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Gelöschtes Mitglied 2801
[COLOR="#008080"]Du beziehst ständig die Schuldfrage mit ein. Hätte Hitler eine Atombombe auf New York und eine auf Washington geworfen, hättest du dies kaum strategisch bewertet. Du hättest dich auf die armen Zivilisten in New York und Washington bezogen. Bezüglich Japan scheinen die Zivilisten dann wieder wertloser zu sein, dort wird strategisch an die Sache herangegangen.
Fakt ist das in beiden Fällen gezielt Zivilisten mit Atombomben angegriffen werden. Kein Unterschied.[/COLOR]
Dass Japan in dem Krieg der Aggressor war ist unumstritten, die Schuldfrage in einem Krieg ist immer vor Bedeutung.
Der Rest ist Schwachsinn. Angriff auf Zivilstädte und Zivilisten im Allgemeinen war ein Faktum des 2. Weltkriegs den alle Parteien betrieben haben, da sind die Amerikaner keine Sonderstellung. Deshalb muss man auch nicht noch mal gesondert Herausstellen, dass das Leiden der Zivilisten im 2. Weltkrieg dadurch besonders schlimm war. Das haben die Deutschen im Luftkampf um England und mit den V1/2 gemacht, die Briten und Amerikaner mit deutschen Städten, die Japaner haben chinesische Städte mit Artillerie zerlegt und hatten mehrere Wafffenprogramme, wie man amerikanische Westküstenstädte angreifen könnte. Wäre der Pazifik nicht so groß gewesen, hätten sie die Städte auch mit Bombern angegriffen.
Man bewertet das militärische Vorgehen der Deutschen heute auch nüchtern, das gehört zu einer strategischen Analyse. Wir können ja sogar mit einer gewissen Sicherheit sagen, dass es gut war, dass Hitler so ein militärischer Vollidiot war und ständig im Handwerk der Generäle gepfuscht hat. Sonst hätten am Ende wir die erste Atombombe gefressen. An der strategischen Bewertung des Atombombeneinsatzes