Die Rechte hat gut Argumente. Das Management der Flüchtlinkskrise und die Effektivität von Asylverfahren in D und der EU sind grottig. Da gibt es massig berechtigte Kritik, die man ohne Hass und Vorurteile vermitteln könnte.
Aber das schafft die Rechte meiner Wahrnehmung nach nicht.
Und das liegt an diesen dämlichen Randthemen, zu denen sich (die armen Opfer) Rechten "nötigen" lassen.
Wenn die gemäßigte Rechte sich klar von Hass, Vorurteilen und den Nationalisten distanzieren würde...
Wenn man Hitlergrüßer, Schreihälse und Arschzeiger aus den eigenen Reihen verbannen könnte...
Wenn man Brennesselthemen wie Seenotrettung und Schießbefehl tunlichst meiden würde...
Wen man von den verbrauchten Bachmanns, NPDlern, Gauländern und Identiären ablassen würde...
... dann könnte man die Systemfehler und Merkel kritisieren und gehört werden.
... dann könnte man eine neue koalitonsfähige Partei gründen oder einen Rechtsrutsch der CDU verursachen.
... dann könnten sich nicht alle Mainstreammedien über die AfD lustig machen.
Du bist ein Grüner, was kümmerts dich eigentlich? Wem die AfD zu extrem ist, kann ja FDP wählen. Die Medienschelte hilft der AfD, den Meinungskrieg auf Twitter gewinnen die Rechten, wie ich mir hab sagen lassen, das ist wahrscheinlich wichtiger als was die Tagesschau sagt.
Da hst du leider Recht.
Die Folgen linker Politik, es hätte schon Anfang der 2000er Jahre einen Migrationsstopp für Muslime geben sollen.
Die anderen Parteien würden alle gemeinsam Koalieren um die AfD in der Regierung zu verhindern.
Und das würde ihnen zum Verhängnis werden und sie weitere Wähler kosten, eine LINKE die mit der FPD koaliert oder vice versa.
Voll dafür