- Registriert
- 14 Sep 2008
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 10
- Punkte Reaktionen
- 0
- Punkte
- 0
- Website
- www.wolfgang-seidel.de.tl
- Geschlecht
- --
Was die geistigen Väter der echten sozialen Marktwirtschaft meinten!
Auch HEUTE noch beschwören die Anhänger des Schröderismus-Merkelismus die geistigen Väter der echten sozialen Marktwirtschaft.
Sie berufen sich auf diese und beschwören gar in Reden, besonders häufig in Krisenzeiten, die Begrifflichkeit der "sozialen Marktwirtschaft".
Geht es wirklich noch um die Feststellungen, Erkenntnisse und Rezepte der geistigen Väter der sozialen Marktwirtschaft, oder mehr darum als Politimarketing das in den Köpfen der Bürger positiv veranke Nachkriegswirtschaftswunder zu mißbrauchen, wie es auch die dubiose Lobbyorganisation INSM betreibt?
Als Anregung einmal eine Originalaussage von einem der geistigen Väter der echten sozialen Marktwirtschaft:
"In der Überzeugung von der Unhaltbarkeit des Kapitalismus und von der Notwendigkeit seiner Überwindung sind wir mit den Marxisten und Sozialisten vollkommen einig, und wir halten mit ihnen den Nachweis, dass der auf die Spitze getriebene Kapitalismus zwangsläufig in Kollektivismus ausmünden müsse, für durchaus gelungen und für eine geniale Leistung ihres Meisters. Das anzuerkennen scheint mir eine Forderung intellektueller Redlichkeit. Wogegen wir uns wenden, das sind die Irrtümer, die Marx vom historischen Liberalismus übernommen hat. Und wenn wir, gemeinsam mit den Sozialisten, den Kapitalismus ablehnen, so erst recht und umso mehr den Kollektivismus als einen auf die äußerste Spitze getriebenen Kapitalismus. Und unser allerschwerster Vorwurf gegen den Kapitalismus ist gerade der, dass er – wie die Kollektivisten selber lehren – früher oder später unvermeidlich zum Kollektivismus führt."
Aus: A. Rüstows (1945/50), Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus, S. 78.
Auch HEUTE noch beschwören die Anhänger des Schröderismus-Merkelismus die geistigen Väter der echten sozialen Marktwirtschaft.
Sie berufen sich auf diese und beschwören gar in Reden, besonders häufig in Krisenzeiten, die Begrifflichkeit der "sozialen Marktwirtschaft".
Geht es wirklich noch um die Feststellungen, Erkenntnisse und Rezepte der geistigen Väter der sozialen Marktwirtschaft, oder mehr darum als Politimarketing das in den Köpfen der Bürger positiv veranke Nachkriegswirtschaftswunder zu mißbrauchen, wie es auch die dubiose Lobbyorganisation INSM betreibt?
Als Anregung einmal eine Originalaussage von einem der geistigen Väter der echten sozialen Marktwirtschaft:
"In der Überzeugung von der Unhaltbarkeit des Kapitalismus und von der Notwendigkeit seiner Überwindung sind wir mit den Marxisten und Sozialisten vollkommen einig, und wir halten mit ihnen den Nachweis, dass der auf die Spitze getriebene Kapitalismus zwangsläufig in Kollektivismus ausmünden müsse, für durchaus gelungen und für eine geniale Leistung ihres Meisters. Das anzuerkennen scheint mir eine Forderung intellektueller Redlichkeit. Wogegen wir uns wenden, das sind die Irrtümer, die Marx vom historischen Liberalismus übernommen hat. Und wenn wir, gemeinsam mit den Sozialisten, den Kapitalismus ablehnen, so erst recht und umso mehr den Kollektivismus als einen auf die äußerste Spitze getriebenen Kapitalismus. Und unser allerschwerster Vorwurf gegen den Kapitalismus ist gerade der, dass er – wie die Kollektivisten selber lehren – früher oder später unvermeidlich zum Kollektivismus führt."
Aus: A. Rüstows (1945/50), Das Versagen des Wirtschaftsliberalismus, S. 78.