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Der Sinn dieser Worte erschließt sich mir nicht, weil ich hier keinerlei nationale oder internationale Rechtsbezüge sehe.Das die Normen völkerrechtsrelevant wären habe ich ja nicht gesagt. Eigentlich gelten die nur in den USA, aber die Verstrickungen drumherum sollen Völkerrecht ersetzen.
Und die Doktrin "Wer nicht für mich ist, ist gegen mich!" findet sich in Variationen schon in Matt. 12, 30, anderswo in der Bibel und bei Cäsar via Cicero. Kein Wunder also, dass der wiedergeborene Christ G. W. Bush jun. den Satz nach 9/11 für sich wiederentdeckte.
Welche möglichen Invasionsverbände die USA Richtung Iran schon haben aufmarschieren lassen, kann ich nicht beurteilen.Die einfachste Art, hier militärische Konflikte zu vermeiden ist der Rückzug der US-Invasionsverbände aus der "verbotenen Zone". Machen die das nicht, wollen die Krieg. Daran können wir nichts ändern, sollten uns aber auch ob des ersten zu erwartenden Paukenschlages nicht auch in diese Richtung bewegen. Mein Vater sagte mir in jungen Jahren: Wenn einer in den Rhein springt soll ich nicht hinterher springen. Und ja: Wir können ohne die globale Wirtschaft, so wie bekannt, zumindest überleben, wenn nicht gar besser leben.
Aber ich stimme Dir grundsätzlich zu, zumal Deutschland schon hinlänglich bewiesen hat, dass es bei Angriffskriegen "nein" sagen kann und muss. Ich sehe aber auch keine Anzeichen dafür, dass unsere gegenwärtige Regierung auf einen solchen hinarbeitet. Die Zwänge der NATO-Mitgliedschaft und eines "Bündnisfalles" wären da schon wieder ein anderes Thema.
Sicher: Auch ohne globale Vernetzung ist die Bundesrepublik überlebensfähig, aber der Begriff des dadurch "besseren Lebens" dürfte sehr umstritten und relativ sein.