Zum Thema Grundgesetz.
Dieses Grundgesetz galt für mich erst nach der Wiedervereinigung. Ich hatte damals keine Ahnung, ob es für mich eine Bedeutung haben würde.
20 Jahre später war mir aufgefallen, dass ich andere Interessen habe als die Politiker der Altparteien. Mir war mehrfach aufgefallen, dass die Menschen auf direktem Weg keine Möglichkeit hatten auf politische Entscheidungen Einfluss zu nehmen, als wie über Demonstrationen.
Alleine diese Konstellation lässt erkennen, dass die Politiker machen können was sie wollen, wenn sie die Mehrheit einer Wahl haben.
Das bedeutet, die Altparteien benötigen nicht einmal ein eigenes Programm für eine Regierung. Sie tun nur das, was die lautesten Stimmen im Land fordern, wenn es ihnen in den Kram passt.
Auf diese Weise wurde es möglich, dass nun auch das Rauschgiftgeschäft vom Kapital übernommen werden kann. Nicht nur das Geschäft mit dem Alkohol.
Ich gehe davon aus, wenn solche Entwicklungen in einem Staat mit einem Grundgesetz ermöglicht werden, dann kann dieses Grundgesetz nicht richtig sein.
Den größten Fehler hatten die Altparteien darin gemacht, dass sie für die gesellschaftliche Entwicklung keine moralischen Grenzen vorgaben.
Aus diesem Grund gab es in der Entwicklung der Menschen keine lenkenden Grenzen.
Alleine dadurch war es möglich, dass sich Menschen nicht darin schämen müssen, wenn sie sich und ihre Kinder auf den Weg einer zunehmenden Verblödung begaben.
Andererseits war es möglich, dass sich Menschen für eine Elite halten und erheben konnten. Diese Entwicklungen entstehen immer in einem Chaos ohne moralische Grenzen. Alles unter dem Namen einer Freiheit.
Wer wundert sich heute noch, wenn es faschistische Entwicklungen gibt. Denn faschistische Entwicklungen locken immer mit dem Bedarf für eine extrem straffe Ordnung.
Dass die AfD keine solche Alternative ist, wie es am Anfang aussah, konnte ich in meiner eigenen Auswertung der Landtagswahlen von Thüringen und Brandenburg im Jahr 2019 erkennen. (( in
#76 (29.10.2019) ))
Zu dieser Überprüfung sah ich mich gezwungen, weil mir die prozentuale Auswertung zur Vorwahl widersprüchlich erschien.
Somit musste ich mir sämtliche Angaben genauer anschauen und eine eigene Berechnung erstellen. Mit meinem Verdacht, dass die offiziellen Stellen nicht rechnen konnten hatte ich recht, aber das eigentliche Problem erkannte ich an der eigentlichen Wahlbeteiligung. Darin war mir aufgefallen, dass die Beteiligung der rechtsextremen Splitterparteien bei Null war. Das bedeutete, sie hatten ihre Stimmen alle in der AfD vereint.
Darüber hatte ich mich schon vorher gewundert, als ich bei vorangegangenen Wahlen die Prozente dieser Splitterparteien zusammen zog, erkannte ich darin eine scheinbar dezentrale Macht, die gemeinsam sehr leicht über die 5 Prozent Hürde kamen.
Es ist eine Sache, wenn eine Partei reale Widersprüche aufgreift, um damit die Unfähigkeit der Altparteien zu beweisen.
Auf ähnliche Weise hatten die Altparteien früher schon selber die flüchtigen Wählerstimmen eingefangen.
Bereits am Vorhandensein von flüchtigen Wählerstimmen kann man die Dummheit dieser Wähler erkennen, weil die nie bereit sind sich selbst anstrengen zu wollen, irgend welche Widersprüche hinterfragen zu wollen.
Die bilden sich ein, sie hätten irgend etwas bewirkt, wenn eine andere Partei die Regierungsgewalt übernahm.
Diese Idiotie hätten diesen Wählern spätestens bei einer schwarz-roten Regierung auffallen müssen.
(Damals sagte ich, wer diese Farben in der Realität mischt, erhält braun. In der Politik bewirkt so ein Zusammenschluss die Erkenntnis der Sinnlosigkeit einer Wahl von scheinbar gegensätzlichen Interessen. ((Niemand beachtete, dass diese Parteien schon lange keine wirklichen Ziele hatten.)) )