Die „Möchtegern“ Politikerin Vera Lengsfeld ist hinsichtlich Publikationen im Netz recht umtriebig. So hat sie in einem ihrer Werke einmal Anfang des Jahres Folgendes gebracht, wobei sie einen Herrn Frick zitierte:
<<„Nach dem Fall der Mauer vergaß die westdeutsche Politik doch glatt, den Schwestern und Brüdern aus Ostdeutschland klarzumachen, dass sie sich mit einem Einwanderungsland wiedervereinigten.“
Ja, warum hat sie das wohl vergessen?
Weil sie den Fakt, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, vehement geleugnet hat.<<
Hier ein Auszug aus meiner Antwort:
Hieraus ergibt sich für mich die Frage, hätte man (West)Deutschland damals explizit ein Einwanderungsland genannt, hätten Sie und die Ex-DDRler dann einer Wiedervereinigung nicht zugestimmt und eher „ihr Ding“ als nun befreite Republik selbst gemacht? Weil die Ostdeutschen eine ganz besonders ausgeprägte „Aversion“ – um es moderat auszudrücken - gegen „Fremde“ hatten/haben? Hätten Sie dann eher eine Zweistaatenlösung Ost und West anvisierten wollen? Oder anders gefragt: Was hätte es geändert, so die „Wessis“ damals etwas „zugegeben“ hätten, was de facto eigentlich immer schon normal war? Dass Menschen zu uns kommen konnten und diese auch „willkommen“ waren. Und dass viele von ihnen geblieben sind. Die Probleme, die einen vermehrten Zulauf verursachen, sind größtenteils durch die Kriegs- und Terrorhandlungen in der Welt erklärbar. Und diese Menschen aufzunehmen bedarf es keines „Einwanderungsgesetzes“. Und unsere Asylgesetze erscheinen eigentlich als ziemlich streng. Verbesserungen nicht ausgeschlossen. <<