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Du ärgerst mich nicht. Und ich gebe Dir in einem Recht: Recht und Gerechtigkeit sind keinesfalls Synonyme. Allerdings wundert mich Deine Ansicht hier schon. Ich habe mit Interesse Deine Ausführungen "Zu Bewusstein und Unterbewusstsein" (was den Menschen beeinflusst...) verfolgt, respektive mir die Links dazu angesehen...sehr interessant. So nun hast Du einen Gesetzestext, dieser wird ausgelegt, damit allerdings eine Rechts (nicht Gerechtigkeits-) sicherheit besteht, schlagen sich oft die Gerichte bis zum höchsten (nein, nicht jüngsten ;-)) durch und verfassen sogenannte Grundsatzurteile (das hat wieder nix mit Gerechtigkeit sondern mit Wahrnehmung im juristischen Sinne zu tun, m.E.).
Ich gehe mal davon aus, daß sich deine Verwunderung im zweiten Teil deines Absatzes erklärt.
Es gibt keine Vereinbarung des Volkes, also nichts "Gesetztes", was dem Willen des Volkes entspricht, das Juristen gestatten würde, Gesetze nach ihrer rechtswissenschaftlich abgesicherten Methodik auszulegen. Rechtsvorschriften, Regeln im weitesten Sinne, sind grundsätzlich anzuwenden, und zwar zweckorientiert. Dieser wesentliche Aspekt für unseren Umgang mit §§ wird in der Gesamtmethodik lediglich als teleologische Rechtsauslegung beachtet. Hoffentlich. Oft leider eher nicht, was dann zu dem führt, daß "Grundsatzurteile" erstritten werden über die jeweiligen Rechtsmittelinstanzen. Nun haben aber solche höchstrichterlichen Urteile für das Volk, die Allgemeinheit, keinerlei Verbindlichkeitsbedeutung, weil Richter laut Art. 97 GG unabhängig sind und nur dem Gesetze unterworfen. Also der Gesamtheit aller Regeln und selbstverständlich auch ihrem Diensteid, der sie dazu zwingt, der Wahrheit und der Gerechtigkeit zu dienen ...
Natürlich gibt es auch Wahrnehmung im juristischen Sinne, doch gibt es auch hierzu keine Sonderregeln, die Juristen gestatten, etwas anderes wahrzunehmen als das, was ich gerne als Wahrheit bezeichne: DAS, WAS SICH TATSÄCHLICH EREIGNET HAT, und was sich selbstverständlich nur durch Beobachtungen anderer objektiveren und über einen qualifizierten Konsens verifizieren läßt!
So sieht's aus. Nach meiner Logik, die geschärft ist durch vieles, was schon viele als sehr interessant eingeschätzt haben, nachdem sie zum ersten Mal auf meinen Internetseiten damit konfrontiert worden sind.
... Denselben "Fall" gibt es nicht, es liegen also maximal "gleiche" Fälle vor...die den Auslegungsspielraum bieten...hm, und ich gebe zu, auch manches Urteil kann bei mir nur ein :nono: auslösen...
Wenn man den Auslegungsspielraum entsprechend vergrößert, gibt es nur einen einzigen Fall: A mißachtet die Wahrnehmungsintensität der von B übermittelten Energie, während beide verbunden ist. (Mir ist klar, daß das nun sehr abstrakt ist. Für meinen Wissenshintergrund funktioniert aber unsere gesamte Welt nach dem Programm, das sich dahinter verbirgt.
Ich wehrte mich auch ausschließlich dagegen, dass KEIN Jurist für Frieden usw.... sei. Das meine ich geht definitiv zu weit. Das ist mir auch zu dogmatisch (empfinde Dich übrigens hin und wieder so, dass (nur) Du weißt, wie es richtig geht?...was mich abermals verwundert, da Du doch von der grundsätzlichen Brisanz "Kommunikation" und deren verheerende Auswirkungen schreibst und Dir bewusst (?) bist, Du selbst m.E. ab und an in Deiner Kommunikation im Forum nicht immer die Priorität "wertschätzende Beziehung" zu anderen Diskutanten verfolgst (also meine Wahrnehmung ;-)).
Wenn Du nachliest, wirst Du erkennen, daß ich nirgendwo auch nur die Andeutung gemacht habe, Juristen seien nicht für Frieden oder für Gerechtigkeit! Man kann sehr wohl einer Sache positiv oder negativ gegenüber eingestellt sein, und keine Ahnung davon haben. Das ist öfter der Fall.
Wenn ich meine zu wissen, wie etwas geht (funktioniert), sage ich das, ohne irgendwelche Zweifel, weil ich sehr sicher bin mit meinem Wissen. Diese Sicherheit kommt nicht von ungefähr. Sie entstand durch jahrelange, akribische Auseinandersetzung mit dem dazu vorliegenden Stoff und dem Wissen renommierter Experten, und findet seine Bestätigung darin, daß es noch jemandem gelang, meine Erkenntnis in Zweifel zu ziehen oder gar teilweise zu entkräften.
Daß beim Übermittel meiner Erkenntnisse auch ein ordentlich Schwung Arroganz, Überheblichkeit, was auch immer, rüberkommt, ist mir bewußt, zumal meine Bemühungen eine sehr empfindliche Stelle berühren: Nur wenn uns andere wahrnehmen, können wir das erreichen, nach dem alle streben, ausnahmslos: Wohlgefühle im weitesten Sinne. Die sind nur über Unwohlgefühle i. w. S. erfahrbar, weil nur Unterschiede Wahrnehmungen ermöglichen.
Im Allgemeinen bin ich sehr kommunikativ, hier fordert mir allerdings mein Job sehr viel ab (ich mache ihn verdammt gerne), so dass auch mal "nur" ein "Ok
" übrigbleibt.
Ich fand es sehr positiv, daß du überhaupt was gemeint hast. Da weiß man doch, was bei dir angekommen ist. Das lassen leider viele vermissen. Darf man wissen, was Du beruflich machst? Ich hoffe, Du unterstützt nicht gerade den Systemerhalt mit links ... :kopfkratz: