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Du willst in einem "Volk" mit diesen für dich guten Eigenschaften leben, lebst nach meiner Interpretation in keinem, die Nationalität von Menschen sei dir aber egal. "Multikulti"(das noch NIEMALS gutging, ausser es wird mit der eisernen Faust zusammengehalten )--oder Volk.
Du scheinst beides auf einmal zu wollen. Das ist für mich unlogisch.
Das Problem scheint mir da eher die Begrifflichkeit "Volk" - also für mich wäre das dann eine Gruppe Menschen die in einem durch die Geschichte vorgegebenen Gebiet zusammen lebt und ähnliche Werte hat (nicht Religionen).
Vielleicht kommt der Tag, an dem dir nichts erstrebenswerter erschiene, als dort in FRIEDEN leben zu können -- die brd-Politik schafft auch das.
Also ich bin mir nicht sicher, ob ich beispielsweise in Ungarn als "flüchtender Deutscher" willkommen wäre. Mit dem nötigen Kleingeld "auf Tasche" vielleicht - als armer Schlucker vermutlich eher nicht. Gleiches gilt für die USA, deren Politik ich von jeher für ziemlich doppelmoralisch halte. Ich war oft genug dort und außer der teils wirklich beeindruckenden Natur gibt es wenig, was mich an den Staaten reizt. Ist mir an vielen Stellen zu viel "Schein", statt "sein". Aber das ist ja eine rein persönliche Sichtweise und Geschmackssache.
Da stimme ich dir voll zu. Ich wohne wenn ich in der brd bin, neben vielen Ausländern (allerdings nicht Moslems, das will ich nicht) und wenn ich zuhause bin, sind da auch viele Menschen anderer Herkunft als der nordamerikanischen. Alle fast haben eine Flagge im Haus oder hängen sie sogar raus.
Also ich kenne auch Moslems, die in Deutschland wohnen und z.B. bei einer Fußball-WM die deutsche Flagge raushängen und mit der Nationalmannschaft mitfiebern. Was genau hat eine Flagge mit Moslem oder Christ zu tun? Speziell in den USA halte ich den Nationalstolz und Flaggenkult aber stellenweise auch für etwas überzogen. Aber auch das ist ja Geschmackssache.
Vergleich das mal mit der brd. Da werden sogar, wie in Berlin geschehen, ARABER von Biodeutschen für "Nazis" gehalten, weil die die Deutschlandflagge draussen hatten und die Hymne sangen. (Das ist natürlich die absolute Ausnahme bei Arabern, und jetzt noch mehr)
Keine Ahnung. Dieser Vorfall ist mir nicht bekannt.
Ich hab doch genau geschrieben, wie ich das meinte: Damals rollte man unter "Lebensraum im Osten" in die Heimat meiner Eltern ein, heute würde man das gleiche am liebsten unter "Toleranz beibringen" tun.
Halte ich für ziemlichen Unsinn. Es ging angesichts der Flüchtlingsproblematik um die Frage, ob Europa gemeinsam an einem Strang zieht oder nicht. Jetzt ist klar - die wirtschaftlichen Rosinen und EU-Zuschüsse wollen sich offenbar etliche Länder rauspicken, wenn´s um Probleme und um´s zahlen geht, sind plötzlich nur noch die wenigstens an Bord. Dann besinnen sich einige ihrer "Nationalstaatlichkeit" und der eigenen völkischen Identität. Aber so trennt sich die Spreu vom Weizen und das ist ja okay. Ich würde da keinem "irgendwelche Werte" aufzwingen wollen, fände es allerdings konsequent, wenn besagte Länder dann auch in anderen Bereichen ihrer eigenen Wege gehen. Die Briten machen das ja ganz prima vor.
Trump, May, vielleicht die gute Marine Le Pen, aber auf jeden Fall der islamkritische Fillon, Sicherheitsmaßnahmen in Osteuropa, Wilders wahrscheinlich mit stärkster Partei im laufe des Jahres, die Kehrtwende von Schweden -- all das liegt ja an Merkel und ihrem wildgewordenen Nichtvolk.
Also ganz im Ernst: Für eine vernünftige Diskussion hätte ich dann doch gerne etwas mehr Substanz, als "Mutti ist an allem schuld". Ich habe wirklich nix für Merkel übrig - ihr allerdings pauschal den Rechtsruck diverser Gesellschaften anzuhängen (vor allem hinterm großen Teich) - halte ich dann doch für ziemlich albern.
Aber auch in Europa stimmt das so einfach schlicht nicht: Die Franzosen z.B. haben ja schon lange ein "Migrationsproblem", das allerdings zu großen Teilen auch späte Folge der Kolonialzeit ist und weniger ein Problem aktueller Flüchtlingsströme. Dass es die französische Regierung dann in Anbetracht überschaubarer aktueller Flüchtlingszahlen (immer mal im europäischen Vergleich gesehen) nicht mal hinbekommen hat, Zustände wie in Calais zu verhindern, würde ich ihr als Bürger auch übel nehmen - hat aber nichts mit Merkel zu tun. Die Anschläge von Paris und Nizza ließen die Stimmung sicher auch nicht gerade sachlicher werden - waren aber ebenfalls keine Wahnsinnstaten "frischer" Flüchtlinge aus Syrien oder dem Irak. Aber gerade in diesem Themenbereich werden leider sehr viele Äpfel mit Birnen verglichen. Und "einfach" verkauft sich an allen Stammtischen dieser Welt immer noch am besten.