Ich habe mich entschieden und ich gehe meinen Weg. Leider kann ich das nicht ungestört und was nutzt es, wenn meine kleine Welt in Ordnung ist aber von Außen bedroht?
Man sollte eben auch immer die Weltpolitik im Auge haben und da sieht es leider so aus, als ob es bald einen 3. Weltkrieg gibt, der meine kleine Welt zerstören wird und mit ihr die halbe Erde verwüsten wird.
Wer also blind in seiner eigenen kleinen Welt lebt und nicht nach links und rechts schaut, der kann eine böse Überraschung erleben.
Im Buddhismus heißt das Illusionen. Wir können nicht davon ausgehen, dass es irgendein Wundermittel gibt, und wäre es noch so perfekt, das bewirken kann, dass es im Leben keine Probleme gibt. Ich finde dass der folgende Spruch da sehr viel aussagt: "Selbst Heilige und Weise können das nicht vermeiden." Daher finde ich die Lösung am passendsten da zu finden, wie kann ich mich so kräftigen, und so gelassen werden, dass ich Probleme nicht fürchten kann.
Eine Seite ist das Begreifen, die andere Seite, ist, etwas auch dann parat zu haben, wenn man es wirklich braucht. D. h. ich kann soviel Respekt haben, vor einer Person, wenn ich sie nicht kritisiere, wenn sie einen bösen Fehler macht, der für sie gravierend ist, und stattdessen auch noch schön daherrede oder Komplimente mache, obwohl ich weiß ich müsste ihr das sagen, nur um mich selbst vor Folgen zu schützen, dann bin ich eigentlich auch feige. Also ist es nicht unbedingt so, dass ein guter Mensch, immer brav ist und Harmonie vortäuscht. Um Frieden und Harmonie muss man wirklich kämpfen.
Was sagt der Krieger dazu: Es ist nicht möglich einen Kampf ohne das Glück zu gewinnen. Aber es ist gefährlich sich nur darauf zu verlassen.
Dass ich da Anfangs gravierende Fehler mache, will ich nicht leugnen. Aber statt mich den Launen meiner Mitmenschen auszuliefern, kann ich lernen aus mir die Kraft herauszulocken, (DURCH problematische Situationen) was zu tun gegen die Probleme. Dazu gehört Mut, auch Fehler zu machen. Aber dann kann ich sehen, ganz so will ich es nicht, ich habe jemanden gekränkt, da muss ich mehr erkennen, dass der andere ja sich ändern will, dass er vielleicht gar nicht der Feind ist, sondern mir wieder nur eine Möglichkeit gegeben hat, um mich zu entwickeln und mir zu zeigen wo ich stehe.
Wenn ich Probleme lösen kann, wenn ich glaube, dass in mir weitaus mehr steckt, das ich noch gar nicht kenne! Weil ich es jeden Tag neu entdecke, das Neue an mir! Umzusetzen, das zu begreifen, das heißt, ich mache das kontinuierlich. Kontinuierlich. Immer wieder. Immer wieder aufstehen und wieder ... Das ist sehr wichtig, Dabei entwickle ich mich.
Und dann kommt der Punkt, an dem ich es zu genießen anfange. Ich bin dann mehr trainiert, dass ich weiß, das Böse wird mir immer wieder Sachen vor die Füße werfen, mit denen es mich total treffen kann. Immer wieder was, das ich nicht erwartet habe, oder vor dem ich besonders Angst habe.
Aber das habe ich mir ja gewünscht, ein Mensch zu sein, den andere brauchen können, der was helfen kann, das geht halt nur wenn ich stark bin. Stark werde ich halt nur wenn ich Probleme begreifen und benutzen lerne. Wenn ich kapiert habe, dass sie mich jedes Mal stärker machen, dann kann ich mich sogar freuen. Soweit geht das. Wenn sie kommen die Probleme. Es ist wirklich unglaublich. Wie stark man sich fühlt, wenn man einem Problem NICHT aus dem Weg geht und das berücksichtigt.
Wie kann ich so gelassen sein, dass mir die Fehler anderer einfach nichts ausmachen
Das ist manchmal gar nicht so schwer, aber sich wirklich dahingehend zu verändern, das ist nicht so leicht, weil es eine tägliche Bemühung ist. Ich kann z. B. nicht so gut aufstehen, dann muss ich das trainieren und meinen Weg durch den Dschungel der Verführungen sehen, und lernen Prioritäten zu setzen. Welcher Weg ist da der bessere als:
Ich weiß was ich will (Habe ein Ziel) und versuche diesen Weg mit aller Kraft zu gehen.
Mit aller Kraft heißt ja nicht dass ich morgen schon siege. Da muss ich schon ehrlich sein - wer bin ich was will ich - DAS kann ich auch mit aller Kraft gehen.
Wenn ich was Großes will, dann mache ich mich ja auch auf den Weg, und jede Bemühung macht, dass ich lerne und wachse. Dahingehend ist das immer gut. Da kann ich gar nichts Falsches machen. Nur ich muss verstehen, dass gewinnen eigentlich heißt, immer wieder aufzustehen. Selbst wenn ich schon verloren habe, muss ich wieder aufstehen. Dann habe ich gewonnen.
Und: jede Erfahrung jede Niederlage, macht mich stärker. Ich weiß, dass ich jedes Mal etwas dazugelernt habe, dass ich als Training für mein Ziel gebraucht habe. Und wenn es nur das Wiederaufstehen ist.
Wenn ich mich einem Problem stelle, werde ich stärker, ich möchte das ja, das ist ja mein Wunsch, vielleicht kommen die Sachen um mir zu zeigen, wo ich stehe. (Da bist Du verletzlich, da hilflos, da musst Du Dich trainieren, dort musst du mehr Mitgefühl haben, dort verlierst Du immer wieder das Ziel aus den Augen, dann willst du immer nicht mehr…) ich lerne, wer ich momentan bin und kann sehen, ob ich das sein will, was ich da sehe. Manchmal kann man ein wahrer Teufel sein, wenn man aber genau hinschaut, hat man sich mit solcher Kraft für etwas eingesetzt, das eigentlich GUT war. Dann muss man nicht aufgeben, sondern zugeben, ich kann mich ändern, es muss eine Lösung geben. Das kann manchmal etwas dauern, aber es ist wirklich Freude was man verspürt. Und ich kann unglaubliche Kraft spüren, wenn ich mir mal nicht alles gefallen lasse. Anfangs kann es sein, dass ich nach dem Aufwand, total entnervt bin, oder erschöpft. Aber nicht aufgeben. Das ist Training, wie Krafttraining, bei demselben Gewicht, fühlt man sich irgendwann auch richtig wohl, obwohl man es vor Jahren nicht hätte stemmen können. (Nein, ich bin keine Gewichtheberin). Plötzlich ist man total wach. Hat alle Kräfte, die man sich erhofft hat, wie als würden sie einem geschenkt worden sein. Es ist direkt berauschend, zu siegen. Aber man braucht Mut. Auch Fehler zu machen. Sich einzugestehen, will ich eigentlich so sein, nein, irgendwie muss es eine Lösung geben, aber nicht aufgeben. Wieder aufstehen. Es ist schon gewonnen, wenn wir wieder aufstehen. Jede Bemühung, kommt irgendwann an. Das ist verbürgt. Aber wir müssen immer wieder aufstehen. Es kommt immer wieder etwas Böses, das was wir nicht erwartet haben, das was wir im Moment am wenigsten gebrauchen können. Das ist Absicht. Denn dann fällt man entweder hin und steht wieder auf, bis man an einem Punkt GAR nicht wieder hinfällt. Und dann merkt, wie stark man geworden ist, unendlich stark, so stark, dass man gar nicht nur sich selbst sondern noch ganz viele andere schützen kann. Genauso wie man es einmal wollte. So sehe ich das heute.
Dann allerdings fängt das selbe natürlich wieder an, weil wenn man in eine größere Aufgabe hineinkommt, dann entdeckt man wieder Ziele, denen man sich nicht verweigern kann und muss sich dann ja wieder weiter entwickeln, ohne Angst die unbekannten Probleme anzunehmen und durch zu gehen, wie man ist. So wie man ist durchgehen. Keine Angst. Das ist wichtig. Ich habe manchmal so Angst, aber ich mache dann eine Erfahrung, und wieder eine und wenn ich den Weg weiter gehe und vor keiner der vielen Herausforderungen ausbüchse, komme ich da an wo ich hin will.
Ich wundere mich selbst, das ist das Leben, wie wundervoll das klingt.Es ist ein Paradies. Wie wahr. Aber nicht wenn wir nicht herantreten an das Dunkle und die stärkste Waffe fechten, die wir haben können, das Licht. Jeder Mensch hat ein Anrecht auf Glück. Darauf bin ich gekommen. Jeder. Dafür lohnt es sich aufzustehen. Ach ja: Heute ist der erste Tag meines neuen Lebens. - Wenn es sein muss jeden Tag. Immer wieder jetzt anfangen. Wir sollten wirklich vertrauen dürfen und geniessen lernen, das Recht müssen wir aber verlangen.- Nicht warten. Jetzt.... Was willst Du heute tun, was willst Du tun.. (Pippi Langstrumpf)
Es gibt auch völlig unbuddhistische Literatur aller Jahrhunderte zu diesem Thema. Aber das hier war jetzt von mir.
Ach ja um zum Schluß zu kommen: Wenn ich das kann, dann kann das jeder Mensch. Ich bin wirklich kein Paradebeispiel für irgendwas. Es ist nur: Damit ist eigentlich die Sache klar: Es gibt kein Problem dem die Menschheit nicht gewachsen wäre. In dem Moment wo Du wieder aufstehst, hast Du schon gewonnen. Du musst auch nicht wieder aufstehen, nur wenn Du für Dich kämpfen willst, vielleicht ist das Leben viele kleine Tode und viele kleine Wiedergeburten und wir regen uns nur so auf, weil wir das ganze nicht durchschauen.