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Mit Nazis meine ich natürlich echte, also solche, welche Mein Kampf aufschlagen, durchlesen/vorgelesen bekommen und stolz verkünden: au ja, so machen wir das!
Wieviel % davon sind hoffnungslos an das Böse verloren, wieviel kann man zur Vernunft bringen, und aus welchen Gründen sind diese überhaupt im Braunen gelandet?
Aber apropos braun, noch viel schlimmer als die "Rabauken" der Braunhemden dürften die "feinen Pinkel" in schwarzer Uniform gewesen sein; selbstverständlich waren erstere auch Instrumente des Bösen und haben Verbrechen begangen und hätten noch mehr Dinge getrieben etc.
Aber vllt sind die SS Leute das Böse selbst - oder was meint ihr?
Haben sich beide Organisationen charakterlich viel genommen?
Da wäre z.B. Röhm
Wenn man sich diese Doku anguckt, tut einem der Mann fast leid. oooch
War das also einfach nur ein Typ, der in die falsche Zeit (Nationalismus) geboren wurde?
vllt hätte er sich einige Jahrzehnte später geboren auch in der Bundeswehr wohlgefühlt? hätte auch seine Homosexualität ausleben können etc.
wobei noch anzumerken wäre, dass der feine Herr wohl auch Lustknaben in Anspruch genommen hat, also charakterlich sehr fragwürdig
Quelle: Wikipedia jedoch
die nächste illustre Figur - von der man allerdings nie etwas hört:
Erhard Heiden – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Erhard_Heiden
- immerhin der Vorgänger Himmlers! -
Zitat:
Der spätere Münchener Stadtrat Karl Ortner erklärte nach dem Zweiten Weltkrieg, dass Heiden „mit Krach“ als SS-Chef abgetreten sei „wegen geschäftlicher Differenzen“ mit dem Reichsschatzmeister der NSDAP Franz Xaver Schwarz sowie aufgrund „persönlicher Differenzen mit Hitler“. Er sei ermordet worden, „weil er ständig massive Drohungen gegen Hitler“ ausgestoßen habe, die sich „bis zu Mordandrohungen“ gesteigert hätten, und er zudem ständig davon gesprochen habe, dass er „in der Schweiz ein Buch über Hitler mit Angaben über dessen intimes Privatleben“ veröffentlichen wolle, in das Heiden neben Emil Maurice, Julius Schreck und Julius Schaub in den 1920er Jahren die beste Einsicht besessen habe.[12]
In einem auf den 22. Januar 1929 datierten Brief erklärte Heiden seinen Austritt aus der SS, der – soweit feststellbar – kurze Zeit später erfolgte.[13] Stattdessen wandte er sich aktiv wieder der SA zu.
Im Münchener Adressbuch für 1930 ist Heiden als Inhaber eines „Bild- und Buchversand“ in der Herrnstraße 11/3 verzeichnet. 1931 figuriert er als Kaufmann und Inhaber der Firma „Waren- und Buchvertrieb Lützow“ ebenfalls in der Herrnstraße 11/3. 1933 ist er mit Wohnsitz in der Pfisterstraße 5/1 registriert.[14] Auch 1935 ist Heiden noch als Kaufmann in der Pfisterstr. 5/1 verzeichnet.[15]
Ermordung
Im März 1933 wurde Erhard Heiden, nach einem Besuch bei seinem Freund Emil Maurice, durch Angehörige des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS verhaftet, während er im Münchener Kaffeehaus „Orlando“ zu Abend aß. Etwas später wurde er, vermutlich in der Münchener Dienststelle des SD, ermordet. Seit dem 18. März 1933 galt er amtlich als vermisst.
Paul Schulz notiert am 28. März 1933, dass er Folgendes über Heidens Verschwinden erfahren habe:
„Heute erfahre ich, dass vor einiger Zeit (14 Tage) der frühere SS-Führer Hayden [recte: Heiden] verschwunden ist. Er war abends zu Besuch bei seinem Freunde Maurice, ging von dem fort zu seiner Wohnung, die nur wenige Häuser weg ist. Unterwegs besuchte er eine Kneipe, die dort in der Nähe liegt, trank sein Bier und ass allein. Nach einiger Zeit kam ein SA-Mann und verlangte ihn zu sprechen, er soll mal mit herauskommen, was er tat. Seit dieser Zeit ist er nicht mehr zurückgekehrt. Nach 1/2 Stunde kam wieder dieser SA-Mann holte Mantel und Hut des Hayden ab. Hayden ging ja heraus ohne Mantel und Hut und ohne zu bezahlen.“[16]
Heidens Mutter bat kurz nach seinem Verschwinden dessen alten Freund Emil Maurice, nach ihm zu suchen. Dieser wandte sich mit der Bitte um Hilfe an Josef Gerum, der schließlich zusammen mit August Schneidhuber bei Heinrich Himmler, der zu diesem Zeitpunkt Chef der Bayerischen Politischen Polizei war, wegen des Verschwundenen vorsprach. Himmler habe, als Gerum und Schneidhuber ihn nach Heidens Verbleib fragten, so behauptete Gerum später, „aufbrausend“ reagiert und sich jede Einmischung verbeten.[17] Schulz zufolge soll Ende März ein SS-Sturmführer bei Maurice erschienen sein, der ihm mitteilte, dass, wenn er noch ein Wort in der Angelegenheit Heiden fallen lassen oder weitere Nachforschungen nach dessen Verbleib anstellen würde, er ein Kind des Todes sei. Als Maurice Hitler über den Vorfall Vortrag hielt, habe dieser ihm empfohlen, sich auf einige Zeit aus München zurückzuziehen.[16]
Heidens Leiche wurde erst Monate später, am 13. August 1933, im Werkkanal Neufinsing bei Erding entdeckt
Und so ein spannender Krimi wird uns vorenthalten??
Was ist da passiert? Wer hat hier wen erpressen wollen? Was für Dunkelmächte haben sich hier gegenseitig bekämpft?
(wenn auch zum Schein??)
Der erwähnte Schneidhuber wurde übrigens dann ebenfalls ermordet im Zuge des sog. "Röhm-Putsch"
Und dann noch der hier:
Walther Stennes – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Stennes
Befehlshaber der SA in Berlin, hat gegen die eigene Partei (!) putschen wollen, sich dann nach China abgesetzt, wo er militärischer Berater von Chiang Kai Shek geworden ist, also keine unwichtige Gestalt,
noch wichtiger vielleicht:
Von deutschen Diplomaten und Geheimdienstlern blieb Stennes während seines Aufenthalts in China unbehelligt. Zum Gestapo-Vertreter in Japan Josef Meisinger pflegte er sogar beinahe freundschaftliche Beziehungen. Dennoch soll er ständig nationalsozialistische Anschläge auf sein Leben befürchtet haben. Mehreren Aufforderungen, nach Deutschland zurückzukehren, die ihn nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erreichten, weigerte er sich Folge zu leisten. Jay Taylor geht sogar davon aus, dass Stennes Beziehungen zu dem sowjetischen Spion an der deutschen Botschaft in Tokio Richard Sorge unterhielt, der ihn 1941 über den bevorstehenden deutschen Angriff auf die Sowjetunion unterrichtet habe. Stennes soll diese Nachricht an Chiang weitergegeben haben, der sie über Zhou Enlai Josef Stalin zugespielt habe.[9]
Da muss man sich, wenn man sich diese "Spielchen" so anschaut fragen, wer hier für wen tätig gewesen ist...
Und
ob man einfach von "den" Nazis sprechen kann??
ich persönlich traue da niemandem, speziell nicht den Großkopferten, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass so eine - enthauptete - SA, sowas war wie ein honey pot für verpeilte Wutbürger ihrer Zeit, während die SS schon so ziemlich der karrieregeile Abschaum gewesen sein dürfte.
Im großen und ganzen.
Hätte man also die SA, welche die Naziherrschaft ja überhaupt erst (mit)aufgebaut hat, personell schwächen können, wenn man in der sog. "Weimarer Republik" die Unzufriedenen besser versorgt hätte?
materiell
argumentativ??
Habt ihr übrigens von diesen Figuren wie Stennes und Heiden mal groß im TV gehört?
vom depperten Geschichtsunterricht ganz zu schweigen, da lernt man so schoten wie
NSDAP = "Nationalsozialistische demokratische Arbeiterpartei" (sic!!)
(da war wohl jmd schon gedanklich hellseherisch bei sog. "Demokratisierungen"?? hust hust
---
Eure Einschätzung?
Wieviel % davon sind hoffnungslos an das Böse verloren, wieviel kann man zur Vernunft bringen, und aus welchen Gründen sind diese überhaupt im Braunen gelandet?
Aber apropos braun, noch viel schlimmer als die "Rabauken" der Braunhemden dürften die "feinen Pinkel" in schwarzer Uniform gewesen sein; selbstverständlich waren erstere auch Instrumente des Bösen und haben Verbrechen begangen und hätten noch mehr Dinge getrieben etc.
Aber vllt sind die SS Leute das Böse selbst - oder was meint ihr?
Haben sich beide Organisationen charakterlich viel genommen?
Da wäre z.B. Röhm
Wenn man sich diese Doku anguckt, tut einem der Mann fast leid. oooch
War das also einfach nur ein Typ, der in die falsche Zeit (Nationalismus) geboren wurde?
vllt hätte er sich einige Jahrzehnte später geboren auch in der Bundeswehr wohlgefühlt? hätte auch seine Homosexualität ausleben können etc.
wobei noch anzumerken wäre, dass der feine Herr wohl auch Lustknaben in Anspruch genommen hat, also charakterlich sehr fragwürdig
Quelle: Wikipedia jedoch
die nächste illustre Figur - von der man allerdings nie etwas hört:
Erhard Heiden – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Erhard_Heiden
- immerhin der Vorgänger Himmlers! -
Zitat:
Der spätere Münchener Stadtrat Karl Ortner erklärte nach dem Zweiten Weltkrieg, dass Heiden „mit Krach“ als SS-Chef abgetreten sei „wegen geschäftlicher Differenzen“ mit dem Reichsschatzmeister der NSDAP Franz Xaver Schwarz sowie aufgrund „persönlicher Differenzen mit Hitler“. Er sei ermordet worden, „weil er ständig massive Drohungen gegen Hitler“ ausgestoßen habe, die sich „bis zu Mordandrohungen“ gesteigert hätten, und er zudem ständig davon gesprochen habe, dass er „in der Schweiz ein Buch über Hitler mit Angaben über dessen intimes Privatleben“ veröffentlichen wolle, in das Heiden neben Emil Maurice, Julius Schreck und Julius Schaub in den 1920er Jahren die beste Einsicht besessen habe.[12]
In einem auf den 22. Januar 1929 datierten Brief erklärte Heiden seinen Austritt aus der SS, der – soweit feststellbar – kurze Zeit später erfolgte.[13] Stattdessen wandte er sich aktiv wieder der SA zu.
Im Münchener Adressbuch für 1930 ist Heiden als Inhaber eines „Bild- und Buchversand“ in der Herrnstraße 11/3 verzeichnet. 1931 figuriert er als Kaufmann und Inhaber der Firma „Waren- und Buchvertrieb Lützow“ ebenfalls in der Herrnstraße 11/3. 1933 ist er mit Wohnsitz in der Pfisterstraße 5/1 registriert.[14] Auch 1935 ist Heiden noch als Kaufmann in der Pfisterstr. 5/1 verzeichnet.[15]
Ermordung
Im März 1933 wurde Erhard Heiden, nach einem Besuch bei seinem Freund Emil Maurice, durch Angehörige des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS verhaftet, während er im Münchener Kaffeehaus „Orlando“ zu Abend aß. Etwas später wurde er, vermutlich in der Münchener Dienststelle des SD, ermordet. Seit dem 18. März 1933 galt er amtlich als vermisst.
Paul Schulz notiert am 28. März 1933, dass er Folgendes über Heidens Verschwinden erfahren habe:
„Heute erfahre ich, dass vor einiger Zeit (14 Tage) der frühere SS-Führer Hayden [recte: Heiden] verschwunden ist. Er war abends zu Besuch bei seinem Freunde Maurice, ging von dem fort zu seiner Wohnung, die nur wenige Häuser weg ist. Unterwegs besuchte er eine Kneipe, die dort in der Nähe liegt, trank sein Bier und ass allein. Nach einiger Zeit kam ein SA-Mann und verlangte ihn zu sprechen, er soll mal mit herauskommen, was er tat. Seit dieser Zeit ist er nicht mehr zurückgekehrt. Nach 1/2 Stunde kam wieder dieser SA-Mann holte Mantel und Hut des Hayden ab. Hayden ging ja heraus ohne Mantel und Hut und ohne zu bezahlen.“[16]
Heidens Mutter bat kurz nach seinem Verschwinden dessen alten Freund Emil Maurice, nach ihm zu suchen. Dieser wandte sich mit der Bitte um Hilfe an Josef Gerum, der schließlich zusammen mit August Schneidhuber bei Heinrich Himmler, der zu diesem Zeitpunkt Chef der Bayerischen Politischen Polizei war, wegen des Verschwundenen vorsprach. Himmler habe, als Gerum und Schneidhuber ihn nach Heidens Verbleib fragten, so behauptete Gerum später, „aufbrausend“ reagiert und sich jede Einmischung verbeten.[17] Schulz zufolge soll Ende März ein SS-Sturmführer bei Maurice erschienen sein, der ihm mitteilte, dass, wenn er noch ein Wort in der Angelegenheit Heiden fallen lassen oder weitere Nachforschungen nach dessen Verbleib anstellen würde, er ein Kind des Todes sei. Als Maurice Hitler über den Vorfall Vortrag hielt, habe dieser ihm empfohlen, sich auf einige Zeit aus München zurückzuziehen.[16]
Heidens Leiche wurde erst Monate später, am 13. August 1933, im Werkkanal Neufinsing bei Erding entdeckt
Und so ein spannender Krimi wird uns vorenthalten??
Was ist da passiert? Wer hat hier wen erpressen wollen? Was für Dunkelmächte haben sich hier gegenseitig bekämpft?
(wenn auch zum Schein??)
Der erwähnte Schneidhuber wurde übrigens dann ebenfalls ermordet im Zuge des sog. "Röhm-Putsch"
Und dann noch der hier:
Walther Stennes – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Walther_Stennes
Befehlshaber der SA in Berlin, hat gegen die eigene Partei (!) putschen wollen, sich dann nach China abgesetzt, wo er militärischer Berater von Chiang Kai Shek geworden ist, also keine unwichtige Gestalt,
noch wichtiger vielleicht:
Von deutschen Diplomaten und Geheimdienstlern blieb Stennes während seines Aufenthalts in China unbehelligt. Zum Gestapo-Vertreter in Japan Josef Meisinger pflegte er sogar beinahe freundschaftliche Beziehungen. Dennoch soll er ständig nationalsozialistische Anschläge auf sein Leben befürchtet haben. Mehreren Aufforderungen, nach Deutschland zurückzukehren, die ihn nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges erreichten, weigerte er sich Folge zu leisten. Jay Taylor geht sogar davon aus, dass Stennes Beziehungen zu dem sowjetischen Spion an der deutschen Botschaft in Tokio Richard Sorge unterhielt, der ihn 1941 über den bevorstehenden deutschen Angriff auf die Sowjetunion unterrichtet habe. Stennes soll diese Nachricht an Chiang weitergegeben haben, der sie über Zhou Enlai Josef Stalin zugespielt habe.[9]
Da muss man sich, wenn man sich diese "Spielchen" so anschaut fragen, wer hier für wen tätig gewesen ist...
Und
ob man einfach von "den" Nazis sprechen kann??
ich persönlich traue da niemandem, speziell nicht den Großkopferten, allerdings könnte ich mir vorstellen, dass so eine - enthauptete - SA, sowas war wie ein honey pot für verpeilte Wutbürger ihrer Zeit, während die SS schon so ziemlich der karrieregeile Abschaum gewesen sein dürfte.
Im großen und ganzen.
Hätte man also die SA, welche die Naziherrschaft ja überhaupt erst (mit)aufgebaut hat, personell schwächen können, wenn man in der sog. "Weimarer Republik" die Unzufriedenen besser versorgt hätte?
materiell
argumentativ??
Habt ihr übrigens von diesen Figuren wie Stennes und Heiden mal groß im TV gehört?
vom depperten Geschichtsunterricht ganz zu schweigen, da lernt man so schoten wie
NSDAP = "Nationalsozialistische demokratische Arbeiterpartei" (sic!!)
(da war wohl jmd schon gedanklich hellseherisch bei sog. "Demokratisierungen"?? hust hust
---
Eure Einschätzung?
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