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Die Historiker Münkler fokusieren ihre Betrachtungen auch keineswegs auf das Thema Religionsbekenntnis der Migranten/Immigranten oder verengen es konfessionell auf den Islam (Warum geschieht das so bei Dir?), sondern sie sehen das Flüchtlingsgeschehen zuerst in seiner globalökonomischen und soziokulturellen Dimension als solches subsumiert vielleicht unter "Völkerwanderung als Konstante der Menschheitsgeschichte", der man mit Abschottung und Isolationismus in der Moderne nicht nachhaltig begegnen kann.Größere Migrationsströme von Muslimen oder von außerhalb Europas nach Deutschland hat es nie gegeben bisher. Ich sehe daher keine historischen Vergleichsmöglichkeiten. Ich halte dagegen Kanada und Deutschland für durchaus vergleichbar. Was man vergleicht hängt natürlich immer davon ab, was dabei rauskommen soll.
Ich meine ich hätte Clash of Civilisations gelesen. Kann mich aber nicht mehr daran erinnern. Es ging aber nicht um die wohltätige Wirkung von muslimischer Einwanderung auf westliche Staaten in dem Buch.
Nein, ich sehe kaum Vergleichsmomente z. B. zwischen Kanada und Deutschland im besprochenen Kontext. Oder übersehe ich, dass Kanada dem Flüchtlingsdruck Europa vergleichbar z. B. aus den nordafrikanischen Krisengebieten ausgesetzt ist?
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