Charité

[heinz1049]

Mit keinem Wort habe ich von mangelnder Krankenhaushygiene gesprochen!

Richtig. Aber ich schrieb noch mehr:

Denn da ging es nicht um MRSA, sondern um antibiotikasensible Serratien, also ein Hygienedefizit, welches die Charité eruiert und nicht Antibiotikaresistenz.
Ich weiß nicht, wo "Deine" Station ist, auf der der ominöse Patient liegt, von den Fragwürdigkeiten des letzten Absatzes in Deinem Beitrag mal ganz abgesehen, aber was ich für unverantwortlich und Panikmache halte, dass mit solchen Threads hier suggeriert wird, wer sich in ein Krankenhaus begibt bzw. begeben muss, hier die Charité, der solle sich per se darauf vorbereiten, dass er wegen der Krankenhaushygiene dem Tod ins Auge schauen muss.

Ich habe lediglich meine Erfahrungen geschildert! Und beschrieben, dass in anderen Länder eben erst nach negativem Test zur offenen Station geht!
Ich finde, dass es anmaßend ist hier Einzelfälle zu besprechen, ist alles viel zu speziell. Selbst für einen Arzt der die Akte nicht kennt.

 

[Maier zwo]

Wer ist Mr. Ossi? Hat Dir wenigstens das Dein "Problembewußtsein" gesagt, welches ja ansonsten höchst wenig Substanz zu bieten hat.:winken:

Lass ihn doch! Der Typ is ene Schand`.... für Kölle. Ävver... wat willste maache?!

 

[Kaffeepause930]

Außerdem sollte man die Kirche natürlich mal im Dorf lassen. Solche Fälle, wie von Heuss beschrieben, kommen sicherlich bedauerlicherweise vor, aber es ist ja nun wahrlich nicht so, dass jeder zweite Krankenhauspatient von einem Keim dahingerafft wird. Davon sind wir weit entfernt und da gibt es wahrlich zig größere Gefahren für die Gesundheit.

Darum geht es gar nicht, irgendwelche Mißstände zu dramatisieren oder zu verniedlichen. Eine einzige Keiminfektion, die hätte verhindert werden können, ist schon eine zuviel! Es ist schon traurig genug, dass dieses ach so hoch zivilisierte Deutschland dem schnöden Mammon geschuldet Hygiene-Standards in Krankenhäusern praktiziert, wie man sie sonst nur in südosteuropäischen Schwellenländern vermuten würde. :nono:

 

[Snafu]

Darum geht es gar nicht, irgendwelche Mißstände zu dramatisieren oder zu verniedlichen. Eine einzige Keiminfektion, die hätte verhindert werden können, ist schon eine zuviel! Es ist schon traurig genug, dass dieses ach so hoch zivilisierte Deutschland dem schnöden Mammon geschuldet Hygiene-Standards in Krankenhäusern praktiziert, wie man sie sonst nur in südosteuropäischen Schwellenländern vermuten würde. :nono:

Gecko, dafür kriegste ´n Top von mir. Dieses Problem gibt es ja nicht nur im Medizinwesen, sondern allenthalben überall, wo in den letzten Jahren die neoliberal verblendeten Betriebwirte das Sagen übernommen haben. Bestes Beispiel die Polizei. Wie sagt der Kölner? Vun nix kütt nix. Die Version für die finanzielle Ausstattung relevanter Bereiche: von zo winnich kütt nit vill.

 

[Kaffeepause930]

Gecko, dafür kriegste ´n Top von mir. Dieses Problem gibt es ja nicht nur im Medizinwesen, sondern allenthalben überall, wo in den letzten Jahren die neoliberal verblendeten Betriebwirte das Sagen übernommen haben. Bestes Beispiel die Polizei. Wie sagt der Kölner? Vun nix kütt nix. Die Version für die finanzielle Ausstattung relevanter Bereiche: von zo winnich kütt nit vill.

Bleiben wir beim Gesundheitswesen. Hier wirkt sich der Interessenausgleich zwischen Pharmaindustrie, Krankenhäusern, Ärzten, Apotheker, Dienstleister, Krankenkassen und Versicherten für die Patienten am verheerensten aus. Mangelhafte Hygienepraktiken sind nur die logische Folge davon, wenn das Geld der Versicherten nicht mehr ausreicht, um erstens zuviele Lobbygruppen gleichzeitig zu befriedigen, und zweitens selbstverständliche Mindeststandards aufrechtzuerhalten.
Das alles hat jetzt nichts mit neoliberalen Betriebswirten ansich zu tun, es sei denn, Du zählst Ex-Ministerin Ullala Schmidt auch dazu. Oder die grüne Ex-Ministerin Andrea Fischer, Vollhorst Seehofer, etc...pp.
Sie alle haben mehr oder weniger ihren Beitrag zu den jetzt beklagten Mißständen geleistet.... :toben: