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Bruttonationalglück - eine ergänzende Alternative?

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Bruttonationalglück - eine ergänzende Alternative?

Ich stelle das Thema mal hier rein, statt in politische Ökonomie.

Zunächst muss ich ja erst einmal erläutern, was Bruttonationalglück überhaupt ist und woher es stammt.

Geschichtliches:
1972 hat der König von Bhutan das „Glück“ zum obersten Ziel der nationalen Politik ausgerufen. 2008 erhielt Gross National Happiness (GNH) Verfassungsrang; die Idee reicht allerdings viel weiter zurück. Schon im 18. Jahrhundert wurde in einem Gesetzestextformuliert, die Regierung hätte keine Berechtigung, wenn sie nicht für das Glück seiner Bürger sorgen könne. (Ura et al 2012).

Bedeutung:
Bruttonationalglück (BNG) ist der Versuch, den Lebensstandard in breit gestreuter, humanistischer und psychologischer Weise zu definieren und somit dem herkömmlichen Bruttonationaleinkommen, einem ausschließlich durch Geldflüsse bestimmten Maß, einen ganzheitlicheren Bezugsrahmen gegenüberzustellen.

Während konventionelle Entwicklungsmodelle das Wirtschaftswachstum zum herausragenden Kriterium politischen Handelns machen, nimmt die Idee des Bruttonationalglücks an, dass eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Schritten geschehen kann, die einander ergänzen und bestärken.

Komponenten:
Der Fortschritt in Richtung eines höheren Bruttonationalglücks wird anhand des GNH Index gemessen.

Der Index umfasst neun Bereiche (psychologisches Wohlbefinden, die Verwendung von Zeit, die Vitalität der Gesellschaft, kulturelle Diversität, ökologische Resilienz, Lebensstandard, Gesundheit, Bildung und Good Governance) die mit Hilfe von 33 aggregierten Indikatoren messbar gemacht werden. GNH ist somit ein multidimensionales Konzept, das nicht nur subjektives Wohlbefinden und Glück umfasst, sondern umfasst auch soziale Aspekte und die Natur.

Die vier Säulen des Bruttonationalglücks sind

die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung,
Bewahrung und Förderung kultureller Werte,
Schutz der Umwelt und
gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.

"Verbreitung":
Einen ähnlichen Weg gingen Ecuador und Bolivien mit der Verankerung des indigenen Prinzips des Sumak kawsay („gutes Leben”, span. „buen vivir”) in der ecuadorianischen Verfassung von 2008 und der bolivianischen Verfassung von 2009.

In einem vom New Economic Foundation’s Centre for Well-Being in London erstellten Happy Planet Index, der Lebenserwartung und Zufriedenheit der Bevölkerung in Relation zum ökologischen Fußabdruck

In Deutschland nahm im Januar 2011 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des Bundestages die Arbeit auf, welche nach einer möglichen neuen Messzahl für Wohlstand und Fortschritt suchen soll jenseits der Wachstumsfixierung des bisher als beherrschenden Maßstabs Bruttosozialprodukt sowie der bisher nicht bzw. ungenügend berücksichtigten Kosten z. B. des Naturverbrauchs oder des Artensterbens.

Quellen:
https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/bruttoinlandsglueck_in_buthan_1869.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalglück

Dies mal die Basics.

Was haltet ihr von so einem Ansatz, das Wohlbefinden der Bevölkerung in der Politik zu berücksichtigen?
Sollten außer Wirtschaftswachstum und Ökonomie noch weitere Werte gelten, an der sich die Politik ebenfalls ausrichten sollte?


TM, die den Begriff Bruttonationalglück das geilste Wort ever findet
 

Kaffeepause930

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Ommmmmmmmmm Ommmmmmmmmmm...........
 
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Ich stelle das Thema mal hier rein, statt in politische Ökonomie.

Geschichtliches:
1972 hat der König von Bhutan das „Glück“ zum obersten Ziel der nationalen Politik ausgerufen. 2008 erhielt Gross National Happiness (GNH) Verfassungsrang; die Idee reicht allerdings viel weiter zurück. Schon im 18. Jahrhundert wurde in einem Gesetzestextformuliert, die Regierung hätte keine Berechtigung, wenn sie nicht für das Glück seiner Bürger sorgen könne. (Ura et al 2012).
QUOTE]

Auch hier setze ich eher auf den Kapitalismus.

Pellegrini: Jeder, der öffentliche Gebäude oder Plätze betreten will, muss die Landeskleidung tragen. Ausgenommen Touristen. Und in den Schulen ist die Sprache Nepali verboten. In den Achtigerjahren sind Gesetze in Kraft getreten, die die nepalesische Minderheit diskriminieren. Wer einen Angehörigen der Minderheit heiratet, wird im öffentlichen Dienst nicht mehr befördert. Oder bekommt als Landwirt keine Subventionen. Und das sind einschneidende Maßnahmen, denn in Bhutan sind der öffentliche Sektor und die Landwirtschaft die tragenden Säulen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...erheit-unglueck-statt-wachstum-a-1001608.html

Die Wirklichkeit in Bhutan ist allerdings nicht ganz so idyllisch: Ein Fünftel der Bevölkerung lebt in Armut, Korruption ist weit verbreitet. Das größte Problem ist allerdings die Dominanz der Ngalongs, der Volksgruppe, der auch die Königsfamilie angehört. Die Ngalongs waren im 9./10. Jahrhundert aus Tibet nach Bhutan eingewandert, das aber schon von indischen Volksgruppen besiedelt war.

http://www.merian.de/magazin/bhutan-streben-nach-glueck.html

◾Laut UNICEF arbeiten ca. 18% der Kinder (2010)2)

http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/asien/bhutan/
 
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Die Ethik oder die Basis des Kapitalismus ist übrigens der Utilitarismus.

Der utilitaristische Ansatz wurde vor allem durch Jeremy Bentham (1748–1832) und John Stuart Mill (1806–1873) systematisch entwickelt und auf konkrete Fragen angewandt. Bentham erläutert den zentralen Begriff des Nutzens im ersten Kapitel seiner „Introduction to the Principles of Morals and Legislation“ (zuerst erschienen 1789, dem Jahr der Französischen Revolution) folgendermaßen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Utilitarismus

Er war Anhänger des Utilitarismus, der von Jeremy Bentham, dem Lehrer und Freund seines Vaters James Mill, entwickelt wurde. Seine wirtschaftlichen Werke zählen zu den Grundlagen der klassischen Nationalökonomie, und Mill selbst gilt als Vollender des klassischen Systems und zugleich als sozialer Reformer

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Stuart_Mill

Handle so, dass das größtmögliche Maß an Glück entsteht

Und genau dafür sorgt der Kapitalismus. Aus dem Grund ist das keine Alternative, sondern das was der kapitalistische Staat halt so macht. Zwar gibt es hier Gegenwehr in Form von Krugman, aber es gab da ja schon schlimmere Gestalten.
 
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Bravo!

Die Vorurteilskeule hat mal wieder zugeschlagen.
Bloß nicht sich inhaltlich mit etwas auseinandersetzen, was man kategorisch ablehnt.

TM, die denkt, dass sich Kaffeepause auch in Denkpause umtaufen könnte
 

Pommes

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Ich stelle das Thema mal hier rein, statt in politische Ökonomie.

Zunächst muss ich ja erst einmal erläutern, was Bruttonationalglück überhaupt ist und woher es stammt.

Geschichtliches:
1972 hat der König von Bhutan das „Glück“ zum obersten Ziel der nationalen Politik ausgerufen. 2008 erhielt Gross National Happiness (GNH) Verfassungsrang; die Idee reicht allerdings viel weiter zurück. Schon im 18. Jahrhundert wurde in einem Gesetzestextformuliert, die Regierung hätte keine Berechtigung, wenn sie nicht für das Glück seiner Bürger sorgen könne. (Ura et al 2012).

Bedeutung:
Bruttonationalglück (BNG) ist der Versuch, den Lebensstandard in breit gestreuter, humanistischer und psychologischer Weise zu definieren und somit dem herkömmlichen Bruttonationaleinkommen, einem ausschließlich durch Geldflüsse bestimmten Maß, einen ganzheitlicheren Bezugsrahmen gegenüberzustellen.

Während konventionelle Entwicklungsmodelle das Wirtschaftswachstum zum herausragenden Kriterium politischen Handelns machen, nimmt die Idee des Bruttonationalglücks an, dass eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft nur im Zusammenspiel von materiellen, kulturellen und spirituellen Schritten geschehen kann, die einander ergänzen und bestärken.

Komponenten:
Der Fortschritt in Richtung eines höheren Bruttonationalglücks wird anhand des GNH Index gemessen.

Der Index umfasst neun Bereiche (psychologisches Wohlbefinden, die Verwendung von Zeit, die Vitalität der Gesellschaft, kulturelle Diversität, ökologische Resilienz, Lebensstandard, Gesundheit, Bildung und Good Governance) die mit Hilfe von 33 aggregierten Indikatoren messbar gemacht werden. GNH ist somit ein multidimensionales Konzept, das nicht nur subjektives Wohlbefinden und Glück umfasst, sondern umfasst auch soziale Aspekte und die Natur.

Die vier Säulen des Bruttonationalglücks sind

die Förderung einer sozial gerechten Gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung,
Bewahrung und Förderung kultureller Werte,
Schutz der Umwelt und
gute Regierungs- und Verwaltungsstrukturen.

"Verbreitung":
Einen ähnlichen Weg gingen Ecuador und Bolivien mit der Verankerung des indigenen Prinzips des Sumak kawsay („gutes Leben”, span. „buen vivir”) in der ecuadorianischen Verfassung von 2008 und der bolivianischen Verfassung von 2009.

In einem vom New Economic Foundation’s Centre for Well-Being in London erstellten Happy Planet Index, der Lebenserwartung und Zufriedenheit der Bevölkerung in Relation zum ökologischen Fußabdruck

In Deutschland nahm im Januar 2011 die Enquete-Kommission Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität des Bundestages die Arbeit auf, welche nach einer möglichen neuen Messzahl für Wohlstand und Fortschritt suchen soll jenseits der Wachstumsfixierung des bisher als beherrschenden Maßstabs Bruttosozialprodukt sowie der bisher nicht bzw. ungenügend berücksichtigten Kosten z. B. des Naturverbrauchs oder des Artensterbens.

Quellen:
https://www.nachhaltigkeit.info/artikel/bruttoinlandsglueck_in_buthan_1869.htm
https://de.wikipedia.org/wiki/Bruttonationalglück

Dies mal die Basics.

Was haltet ihr von so einem Ansatz, das Wohlbefinden der Bevölkerung in der Politik zu berücksichtigen?
Sollten außer Wirtschaftswachstum und Ökonomie noch weitere Werte gelten, an der sich die Politik ebenfalls ausrichten sollte?


TM, die den Begriff Bruttonationalglück das geilste Wort ever findet

Die Idee als solche ist ja nicht schlecht aber in einer Gesellschaft deren Regierung es nötig hat Armutsberichte zu fälschen ist das vermutlich schwer umzusetzen.
Das Bruttoinlandsglück haben die 10% der Bevölkerung denen 60% des Volkseigentums gehört.
Das Bruttoinlandspech oder besser die Arschkarte haben die 90% der Bevölkerung die nichts haben oder hoch verschuldet sind.

Jetzt kommt aber erst der Hammer und zwar in Form unserer Ressourcenverschwendung in Tateinheit mit einer nie da gewesenen Umweltverschmutzung, ohne die wir das zum Glück dieser 10% Glücklichen gar nicht halten können.

Glücklich ist wer die Lösung kennt, sie ist verlinkt in meiner Signatur.
 
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@Sebastian

Es ist ja schön, dass du dir die Mühe machst, und zum Thema recherchiert hast. Auch ich wollte noch einen Artikel einstellen der Zeigt, dass die Umsetzung nicht ganz so rund läuft, wie der Begriff verspricht.
Noch bin ich nicht ganz fertig mit meinen Recherchen. Vor allem, was die Enquete-Kommission betrifft.

Allerdings ging es ja nicht um Bhutan, sondern die Grundidee an sich!

Was dies betrifft:
Handle so, dass das größtmögliche Maß an Glück entsteht
Sebastian Hauk schrieb:
Und genau dafür sorgt der Kapitalismus.

Wenn du das meinst und davon überzeugt bist, dann kann ich mich nur wundern. Meine Realität zeigt mir da etwas anderes.

Dort steht aber auch:
„Diejenige Handlung bzw. Handlungsregel (Norm) ist im sittlichen bzw. moralischen Sinne gut bzw. richtig, deren Folgen für das Wohlergehen aller von der Handlung Betroffenen optimal sind.“

Und das wird durch den Kapitalismus in realer Form nicht erreicht. Für einige wenige, aber nicht für das Wohlergehen aller. Ich denke es wird schwierig werden, Millionen Menschen davon zu überzeugen, dass der Kapitalismus gemäß den obigen Regeln "handelt".

Wie man sieht, mag auch dort der Grundansatz ein positiver sein. Was die Menschen daraus machen, ist etwas ganz anderes :(
------------------------

Ein Staat sollte immer daran interessiert sein, dass es seinen Bürgern gut geht.
Nicht nur materiell.
Dazu gehört u. A. auch ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, da diese die Grundlage unseres Lebens und Gesundheit ist.

Umfangreiche empirische Studien in den Industrieländern zeigen, dass die großen Zuwächse an Wirtschaftswachstum und Konsum seit den 1960ern nicht mit einer Steigerung der Lebensqualität einhergehen. Wirtschaftswachstum und Überkonsum führen nicht notwendigerweise zu gesteigertem individuellem und gesamtem Wohlbefinden.


In unserer Welt geht es nicht, ohne ökonomisches Wachstum, keine Frage. Die Frage ist aber doch, welchen Preis wir dafür zahlen. Raubbau an der Natur, Gewinnmaximierung um jeden Preis, auch wenn es die Menschen krank macht.

Wenn sich in Deutschland eine Kommission damit befasst, ist das ja mal ein guter Ansatz.
In wie weit dies überhaupt ernst gemeint und fruchtbar sein könnte, muss ich erst noch heraus finden.

TM, die meint, dass die Politik mal daran denken sollte, dass glückliche und zufriedene Menschen dem Staat mehr nützen, als unglückliche und kranke
 
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Was haltet ihr von so einem Ansatz, das Wohlbefinden der Bevölkerung in der Politik zu berücksichtigen?
Sollten außer Wirtschaftswachstum und Ökonomie noch weitere Werte gelten, an der sich die Politik ebenfalls ausrichten sollte?


TM, die den Begriff Bruttonationalglück das geilste Wort ever findet
Was bitte gibt es denn noch politisch zu berücksichtigen als das Wohlbefinden der Bevölkerung? (Das müsste etwas sein, das noch nie um meine Denkbeule herum geschwebt ist ...)

Sozialpsychologen wissen, dass sich menschliches Streben auf Wohlbefinden und Macht konzentriert. Doch entsteht Macht ausschließlich dann, wenn zwei was miteinander treiben und der eine nimmt sich mehr Wohlgefühle aus dem Ergebnis und investiert weniger Unwohlgefühle als der andere. Ganz einfach. Zu einfach, denn Wissen ist Macht, Unwissen ist Ohnmacht. Und am Schräubchen Macht sollen die vielen Ohnmächtigen bitte nicht drehen ... Macht ist nämlich der große "Zugewinnler" bei allen, die übereinander und untereinander versuchen, an so viele Wohlgefühle zu kommen wir nur möglich.
 
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Und das wird durch den Kapitalismus in realer Form nicht erreicht. Für einige wenige, aber nicht für das Wohlergehen aller. Ich denke es wird schwierig werden, Millionen Menschen davon zu überzeugen, dass der Kapitalismus gemäß den obigen Regeln "handelt".

Die Wahl der Bürger macht den Kapitalismus aus. Und diese andauernde Wahl, die mit jeder Handlung stattfindet die wir treffen, macht den Kapitalismus aus. Denn wir wählen ja andauernd. Andauernd überlegen wir was wir machen wollen. Und der Kapitalismus basiert genau darauf. Und aus dem Grund sieht im Kapitalismus die Welt dann so aus wie die Wahl der Bürger ausfällt.
 
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Und ein jeder ist hier so wohlhabend wie er Geld von den anderen erhält. Der Wohlstand hängt in diesem System von der Wahl der Bürger statt.
 
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Der Kapitalismus geht von Unternehmen und Bürgern aus. Und die Unternehmen produzieren genau das, was die Bürger wählen. Aus dem Grund wird der Unternehmer reich, der genau das macht was die Bürger wählen.
 
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Der Kapitalismus geht von Unternehmen und Bürgern aus. Und die Unternehmen produzieren genau das, was die Bürger wählen. Aus dem Grund wird der Unternehmer reich, der genau das macht was die Bürger wählen.

Und was hat das jetzt mit dem Thema zu tun?
 
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Eine Wahl zu haben ist sicherlich ein Faktor, der glücklich macht.

Was hier nicht passt ist, dass du zu sehr auf die Wirtschaft fokussierst.
Denn genau darum geht dieses Thema, weg vom rein ökonomischen Denken, hin zu weiteren Aspekten, die in der Politik zu wenig berücksichtigt werden.

Glück definiert sich gerade nicht über den materiellen Wohlstand! Der Mensch ist ein soziales, geselliges und fühlendes Wesen, ein Rudeltier. Allein schon deshalb, kann die reine Befriedigung der elementaren Grundbedürfnisse (Essen, Trinken, Wärme) nicht ausreichen, um ihn glücklich zu machen. Du hast sicher schon etwas davon gehört, dass Heimkinder, die gut versorgt wurden, aber kaum Zuwendung und Körperkontakt hatten, in der Entwicklung stark verzögert sind.

Ergebnisse der Glücksforschung als Leitfaden für politisches Handeln?

Eine der wichtigsten Erkenntnisse der Glücksforschung ist, dass das Pro-Kopf-Einkommen,
das bisher am meisten genutzte Maß für Wohlstand, bei weitem nicht der einzige oder
wichtigste Faktor für subjektives Wohlbefinden ist.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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