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Wenn ich durch naturwissenschaftliche Experimente quantitative Gesetze erkannt habe, die mir erlauben, einen Motor zu konstruieren, der dann auch noch funktioniert (oder einen Computer, einen Satelliten, ein MRT-Gerät...), dann habe ich offenbar wirklich WISSEN erworben über die Welt.
Glaube ich hingegen an einen Gott, der alles macht, kann ich danach kein bischen mehr schaffen als vorher. Ich habe durch den Gottglauben also NICHTS gewonnen für das eigene reale Leben - vom "Psychischen", dem Placebo-Effekt also, mal abgesehen.
Mir ist rätselhaft, wie dieser fundamentale Unterschied nicht einsehbar sein kann... Das hat doch schon der alte Friedrich Engels gewusst (oder war es Marx?):
"Die Praxis ist das Kriterium der Wahrheit."
Zweifler
Das ist aus unserer möglichen Erkenntnis grundsätzlich kein Unterschied, dass wir glauben "tatsächlcih Wissen erworben über die Welt" zu haben. Glauben ist glauben. Auch, wenn wir gerne so tun, als würden wir wissen. Das taten die Vorfahren auch.