Da hast du aber Sand dran!
Es gibt eine Doktorarbeit die ganz klar belegt das CO2 zurück geatmet wird.
Zitat:
Doktorarbeit der TU München
In einer Doktorarbeit der TU München wurden die Auswirkungen beim Tragen von einfachen Schutzmasken (ohne Ventil - FFP2/3) untersucht.
Sofort nach Anlagen einer normalen dünnen OP-Maske wird ausgeatmetes CO2 rückgeatmet und kann zu Hyperkapnie führen.
Als Hyperkapnie bezeichnen Mediziner einen erhöhten Gehalt an Kohlendioxid (CO2) im Blut. Häufige Symptome von Hyperkapnie sind u.a. Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Müdigkeit, Schwitzen, schlechtere Feinmotorik, hoher Blutdruck, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, Verwirrtheit, Bewusstlosigkeit, etc). Im fortgeschrittenen Stadium können Panik, Krampfanfälle, Bewusstseinsstörungen und schließlich Koma (CO2-Narkose) auftreten.
Das Fazit aus der Zusammenfassung (Seite 43) lautet: "Die Akkumulation von Kohlendioxid unter chirurgischen Operationsmasken wird bei normal atmenden Personen durch die beeinträchtigte Permeabilität der Masken verursacht. Die Akkumulation von Kohlendioxid (…) unter jeder untersuchten chirurgischen Operationsmaske erhöhte den transkutan gemessenen Kohlendioxid- Partialdruck [Hyperkapnie] … Da Hyperkapnie verschiedene Hirnfunktionen einschränken kann…“
Es wäre denkbar, dass sich bei Personen mit restriktiven pulmonalen Erkrankungen, sowie bei Rauchern, die in dieser Studie gezeigten Effekte, aus oben genannten Gründen, stärker auswirken könnten. Solange muss der Einsatzbereich der OP-Masken kritisch diskutiert und definiert werden, um unnötige Tragezeiten zu vermeiden.
Die vollständige Doktorarbeit der TU München kann jederzeit im Internet nachgelesen werden:
https://mediatum.ub.tum.de/doc/602557/602557.pdf
Quelle:
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/135305