motiviert sie dann zum Lernen? Gucken wir uns die Schulen in sog. "Problemvierteln" an. Sehen wir uns die Ghettos an, in die arbeitslose Familien getrieben werden, weil ihnen eine normale Wohnung nicht vom Staat bezahlt wird. Hoffnungslosigkeit will Ablenkung, sucht billiges Vergnügen. Aber sie könnten doch, heißt es dann oft, "spazieren gehen", sich kostenlos Bücher ausleihen, Rad fahren usw.
Mit einer grundsätzlichen Traurigkeit bis hin zur Depression durch die Verinnerlichung des Leistungs- Prinzips, das seit Jahrhunderten in die Köpfe getrichert wurde, sind solche kostenfreien Vergnügungen kein wirkliches Vergnügen mehr.
Wer liest in Ruhe ein Buch, wenn es niemanden interessiert, was er dann weiß? Wenn sein Wissen einfach nicht gebraucht wird?
Bertolt Brecht: "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral." oder: "Der Mensch wär so gern gut und gar nicht roh. Doch die Verhältnisse, die sind nicht so."
Das gilt für arme Menschen bei uns- und auch in Afrika.

Zudem halte ich es für arrogant, Menschen in Afrika grundsätzlichen Bildungsmangel vorzuwerfen. Wissen und Erfahrungen wurden und werden oft noch hauptsächlich mündlich weitergegeben. Mit der Schrift und dem unreflektierten Glauben, alles sei wahr, was geschrieben steht, lassen sich Menschen viel besser kontrollieren und manipulieren. Wenn mir hingegen jemand, dem ich vertraue, etwas erzählt, ist die Wahrscheinlichkeit des Wahrheits- Gehaltes wesentlich höher.
Wir kennen das ja: Schulbücher in Afghanistan, die in amerikanischen Think Tanks zusammengeschustert wurden. Mit keinerlei Rücksicht auf afghanische Kultur und Geschichte. Dafür mit der Versprechung des Westens: Wenn ihr unsere Ideen übernehmt, braucht ihr nicht mehr zu hungern.
Wir sollten Afrika einfach in Ruhe lassen. Sollen die Afrikaner ihre eigene "Aufklärung" betreiben, sollen sie die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie sie sich bilden.
Und nicht durch den "Spiegel" erfahren, wie sie leben sollen. Was das bewirkt, können wir bei unseren eigenen Landsleuten beobachten.
Mancher "Prolet" allerdings ist bei uns schon küger als der Bildungsbürger. Er weiß, wie gesellschaftliche Strukturen funktionieren und trickst die aus, die ihn austricksen wollen. Das nennt man offiziell "Mißbrauch von Sozial- Leistungen". Dabei holt er sich nur, was ihm laut Grundgesetz zusteht. Das Recht auf Leben und ein Stückchen Würde. Auch Afrikaner, die es bis nach Europa geschafft haben, entwickeln mitunter eine erstaunliche Schlauheit. Legal? Wer macht die Gesetze. Gerecht? Schon eher. Schein- Ehen? Warum nicht? Jede Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen und ein Mindestmaß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ergattern, ist zu begrüßen.
 

SharPei

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Blödsinn, wozu brauchte man dann Frontex ?
Das wurde 5 Jahre nach dem Spruch dieses damals 22jährigen grünen Mädels gegründet, den du zum Nabel der linken Welt erhebst.
Ausserdem solltest du den Kontext der Aussage mal beachten - die Aussage ist nämlich Sarkasmus pur !

Wenn du noch für voll genommen werden willst, sei vorsichtiger mit deinen "Fakten"... ;)

Dieses
damals 22jährige grüne Mädel
war zum Zeitpunkt übrigens EU-Abgeordnete (!), Du Naivchen.

Die LinksRotGrünen scheinen ja voller Humor und Sarkasmus zu stecken, schaut man sich zum Thema diverse Aussagen wie eben diese oder diese an.
 

zwei2Raben

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Irrtum,

Dein Humanistenverständnis beruht wohl auf Orgasmus von Amsterdam, mein Allerbester

mein Humanismusverständnis beruht auf meinem geisteswissenschaftlichen Studium, dazu gehört natürlich Erasmus aber auch modernere Quellen. Für mich als Sokratiker ist die Verbindung zur Gesellschaftslehre wichtig.
Der Wikiartikel ist zwar nicht in allem Top aber (wie immer) gut brauchbar: http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus

Die Verunglimpfung des Begriffs erfolgte durch Hitler, der versuchte den Fortschrittsgedanke, der in dem Begriff enthalten ist, mit dem Sozialdarwinismus zu verbinden. Wer nicht genügend entnazifiziert wurde, gebraucht den Begriff in Hitlers Sinn. Das ist aber inakzeptabel, da der Begriff geschichtlich zu bedeutend ist um ihn einfach aufzugeben. Die Abschaffung oder Umdeutung des Begriffs würde die Inhalte von 700 Jahren Geistesgeschichte unkenntlich machen. Selbstverständlich besteht bei Rechtsradikalen, Nationalliberalen und Individualfaschisten oder bei Menschen, die sich einfach nur den Wilden Westen zurückwünschen, dazu ein Interesse. Ich weise diese plumpen, destruktiven Versuche entschieden zurück.
Der Begriff läßt die Beziehung zu den Religionen offen und definiert sich nicht im Widerspruch zu ihnen. Doch genau deshalb ist er unverzichtbar. Der Atheismus begibt sich nämlich in einen verständlichen aber nicht immer sinnvollen Widerspruch zur Religion. Der Agnostizismus ist als Antibegriff ebenfalls mit Inhalten besetzt, die der Humanist nicht im Fordergrund haben möchte.

Kennzeichen des Humanismus ist, dass er den MENSCHEN und in einer dazu konkret zugeordneten Weise die GESELLSCHAFT in den Mittelpunkt stellt.
Würde, Menschenrechte, Gewaltfreiheit, Gewissensfreiheit, Bildung, Mitgefühl, Gemeinwohl, Kreativität, Güte, Milde, Ehrlichkeit und die Anerkennung der Möglichkeiten und Grenzen des Menschseins sind von den Vätern und Vertretern des Humanismus als wichtig erkannt und beschrieben worden und haben in der Lebenspraxis eine wichtige Rolle gespielt. Ich möchte Dir hier keine eklatanten Verstöße gegen diese Prinzipien vorwerfen, weise jedoch darauf hin, dass der Begriff mit Ansprüchen verknüpft ist und diese Ansprüche konkret und am geschriebenen Text nachprüfbar sind.

Im Zusammenhang mit unserem Thema ist eine humanistische Position jedenfalls nicht mit Schulterzucken in Einklang zu bringen. Es gibt gute Gründe, den Zuzug nach Europa zu begrenzen. Über die Gründe für die Reise über das Mittelmehr und die zugrundeliegenden Nöte, welche die EU teilweise direkt zu verantworten hat, weil Politiker und Kapitalisten der EU diese Nöte absichtlich herbeigeführt haben, ist eine humanistische Position allerdings informiert und berücksichtigt diese an geeigneter Stelle.
 

Th.Heuss

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Herr Anarcho, Thema verfehlt ! Mangelhaft !
Dass die Schwarzafrikaner alle Tricks nutzen um ins Gelobte Land zu kommen, ist doch völlig verständlich und dass wir unseren Rechststaat flexibel machen, um das zu verhindern, ist auch völlig verständlich. Wir sind viel zu moralisch. Wenn der Schwarze uns bei der Schlauheit, nicht in der Bildung, überlegen ist und es so im Abendland ganz dunkel wird, haben sie es verdient. Wäre sehr sehr bedauerlich, aber hier würde ich als Verlierer, fair gratulieren.
Vielleicht, ich denke nicht, sind ja archaische Wissensformen auf Dauer überlegen.
 
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Th.Heuss

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mein Humanismusverständnis beruht auf meinem geisteswissenschaftlichen Studium, dazu gehört natürlich Erasmus aber auch modernere Quellen. Für mich als Sokratiker ist die Verbindung zur Gesellschaftslehre wichtig.
Der Wikiartikel ist zwar nicht in allem Top aber (wie immer) gut brauchbar: http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus

Die Verunglimpfung des Begriffs erfolgte durch Hitler, der versuchte den Fortschrittsgedanke, der in dem Begriff enthalten ist, mit dem Sozialdarwinismus zu verbinden. Wer nicht genügend entnazifiziert wurde, gebraucht den Begriff in Hitlers Sinn. Das ist aber inakzeptabel, da der Begriff geschichtlich zu bedeutend ist um ihn einfach aufzugeben. Die Abschaffung oder Umdeutung des Begriffs würde die Inhalte von 700 Jahren Geistesgeschichte unkenntlich machen. Selbstverständlich besteht bei Rechtsradikalen, Nationalliberalen und Individualfaschisten oder bei Menschen, die sich einfach nur den Wilden Westen zurückwünschen, dazu ein Interesse. Ich weise diese plumpen, destruktiven Versuche entschieden zurück.
Der Begriff läßt die Beziehung zu den Religionen offen und definiert sich nicht im Widerspruch zu ihnen. Doch genau deshalb ist er unverzichtbar. Der Atheismus begibt sich nämlich in einen verständlichen aber nicht immer sinnvollen Widerspruch zur Religion. Der Agnostizismus ist als Antibegriff ebenfalls mit Inhalten besetzt, die der Humanist nicht im Fordergrund haben möchte.

Kennzeichen des Humanismus ist, dass er den MENSCHEN und in einer dazu konkret zugeordneten Weise die GESELLSCHAFT in den Mittelpunkt stellt.
Würde, Menschenrechte, Gewaltfreiheit, Gewissensfreiheit, Bildung, Mitgefühl, Gemeinwohl, Kreativität, Güte, Milde, Ehrlichkeit und die Anerkennung der Möglichkeiten und Grenzen des Menschseins sind von den Vätern und Vertretern des Humanismus als wichtig erkannt und beschrieben worden und haben in der Lebenspraxis eine wichtige Rolle gespielt. Ich möchte Dir hier keine eklatanten Verstöße gegen diese Prinzipien vorwerfen, weise jedoch darauf hin, dass der Begriff mit Ansprüchen verknüpft ist und diese Ansprüche konkret und am geschriebenen Text nachprüfbar sind.

Im Zusammenhang mit unserem Thema ist eine humanistische Position jedenfalls nicht mit Schulterzucken in Einklang zu bringen. Es gibt gute Gründe, den Zuzug nach Europa zu begrenzen. Über die Gründe für die Reise über das Mittelmehr und die zugrundeliegenden Nöte, welche die EU teilweise direkt zu verantworten hat, weil Politiker und Kapitalisten der EU diese Nöte absichtlich herbeigeführt haben, ist eine humanistische Position allerdings informiert und berücksichtigt diese an geeigneter Stelle.

dass du Geschichte studiert haben solllst, ich kann es nicht glauben. Hilf mir
 

Uwe O.

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Tja Uwe...

Das bedeutet, dass wir Menschen willkommen heißen müssen, wenn sie unsere Hilfe brauchen.

Das ist wohl das Mindeste, dass man von einem zivilisierten Menschen verlangen kann - Bedürftigen Hilfe leisten...

Ein zivilisierter Mensch ist ganz offensichtlich nicht, wer sich selbst für einen solchen hält, sondern Einer, den man an seinen Worten - oder noch besser - Taten messen kann.
Du bist schon an den Worten gescheitert, Uwe...

Aber immerhin kann man dir positiv anrechnen: Ein Heuchler bist du nicht !

Du bist also auch der Ansicht, dass Europa alle Grenzen öffnen soll, damit die Wirtschaftsflüchtlinge ungehindert und sicher einreisen können um so die Schar der Billigarbeitnehmer oder Drogendealern zu vergrößern.

Dagegen setze ich diese Ansicht:
Wollte man die Wahrscheinlichkeit von Tragödien wie des jüngsten Schiffsuntergangs vor Lampedusa tatsächlich verringern, müßte man den entgegengesetzten Weg gehen: Asylgesetze verschärfen,
Leistungen reduzieren, Verfahren beschleunigen, Ausnahmetatbestände und Abschiebungshindernisse streichen,
Abschiebungen konsequent durchsetzen, um das klare Signal zu geben: Es lohnt sich nicht.

Solange das Wohlstandsgefälle zwischen Europa und diesen Staaten besteht, werden die Europäer nicht umhin können, illegale Einwanderung abzuwehren. Europa kann nicht jeden aufnehmen, dem es in Afrika oder anderswo schlechter geht als den eigenen Bürgern, ohne die Grundlagen seines eigenen Wohlstands zum Nachteil
aller zu zerstören. Man kann diese Notwendigkeit akzeptieren und dennoch das Schicksal jener bedauern, die sich dagegen aufgelehnt und dabei ihr Leben riskiert und verloren haben.



Uwe
 

zwei2Raben

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Bildung

Gern wird ja gesagt, das Grundübel bei armen Menschen sei ihre mangelhafte Bildung. Das bezieht sich auf Menschen bei uns- und auch in Afrika. Was ist davon zu halten?

Das eben ist der Irrtum (?- eher die bewusste Verdrehung von Tatsachen) bei all jenen, die vor allem auf Bildung setzen.
Ähnlich wie bei der Hartz- Debatte. Da wird Geld für Bildung versprochen, statt sich darüber Gedanken zu machen, wie dem objektiven Mangel an erfüllenden und fair bezahlten Arbeitsplätzen zu begegnen wäre.
Dass sich arme Menschen nach ihrer oft viele Jahre dauernden Suche nach einem solchen Arbeitsplatz entmutigt mit Fernsehen und Alkohol ablenken, kann man ihnen schwer anlasten. Wozu Bildung, wenn ich ja doch immer zu den Ausgegrenzten gehöre?
...

Wir sollten Afrika einfach in Ruhe lassen. Sollen die Afrikaner ihre eigene "Aufklärung" betreiben, sollen sie die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, wie sie sich bilden.
Und nicht durch den "Spiegel" erfahren, wie sie leben sollen. Was das bewirkt, können wir bei unseren eigenen Landsleuten beobachten.
Mancher "Prolet" allerdings ist bei uns schon küger als der Bildungsbürger. Er weiß, wie gesellschaftliche Strukturen funktionieren und trickst die aus, die ihn austricksen wollen. Das nennt man offiziell "Mißbrauch von Sozial- Leistungen". Dabei holt er sich nur, was ihm laut Grundgesetz zusteht. Das Recht auf Leben und ein Stückchen Würde. Auch Afrikaner, die es bis nach Europa geschafft haben, entwickeln mitunter eine erstaunliche Schlauheit. Legal? Wer macht die Gesetze. Gerecht? Schon eher. Schein- Ehen? Warum nicht? Jede Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen und ein Mindestmaß an gesellschaftlicher Teilhabe zu ergattern, ist zu begrüßen.

Zunächst einmal kann ich den Gedankengang nachvollziehen und manches sehe ich genauso, zT. aus eigener Erfahrung. Und: Gegenpositionen werden immer ausschließlich formuliert.

Ich kann das trotzdem nicht unkommentiert stehen lassen.

Wenn ich Deine Position richtig verstanden habe, wehrst du Dich gegen die vielen destruktiven Einflüsse der EU und der USA mit der sie die afrikanische Identität zerstört haben. Ja, das tue ich auch. Aber diese Zerstörung ist bereits soweit abgeschlossen, dass wir dort so gut wie nichts mehr zu schützen haben. In Afrika geht es ums nackte Überleben. Europäische und nordamerikanische Agrar-, Rüstungs-, Pharma und Rohstoffunternehmen geht es ausschließlich um die Ausbeutung vom dem wenigen was noch da ist. Aber das ist kein Problem von Bildung, sondern der Lauf des Kapitalismus.
Wenn ich hier von Bildung schreibe, meine ich nicht Qualifikation im Sinne der Kapitalisten, Arbeitssklaven bereitzustellen, die wissen wie man eine bestimmte Maschine zur Herstellung von 10^8 Nippelchen zum Verdienst für 1% der Bevölkerung bedient.

Möglicherweise unterscheidet sich unser Begriff von Bildung so sehr, dass wir uns nicht verstehen. Mein Begriff von Bildung ist jedenfalls für Afrika unverzichtbar. Kapitalismus und Ausbeutung ist selbstverständlich verzichtbar.

Bildung ist die Anerkennung dessen, wie die Welt ist und die Fähigkeit darüber zu komunizieren. Zur ethischen Bildung gehört es, Hoffnung auf die Zukunft zu vermittlen.

Wenn Du den Afrikanern diese Bildung verweigerst, bringst Du sie einfach nur um. Lampedusa hätte kein Problem, die Flüchtlinge wären einfach nur vorher schon tot.

Die Afrikaner betreiben ihre eigene Bildung nicht. Sie haben keinen konstruktiven Ansatz mit ihrer eigenen Tradition umzugehen. Sie glauben nicht mehr an ihre eigenen Götter und wo sie es tun, da opfern sie Kinder und brechen alle Menschenrechte. Afrikaner unter sich verhindern häufig den Fisch und die Angel und das Holz für die Angel und die Setzlinge für das Holz und den Boden für die Setzlinge für das Holz für die Angel für den Fisch. Viele Afrikaner zerstören absichtlich und nachhaltig ihre eigene Kultur und wenn einzelne Exponate von Europäern nicht gerettet und wertgeschätzt worden wären, wüssten die Afrikaner heute nichts von der eigenen Geschichte. Ihre Kunstobjekte stellen sie schon nicht mehr her, kennen ihre Bedeutung nicht und vermutlich würden sie ohne die Europäer noch nicht einmal mehr ihre Lieder singen.
In Afrika herrschen fast ausnahmslos Verbrecher nach europäischem und nordamerikanischem Vorbild. Afrika einfach in Ruhe zu lassen bedeutet, dass wir sie mit europäischen Waffen ihre pseudoeuropäischen, indvidualfaschistischen Vorstellungen gegen die Bevölkerung durchsetzen lassen. Bist Du Anarchist im Sinne von "lass sie sich doch totschlagen?". Auf diese Weise bin ich jedenfalls nicht anarchistisch, lese Proudhon. ich kann mir keinen Anarchismus ohne ethische Bildung und Gemeinschaft vorstellen.

Ich finde, dass du in Deinem Artikel einiges vermischst. Konkrete Arbeitsplätze ohne Bildung in humanistischem Sinne und auch im Sinne kapitalistischer Qualifizierung zur Sklavenarbeit sind nämlich beide unter den gegebenen Bedingungen fast nicht möglich. Afrika steckt im Umverteilungssumpf genauso tief drin, wie Nordamerika und Europa, nur hat Europa mehr Tafelsilber, das noch verkauft und verbraucht werden kann, bis es uns so geht wie den Afrikanern. "Sie einfach in Ruhe lassen" heißt in einer globalisierten Welt nur "vollkommenes Desinteresse und Gleichgültigkeit".
Das ist mit Anarchismus unvereinbar.
 

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Zunächst einmal kann ich den Gedankengang nachvollziehen und manches sehe ich genauso, zT. aus eigener Erfahrung. Und: Gegenpositionen werden immer ausschließlich formuliert.

Ich kann das trotzdem nicht unkommentiert stehen lassen.

Wenn ich Deine Position richtig verstanden habe, wehrst du Dich gegen die vielen destruktiven Einflüsse der EU und der USA mit der sie die afrikanische Identität zerstört haben. Ja, das tue ich auch. Aber diese Zerstörung ist bereits soweit abgeschlossen, dass wir dort so gut wie nichts mehr zu schützen haben. In Afrika geht es ums nackte Überleben. Europäische und nordamerikanische Agrar-, Rüstungs-, Pharma und Rohstoffunternehmen geht es ausschließlich um die Ausbeutung vom dem wenigen was noch da ist. Aber das ist kein Problem von Bildung, sondern der Lauf des Kapitalismus.
Wenn ich hier von Bildung schreibe, meine ich nicht Qualifikation im Sinne der Kapitalisten, Arbeitssklaven bereitzustellen, die wissen wie man eine bestimmte Maschine zur Herstellung von 10^8 Nippelchen zum Verdienst für 1% der Bevölkerung bedient.

Möglicherweise unterscheidet sich unser Begriff von Bildung so sehr, dass wir uns nicht verstehen. Mein Begriff von Bildung ist jedenfalls für Afrika unverzichtbar. Kapitalismus und Ausbeutung ist selbstverständlich verzichtbar.

Bildung ist die Anerkennung dessen, wie die Welt ist und die Fähigkeit darüber zu komunizieren. Zur ethischen Bildung gehört es, Hoffnung auf die Zukunft zu vermittlen.

Wenn Du den Afrikanern diese Bildung verweigerst, bringst Du sie einfach nur um. Lampedusa hätte kein Problem, die Flüchtlinge wären einfach nur vorher schon tot.

Die Afrikaner betreiben ihre eigene Bildung nicht. Sie haben keinen konstruktiven Ansatz mit ihrer eigenen Tradition umzugehen. Sie glauben nicht mehr an ihre eigenen Götter und wo sie es tun, da opfern sie Kinder und brechen alle Menschenrechte. Afrikaner unter sich verhindern häufig den Fisch und die Angel und das Holz für die Angel und die Setzlinge für das Holz und den Boden für die Setzlinge für das Holz für die Angel für den Fisch. Viele Afrikaner zerstören absichtlich und nachhaltig ihre eigene Kultur und wenn einzelne Exponate von Europäern nicht gerettet und wertgeschätzt worden wären, wüssten die Afrikaner heute nichts von der eigenen Geschichte. Ihre Kunstobjekte stellen sie schon nicht mehr her, kennen ihre Bedeutung nicht und vermutlich würden sie ohne die Europäer noch nicht einmal mehr ihre Lieder singen.
In Afrika herrschen fast ausnahmslos Verbrecher nach europäischem und nordamerikanischem Vorbild. Afrika einfach in Ruhe zu lassen bedeutet, dass wir sie mit europäischen Waffen ihre pseudoeuropäischen, indvidualfaschistischen Vorstellungen gegen die Bevölkerung durchsetzen lassen. Bist Du Anarchist im Sinne von "lass sie sich doch totschlagen?". Auf diese Weise bin ich jedenfalls nicht anarchistisch, lese Proudhon. ich kann mir keinen Anarchismus ohne ethische Bildung und Gemeinschaft vorstellen.

Ich finde, dass du in Deinem Artikel einiges vermischst. Konkrete Arbeitsplätze ohne Bildung in humanistischem Sinne und auch im Sinne kapitalistischer Qualifizierung zur Sklavenarbeit sind nämlich beide unter den gegebenen Bedingungen fast nicht möglich. Afrika steckt im Umverteilungssumpf genauso tief drin, wie Nordamerika und Europa, nur hat Europa mehr Tafelsilber, das noch verkauft und verbraucht werden kann, bis es uns so geht wie den Afrikanern. "Sie einfach in Ruhe lassen" heißt in einer globalisierten Welt nur "vollkommenes Desinteresse und Gleichgültigkeit".
Das ist mit Anarchismus unvereinbar.

Was wissen wir über Afrika? Davon, dass es dort Tradition ist, Wissen vor allem mündlich weiterzugeben? davon, wie Gaddafi die Beduinen unterstützte, speziell auch die Tuareg, die sich jetzt aus Not dem Geschäft des Terrors (Mali) verschrieben haben? "Die Afrikaner betrieben ihre eigne Bildung nicht" Pauschaler und näher am Rassismus geht´s wohl nicht?
Gaddafi ermöglichte den ersten afrikanischen Kommunikations- Satelliten. Nie davon gehört? Stand auch nicht in unseren mainstream- Medien.
Hörenswerte Einführung zu Afrika: http://www.youtube.com/watch?v=lSpWthoRhac

Afrikas Anarchie besteht schon darin, dass Afrikaner mehrheitlich die von alten Kolonialherren gezogenen Grenzen nicht zu akzeptieren. Stämme sind natürlich gewachsen. "Nationen" kaum.
WIR können von Afrika lernen.
 

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