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„Glaubwürde“ demokratischer Systeme

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„Glaubwürde“ demokratischer Systeme

Die Glaubwürdigkeit demokratischer Systeme
steht und fällt damit, inwieweit Einzelnen, denen Unrecht geschah,
das Recht auf Selbsthilfe zugestanden wird,
wenn die Staatsgewalt sich nicht ausreichend
um nachträgliche Justierung gekümmert hat.
Nur damit würde die oberste Leitlinie Gerechtigkeit erreicht,
die nichts anderes bedeutet als GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT,
DIE WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT.
Was damit gemeint ist, lässt sich über einen
„qualifizierten Konsens“ feststellen, für den Beurteiler
von Selbsttäuschungen und damit produzierten Denkfehlern
zu befreien sind. - Eine mitunter lustige bis qualvolle Aufgabe ...

Ob demokratische Konzepte das Recht auf Selbsthilfe gewähren
im Falle eines Versagens der Staatsgewalt, zeigt sich nur,
wenn Betroffenen, die sich Unrecht nicht gefallen lassen,
nicht nur weil ihnen bewusst ist, was viel Unrecht anrichtet,
das Recht dazu zugänglich ist, und das nachvollzogen werden kann.

Im beliebtesten Land der Erde ist dies nicht der Fall,
was dazu führt, dass es sehr viele Menschen gibt,
die mit Recht unzufrieden sind.

Würdest Du es begrüßen,
wenn nach entsprechender Bewusstmachung
viele der Menschen, denen Unrecht geschah,
sich mit Recht erleichtern würden,
um damit eine bessere Welt zu starten?
 
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Die Glaubwürdigkeit demokratischer Systeme
steht und fällt damit, inwieweit Einzelnen, denen Unrecht geschah,
das Recht auf Selbsthilfe zugestanden wird,
wenn die Staatsgewalt sich nicht ausreichend
um nachträgliche Justierung gekümmert hat.
Nur damit würde die oberste Leitlinie Gerechtigkeit erreicht,
die nichts anderes bedeutet als GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT,
DIE WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT.
Was damit gemeint ist, lässt sich über einen
„qualifizierten Konsens“ feststellen, für den Beurteiler
von Selbsttäuschungen und damit produzierten Denkfehlern
zu befreien sind. - Eine mitunter lustige bis qualvolle Aufgabe ...

Ob demokratische Konzepte das Recht auf Selbsthilfe gewähren
im Falle eines Versagens der Staatsgewalt, zeigt sich nur,
wenn Betroffenen, die sich Unrecht nicht gefallen lassen,
nicht nur weil ihnen bewusst ist, was viel Unrecht anrichtet,
das Recht dazu zugänglich ist, und das nachvollzogen werden kann.

Im beliebtesten Land der Erde ist dies nicht der Fall,
was dazu führt, dass es sehr viele Menschen gibt,
die mit Recht unzufrieden sind.

Würdest Du es begrüßen,
wenn nach entsprechender Bewusstmachung
viele der Menschen, denen Unrecht geschah,
sich mit Recht erleichtern würden,
um damit eine bessere Welt zu starten?

Zu Selbsthilfe in der deutschen Tradition gibt es den Kohlhaas als Leitfaden. Das ist über die Jahrunderte auch recht beständig geblieben und war die Stütze schlichthin der Diktaturen des letzten Jahrhunderts und auch heute sieht man ausser kleinere Demos keine Anstalten das zu ändern.

Allerdings sieht die Verfassung eine Widerstandspflicht vor. Sie ist aber so nebulös, als woll man nur sagen können, man hätte eine.
 

gert friedrich

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Am Besten wehrt man sich mit einem guten Anwalt,einem fetten Konto oder einer guten Waffe.
 
OP
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Zu Selbsthilfe in der deutschen Tradition gibt es den Kohlhaas als Leitfaden. Das ist über die Jahrunderte auch recht beständig geblieben und war die Stütze schlichthin der Diktaturen des letzten Jahrhunderts und auch heute sieht man ausser kleinere Demos keine Anstalten das zu ändern.

Allerdings sieht die Verfassung eine Widerstandspflicht vor. Sie ist aber so nebulös, als woll man nur sagen können, man hätte eine.
Eine Pflicht zum Widerstand ist mir nicht bekannt, wohl aber ein Recht in den Fällen, in denen die Staatsgewalt ihre Pflicht vernachlässigt hat, ihr Gewaltmonopol zum Wohle Einzelner und damit zum Wohle aller zu nutzen.

Aber vielleicht hast Du ja ein anderes GG als ich ...? Zeig mal den Artikel.



Am Besten wehrt man sich mit einem guten Anwalt,einem fetten Konto oder einer guten Waffe.
So so. All das, was Du genannt hast, lässt nicht darauf schließen, dass Du in demokratischen Verhältnissen lebst oder leben möchtest ... Solange dir die Möglichkeiten, die helfen, sein gutes Recht durchzusetzen, nicht bewusst sind, heißt Du bei mir ab sofort "ungert unfriedrich".

Einverstanden?
 
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Eine Pflicht zum Widerstand ist mir nicht bekannt, wohl aber ein Recht in den Fällen, in denen die Staatsgewalt ihre Pflicht vernachlässigt hat, ihr Gewaltmonopol zum Wohle Einzelner und damit zum Wohle aller zu nutzen.

Aber vielleicht hast Du ja ein anderes GG als ich ...? Zeig mal den Artikel.




So so. All das, was Du genannt hast, lässt nicht darauf schließen, dass Du in demokratischen Verhältnissen lebst oder leben möchtest ... Solange dir die Möglichkeiten, die helfen, sein gutes Recht durchzusetzen, nicht bewusst sind, heißt Du bei mir ab sofort "ungert unfriedrich".

Einverstanden?

Hier ist eine vereinfachende Darstellung. Allerdings hatte ich weit genauere Ausarbeitungen gelesen. Ich suche später.
http://de.jurispedia.org/index.php/Bürgerliche_Widerstandspflicht_(de)
 
OP
Ei Tschi
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Hier ist eine vereinfachende Darstellung. Allerdings hatte ich weit genauere Ausarbeitungen gelesen. Ich suche später.
http://de.jurispedia.org/index.php/Bürgerliche_Widerstandspflicht_(de)
Danke, doch erschlie§t sich mir nicht, was genau das Recht auf Widerstand gegen die Staatsgewalt aus dem Art. 20/4 GG in eine Pflicht zum Widerstand umwandelt. Die Erfüllpflicht liegt hier ausschließlich beim Partner Staat, auch wenn diese Erfüllung von Pflichten des rechtsuchenden Bürgers begleitet wird. Bürger müssen der Staatsgewalt ja die zum Handeln notwendigen Informationen zur Verfügung stellen. Also z. B. die Info, dass der Beamte Müllerschmidtmeier ohne ausreichende Rechtsgrundlage ein Bu§geld abverlangt und seiner Behörde auch mit Beihilfe der Justiz und erpresserischer Zwangsinhaftierung verschafft hat. (Solche Fälle sind bedauerliche Punkte vieler amtlichen Tagesordnungen. Nur werden sie nicht erkannt, weil der Bürger sich lieber über den Tisch ziehen lässt von "Obrigen" als sich seine Rechte erklären zu lassen ...)

Vielleicht könntest Du das erklären.
Damit wäre ich zufrieden.

Randbemerkung zur verlinkten Seite JurisPedia:

Ich lese als "Erschlie§ungshilfe" für den Begriff "Gerechtigkeit" folgendes: Gerechtigkeit ist das Ziel der Rechtsphilosophie und der Sinn der Rechtswissenschaft.

Ist das eine Klamaukseite wie diese hier, die z. B. den Begriff "urpseln" erklärt, die wohl wichtigste Aktivität der Welt, über die sich die Welt mit immer neuen Spielarten unterhält?​
 
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TE, ist zu klein geschrieben und dann noch mit diesen Farben - nichts für Leute mit schlechten Augen.
 
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Ei Tschi
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TE, ist zu klein geschrieben und dann noch mit diesen Farben - nichts für Leute mit schlechten Augen.
Man sollte immer einen Ablehnungsgrund mitliefern,
damit man nicht zu viele Freunde gewinnt.
Gegner sind sehr wichtig.

Wem ein Tastendruck zu viel Mühe ist,
der hat so wenig Interesse,
dass der sich gerne mit anderem beschäftigen kann.
 
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Ei Tschi
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Kann ich ja nicht, weil es zu klein zum lesen ist. Das war schon ernst gemeint.
Dein Ablehnungsgrund ist, dass der Text zu klein für dich ist. Da im Text selbst nichts ist, was man ablehnen könnte mit allgemeingültigen Denk-, Rechts- und Erfahrungssätzen oder verständig lebensnaher Betrachtungsweise, musste ich den Text verkleinern und colorieren, damit was da ist zum Ablehnen.

Für dich, ganz alleine, weil ich ziemlich sicher bin,
dass der Inhalt dein Missfallen erregen wird:

Die Glaubwürdigkeit demokratischer Systeme
steht und fällt damit, inwieweit Einzelnen, denen Unrecht geschah,
das Recht auf Selbsthilfe zugestanden wird,
wenn die Staatsgewalt sich nicht ausreichend
um nachträgliche Justierung gekümmert hat.
Nur damit würde die oberste Leitlinie Gerechtigkeit erreicht,
die nichts anderes bedeutet als GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT,
DIE WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT.
Was damit gemeint ist, lässt sich über einen
„qualifizierten Konsens“ feststellen, für den Beurteiler
von Selbsttäuschungen und damit produzierten Denkfehlern
zu befreien sind. - Eine mitunter lustige bis qualvolle Aufgabe ...

Ob demokratische Konzepte das Recht auf Selbsthilfe gewähren
im Falle eines Versagens der Staatsgewalt, zeigt sich nur,
wenn Betroffenen, die sich Unrecht nicht gefallen lassen,
nicht nur weil ihnen bewusst ist, was viel Unrecht anrichtet,
das Recht dazu zugänglich ist, und das nachvollzogen werden kann.

Im beliebtesten Land der Erde ist dies nicht der Fall,
was dazu führt, dass es sehr viele Menschen gibt,
die mit Recht unzufrieden sind.

Würdest Du es begrüßen,
wenn nach entsprechender Bewusstmachung
viele der Menschen, denen Unrecht geschah,
sich mit Recht erleichtern würden,
um damit eine bessere Welt zu starten?
 

gert friedrich

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Menschenkenntnis ist der halbe Weg ins Paradies

Guten Tag Ei Tschi,
ich bin halt Realist und will die Welt nicht verbessern.
Der Mensch ist und bleibt eine Kanaille.
Tue Recht und scheue niemand.
 
OP
Ei Tschi
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Guten Tag Ei Tschi,
ich bin halt Realist und will die Welt nicht verbessern.
Der Mensch ist und bleibt eine Kanaille.
Tue Recht und scheue niemand.
Guten Tag zurück, gert friedrich!

Ich muß dir widersprechen, denn Realisten müssten auch wahrnehmen, dass es sehr große Unterschiede gibt in unserer Welt. Und deren stetige Veränderungen können wir sehr gut beeinflussen! Nach meinen Erfahrungen sind vor allem Menschen Kanaillen, die nicht wissen, was aus Gutem Böses macht, und die Spielball ihres eigenen Ichs und des Einflusses anderer werden ...
 
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Ich muß dir widersprechen, denn Realisten müssten auch wahrnehmen, dass es sehr große Unterschiede gibt in unserer Welt. Und deren stetige Veränderungen können wir sehr gut beeinflussen! Nach meinen Erfahrungen sind vor allem Menschen Kanaillen, die nicht wissen, was aus Gutem Böses macht, und die Spielball ihres eigenen Ichs und des Einflusses anderer werden ...

Obwohl nicht an mich gerichtet,so bin ich auch "nur" ein Mensch.
Es zeichnet eben diesen gerade aus,sich derer anzunehmen,die zum Führen gewillt sind.
So gibt man dies,doch allzu gerne in fremde Hand.
Sie werden schon wissen,was sie auch tun,einem selbst ist dies nicht bestimmt.

So wäre es mitunter auch fatal,sich darauf zu vertrauen,dass "jeder seines Glückes Schmied" wäre.
So schmieden dies doch ganz andere.
Wenn nun das "Nichtwissen",einen Menschen zur Kanaille degradiert,ja dann,sind diese sicherlich in der Überzahl.
Dies macht es den Führern leicht,zu beeinflussen.

Sie können nichts dafür,wenn andere lieber schweigen.
 
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Ei Tschi
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Obwohl nicht an mich gerichtet,so bin ich auch "nur" ein Mensch.
Es zeichnet eben diesen gerade aus,sich derer anzunehmen,die zum Führen gewillt sind.
So gibt man dies,doch allzu gerne in fremde Hand.
Sie werden schon wissen,was sie auch tun,einem selbst ist dies nicht bestimmt.

So wäre es mitunter auch fatal,sich darauf zu vertrauen,dass "jeder seines Glückes Schmied" wäre.
So schmieden dies doch ganz andere.
Wenn nun das "Nichtwissen",einen Menschen zur Kanaille degradiert,ja dann,sind diese sicherlich in der Überzahl.
Dies macht es den Führern leicht,zu beeinflussen.

Sie können nichts dafür,wenn andere lieber schweigen.
Zu wissen, dass andere nicht wissen, macht verANTWORTlicher. Wer Nichtwissen ausnutzt, um sich Vorteile aufkosten anderer zu verschaffen, wird gerne schweigen, führen und genießen.

Unsere im Vergleich zu anderen Kreaturen extreme Individualisierung
in Verbindung mit unserem Streben nach Mehr,
das ich mir durch unsere verbesserte Hirnleistung erkläre,
weil wir uns stärker an was erinnern
und dieser Umstand die Neugier als Wohlgefühl-Lieferanten schwächt,
produziert sehr gerne Kompetenzbereiche
und immer größere Gruppen,
in denen Machtstreben immer wichtiger wird.
Teuflischer kann man sich kaum drehen
wie im damit entstehenden Teufelskreis von Macht und Ohnmacht.
Damit kommt das "Machtkomplott"
bei unseren Verständigungsbemühungen mit anderen voll zur Geltung,
das in allen Beziehung maßgeblich und entscheidend
das Geben und Nehmen zugunsten des jeweils Stärkeren gestaltet.
(Der Klügere gibt scheinbar nach, lässt den jeweils Schwächeren
den jeweils Stärkeren Dinge tun und entscheiden,
die er später bereuen wird, weil sie für ihn nachteilig ausgehen.)
Und wenn das viele so halten in großen Gruppen,
kann auch größtes Unrecht daraus werden,
was erklärt,
warum Menschen die einzigen Geschöpfe der Welt sind,
die ihre Artgenossen auch massenhaft töten,
ohne sie verspeisen zu wollen.

Kurz danach:​

Fast das gesamte Wissen der Menschheit ist nur entstanden,
um andere so über den Tisch ziehen zu können,
dass die Überdentischzieher nichts davon merken ...

Bemerkenswert, dass Herbert Spencer schon vor mehr als 100 Jahren wusste,
welchen Einfluss Emotionen auf unsere Überzeugungen haben!
 
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