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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Deutsche Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

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Pommes

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Wie kommt man als Europäer dazu, die US-amerikanische Bevölkerung als kulturlose Asoziale zu betrachten und ihnen allgemeine Verblödung zu attestieren?
Das ist Fakt!
Das System ist voll asozial, bezogen auf die Bevölkerungszahl sitzen nirgendwo auf der Welt so viele Menschen in Gefängnissen, jeder 43 US Bürger sitzt im Knast.
Es gibt kein funktionierendes Sozialsystem und Randgruppen werden kriminalisiert.
Über eine homogene, gewachsene Kultur verfügt diese Gesellschaft ebenfalls nicht, es handelt sich um ein Gemisch aus ethnischen Gruppen die möglichst bildungsfern gehalten und kommerziell nach Strich und Faden ausgebeutet werden.

Die kulturlosen Asozialen in den Vereinigten Staaten begreifen sich immerhin als EINE Nation, egal, wie pluralistisch diese zusammengesetzt sein mag, wie stark die inneren Spannungen zwischen den einzelnen Bevölkerungsgruppen sein mögen, wie ausgeprägt das soziale Gefälle; und sie begreifen, im Gegensatz zu den diesbezüglich (vor allem in Deutschland) komplett verstrahlten Europäern, was Feindschaft bedeutet und wo diese Feinde zu lokalisieren sind: im Zweifelsfalle dort, wo man sie als Nation mitsamt ihrer Grundwerte ablehnt und zu bekämpfen versucht.
Absolut lächerlich, es fängt schon damit an das die Urbevölkerung gnadenlos ausgelöscht worden ist, und die unterschiedlichen Kulturen unter sich bleiben, es hat keine Vermischung stattgefunden.
Was Feindschaft bedeutet wissen die Amis, wahrlich das ist nicht von der Hand zu weisen, keine Volk der Welt hat so eine lange Blutspur am Arsch wie Onkel Sam's Bagage, von Indochina bis nach Afghanistan bringt man die Rohstoffe fremder Völker in seinen Besitz und mit dem Dollar versklavt man den Rest der Welt.
Soviel zum Geschäftsmodel der Amis.

Da hinken nicht zuletzt die intellektuellen Eliten Deutschlands und Europas noch meilenweit hinter selbst dem dämlichsten Amerikaner hinterher: wir trauen uns ja selbst dann nicht, das Wort "Feind" auch nur zu denken (von "aussprechen" wollen wir gar nicht erst anfangen), wenn uns die tatsächlich kulturlosen Asozialen unter "Allahu-Akbar"-Rufen mit primitivsten Mitteln den Kopf vom Rumpf trennen.

Abwarten, der Deutsche ist in seinem Bemühen um den eigenen bescheidenen Wohlstand etwas träge, aber gnade dir Gott wenn er wach wird.
 

Pommes

Freiwirtschaftler
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Hier geht es um Zuwanderer und nicht um den Islam von dem du genauso wenig Ahnung hast wie vom Christentum.

Also spare dir deine hetzerischen Behauptungen.

Von was ich alles Ahnung habe, kannst du gar nicht bewerten du armer Troll.
 

imho

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Die Flüchtlingsdebatte ist ein weiterer Anlass der Einfältigen gegen die Vielfalt unserer Gesellschaft zu rebellieren.

Unsere Kultur war nie besonders homogen; dazu ist das Land zu groß und vielfältig. Jeder pickt sich aus der deutschen Kultur den Teil heraus, der ihm gefällt, und ignoriert bestenfalls den Rest. Individuelle Freiheit ist einer unserer höchsten Werte. Man lebt in seiner Region und pflegt Umgang mit den Menschen seiner Wahl. Sich in das Leben anderer ungefragt einzumischen ist tabu. Wenn wir ehrlich sind, geht uns Eigenwohl über Gemeinwohl. Die Wahlbeteiligung hängt vom Wetter ab. Aber wenn es irgendwo ein Schnäppchen gibt, stehen schon Schlangen vor dem Laden, bevor dieser öffnet.

Diskussionen über Leitkultur kommen nur auf durch Zuwanderung. Man kann sie herunterbrechen auf die Forderung: "Die sollen sich anpassen." Dabei tun sie genau das, was wir auch machen. Wir wollen uns ja auch nicht anpassen. Uns liegt viel an unserer Einzigartigkeit.

Jeder hält sich selbst für aufgeklärt und die anderen für eine tumbe von Medien manipulierbare Masse. Dabei fehlt vielen Menschen die Orientierung. Religionen und Ideologien sind verpönt. Da wir aber hin und wieder noch etwas anderes zu tun haben als nachzudenken, treiben wir oft planlos durch die Welt. Das macht Angst. Dann träumt manch einer von seiner durch die Erinnerung verklärten Kindheit, als er sich darauf verlassen konnte, dass die Eltern ihm den rechten Weg wiesen. Der Wunsch nach einer starken politischen Führung liegt für solche Menschen auf der Hand. Das wäre dann aber das Ende der individuellen Freiheit.

Mit etwas Mut und Vertrauen auf das Erreichte, könnte man die Flüchtlinge als Chance begreifen. Man könnte durch sie und von ihnen lernen. Mit ungläubigem Erstaunen sehe ich, wie Männer, die gerade noch selbstbewusste Frauen als Emanzen beschimpften, sich plötzlich für Frauenrechte einsetzen. Hoffentlich lässt sich das auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Durch Zuwanderung werden wir uns unseres eigenen Lebensstils bewusst und bemerken, dass es da etwas gibt, das verteidigenswert ist.

Die Flüchtlinge brauchen in unserer für sie fremden Welt noch mehr Orientierungshilfe als wir selbst. Da müssen wir ihnen den Weg weisen, so wie ihn uns unsere Eltern gewiesen haben. So können wir auch Verständnis für die Fehler unserer Eltern entwickeln. Aus aufsässigen Kindern werden manchmal ganz tolle Erwachsene.

Unsere Kultur ist durch Zuwanderung nicht vom Zusammenbruch bedroht. Sie wird sich ändern, so wie sich jede lebendige Kultur ändert, aber sie verliert dadurch nicht ihre Wurzeln und Kenntlichkeit.
 
OP
F

Federklinge

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Kleine Wortmeldung

Fast gewinne ich den Eindruck, seit Ihrem Eintreten in dieses Forum hat sich an Ihnen eine Veränderung hin zur Aggressivität vollzogen, die ich früher nicht bemerkt habe. Vielleicht irre ich mich.

Da Links und Rechts im Bezug auf Politik ein diffuser Vergleich ist (hier im Forum will wollen die Wenigsten als Rechte oder Linke gelten, selbst wenn sie dementsprechende Positionen vertreten) vergleichen wir doch mal die Positionen von den Parteien Die Linke und der AfD.

Soll ich die Unterschiede zwischen Links und Rechts totschweigen, nur weil sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte? Seltsames Ansinnen.

Wenn Sie „die Positionen von den Parteien Die Linke und der AfD“ vergleichen wollen, eröffnen Sie dazu gern einen eigenen Thread. Vielleicht äußere ich mich dazu.

Hier geht es nicht um Parteipolitik und Positionspapiere.

Der Rest Ihres Beitrags geht entweder am Thema vorbei oder ist banal. Trotzdem vielen Dank für Ihre kleine Wortmeldung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2265

Die Flüchtlinge brauchen in unserer für sie fremden Welt noch mehr Orientierungshilfe als wir selbst.
Insbesondere nach Ablehnungsbescheid. Sonst finden die nie aus Deutschland raus.
 

Diskursant

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Die Leitkultur ergibt sich schlicht und ergreifend aus der Masse der Bürger, die ein und der selben Kultur zugeordnet werden können.
Den Begriff Kultur muß ich sicher nicht extra erklären.

Deutsche Leitkultur heißt nach Vorschrift handeln also nach einer Leitung äh Führung..
Auch die Muslime sind auf Anweisung eingestellt (Scharia) passen also gut zu uns
und sind fleißige Leute.. Ja sie halten besser zusammen als wir Deutsche
wo zuerst an den eigenen Vorteil denken. Da können wir was von lernen.
Ansonsten sind die herausragenden Deutschen wie Luther, Friedr.II, B'marck, Einstein,,,
nie der Leitkultur gefolgt sondern den Werten die sie selbst erschlossen haben
und nach eigener Überlegung für richtig befanden.
Nur so kommt Verbesserung..!
Ein 'Leitkultur'- Deutscher tut was ihm eingetrichtert wurde
nämlich seine verdammte Pflicht % Schuldigkeit..
Das hat hitler zu seinem Erfolg verholfen..#
Sowas durfte den Deutschen auf der Nase herumtanzen.-#
Hitler hat sich nie an die Deutsche Leitkultur gehalten!
Und nach sowas sollen wir uns richten.,,
Wozu Andere für uns denken lassen?

d'andere?
 
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Die Flüchtlingsdebatte ist ein weiterer Anlass der Einfältigen gegen die Vielfalt unserer Gesellschaft zu rebellieren.
Moment mal ...

Unsere Kultur war nie besonders homogen; dazu ist das Land zu groß und vielfältig. Jeder pickt sich aus der deutschen Kultur den Teil heraus, der ihm gefällt, und ignoriert bestenfalls den Rest. Individuelle Freiheit ist einer unserer höchsten Werte. Man lebt in seiner Region und pflegt Umgang mit den Menschen seiner Wahl. Sich in das Leben anderer ungefragt einzumischen ist tabu. Wenn wir ehrlich sind, geht uns Eigenwohl über Gemeinwohl. Die Wahlbeteiligung hängt vom Wetter ab. Aber wenn es irgendwo ein Schnäppchen gibt, stehen schon Schlangen vor dem Laden, bevor dieser öffnet.

Diskussionen über Leitkultur kommen nur auf durch Zuwanderung. Man kann sie herunterbrechen auf die Forderung: "Die sollen sich anpassen." Dabei tun sie genau das, was wir auch machen. Wir wollen uns ja auch nicht anpassen. Uns liegt viel an unserer Einzigartigkeit.

Jeder hält sich selbst für aufgeklärt und die anderen für eine tumbe von Medien manipulierbare Masse. Dabei fehlt vielen Menschen die Orientierung. Religionen und Ideologien sind verpönt. Da wir aber hin und wieder noch etwas anderes zu tun haben als nachzudenken, treiben wir oft planlos durch die Welt. Das macht Angst. Dann träumt manch einer von seiner durch die Erinnerung verklärten Kindheit, als er sich darauf verlassen konnte, dass die Eltern ihm den rechten Weg wiesen. Der Wunsch nach einer starken politischen Führung liegt für solche Menschen auf der Hand. Das wäre dann aber das Ende der individuellen Freiheit.
So weit so gut ...

Mit etwas Mut und Vertrauen auf das Erreichte, könnte man die Flüchtlinge als Chance begreifen. ....
Was soll das? Willst du verwässern dass die deutsche Flüchtlingspolitik ein bloßes Versagen ist? Der deutsche Staat hat vorrangig die Interessen des deutschen Staatsvolkes zu vertreten. Was soll da das "könnte man die Flüchtlinge als Chance begreifen"? Es kostet und geht auf die Kosten der sozial schwachen deutschen Staatsbürger in diesem Lande. Der Staat hat Aufgaben dem Staatsvolk gegenüber.

Unsere Kultur ist durch Zuwanderung nicht vom Zusammenbruch bedroht. Sie wird sich ändern, so wie sich jede lebendige Kultur ändert, aber sie verliert dadurch nicht ihre Wurzeln und Kenntlichkeit.
Die Kulturdebatte lenkt ab. Sie lenkt ab davon, was die originäre Aufgabe eines Staates ist. Sie verwässert die Pflichten des Staates. Der Staat ist dem Staatsvolk verpflichtet und das Staatsvolk ist die Summe aller Staatsangehörigen.
 

Volkmar

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Antwort zur Antwort :

Ja, aber es wird die Muslime trotzdem kaltlassen...

Das spielt doch keine Rolle aber die Deutschen würden sich endlich auf einen entideologisierten und somit realistischen Standard einigen. Aus einer verantwortungslosen und feigen Toleranz allem gegenüber, würde wieder Respekt vor Menschen entstehen, die sich an diesen Standard halten. Das würde auch den Flüchtlingen zugute kommen. Im Moment leben wir in einem bunten Wahnsinn und in diesem Wahnsinn, drückt man die Flüchtlinge rein. Das kann nicht gut gehen.

wv
 

Fredericus Rex

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Fast gewinne ich den Eindruck, seit Ihrem Eintreten in dieses Forum hat sich an Ihnen eine Veränderung hin zur Aggressivität vollzogen, die ich früher nicht bemerkt habe. Vielleicht irre ich mich.
Aggressivität wird mir immer mal wieder vorgeworfen, meist von denen die selbst gerne zu Aggressivität neigen.
Wenn du das früher nicht bemerkt hattest, liegt das vielleicht daran, dass ich da eine ähnliche Meinung vertreten hatte wie du.
Federklinge schrieb:
Soll ich die Unterschiede zwischen Links und Rechts totschweigen, nur weil sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlen könnte? Seltsames Ansinnen.
Wieso totschweigen?
Totgeschwiegen sollen die Unterschiede keinesfalls werden, es ist nur nicht richtig, sie aufs populistische zu reduzieren.
Federklinge schrieb:
Wenn Sie „die Positionen von den Parteien Die Linke und der AfD“ vergleichen wollen, eröffnen Sie dazu gern einen eigenen Thread. Vielleicht äußere ich mich dazu.
Diesen Thread halte ich durchaus geeignet für einen Vergleich.
Was mich jetzt irritiert ist die Ablehnung von dir, über Rechte und Linke Parteien zu reden, wenn du schon über Rechte und Linke Positionen philosophiert

Es sind nun mal Parteien die hauptsächlich die Politik eines Landes gestalten, Gesetze einbringen und verabschieden.

Selbst bei philosophischer Betrachtungsweise Linker / Rechter Politik landest du immer wieder bei Parteien.
Immerhin hast du deinen Beitrag mit Linker und Rechter Positionen eingeleitet, die du als unterschiedlich oberflächlich populistisch genannt hattest.

Selbst wenn du tatsächlich nur Linke und Rechte User-Gruppen gemeint haben solltest, landest du damit immer wieder bei Parteien, deren Positionen die User letzten Endes vertreten und verteidigen.
Federklinge schrieb:
Hier geht es nicht um Parteipolitik und Positionspapiere.
Sondern worum genau geht es dir?
Federklinge schrieb:
Der Rest Ihres Beitrags geht entweder am Thema vorbei oder ist banal. Trotzdem vielen Dank für Ihre kleine Wortmeldung.
Was empfindest du daran banal?

Abgesehen davon: Banale Antworten können auch an entsprechende Fragen liegen.
 
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Federklinge

Deutscher Bundeskanzler
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Was wollen die Menschen in diesem Land?

Wenn du das früher nicht bemerkt hattest …

Ok, wir sind beim Du.

Wieso totschweigen?
Totgeschwiegen sollen die Unterschiede keinesfalls werden, es ist nur nicht richtig, sie aufs populistische zu reduzieren.

Behauptest Du nun schon zum zweiten Mal. Richtig lesen solltest Du schon; in der Einleitung steht: Linke und Rechte (im Folgenden „Konservative“) trennen nur oberflächlich populistische Positionen, wie sie in der Flüchtlingsfrage, der Einstellung zur EU oder dem Euro zum Vorschein kommen. Im Kern trennt beide Lager das Bekenntnis zur eigenen DNS. Links steht für Internationalität, Konservative betonen ihre kulturelle Identität.

Deutlicher geht es doch nun wirklich nicht. Ich reduziere beide Lager eben nicht auf populistische Gegenpositionen, sondern betone, dass es im Kern die tiefen ideologischen Grundüberzeugungen sind, die Links von Konservativ scheiden, die quasi in den Genen verankerte DNS.

Was mich jetzt irritiert ist die Ablehnung von dir, über Rechte und Linke Parteien zu reden, wenn du schon über Rechte und Linke Positionen philosophiert … Es sind nun mal Parteien die hauptsächlich die Politik eines Landes gestalten, Gesetze einbringen und verabschieden. Selbst bei philosophischer Betrachtungsweise Linker / Rechter Politik landest du immer wieder bei Parteien.

Deine Irritation ist unbegründet. Ich verweigere mich nicht der Diskussion über linke und rechte Parteien; ich möchte aber den Blick nicht darauf reduzieren. Nimm die Beispiele Pegida und Antifa. Beide keine Parteien, aber beide Gruppen binden Interessen, finden Zustimmung und stoßen auf Ablehnung beim jeweiligen Gegner. Darin wird das deutlich, was ich DNS genannt habe.

Diese grundsätzlich unterschiedlichen Auffassungen von dem, was Deutschland sein soll, finden sich in abgemilderter Form überall in der Gesellschaft, unabhängig von Parteien. Am Arbeitsplatz, in Vereinen, am Stammtisch bis hin zu den eigenen vier Wänden. Dort kommt zur Sprache, was sich später im Strategiepapier irgendeiner Partei wiederfindet. Und Strategiepapiere interessieren mich hier nicht.
.
Sondern worum genau geht es dir?

Eben nicht um Parteipolitik und ideologische Bevormundung. Was wollen die Menschen in diesem Land?

Was empfindest du daran banal?

Deine Aufzählung der Parteipositionen, Deine Ansicht zu kultureller Vielfalt in den Grenzen des Grundgesetzes, Deine Gedanken zur unkontrollierten Zuwanderung, Deine Vorstellung von Integration, Dein Eintreten für eine deutsche Leitkultur.

Banal deshalb, weil Du einerseits Dinge bestätigst, die für sich sprechen und andererseits im Stakkato antwortest. Etwas fundierter hätte es sein dürfen.

Abgesehen davon: Banale Antworten können auch an entsprechende Fragen liegen.

Oder am fehlenden Verständnis für die Frage.
 
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Federklinge

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Sehr schöne und aufrichtige Gedanken

Die Flüchtlingsdebatte ist ein weiterer Anlass der Einfältigen gegen die Vielfalt unserer Gesellschaft zu rebellieren.

Unsere Kultur war nie besonders homogen; dazu ist das Land zu groß und vielfältig. Jeder pickt sich aus der deutschen Kultur den Teil heraus, der ihm gefällt, und ignoriert bestenfalls den Rest. Individuelle Freiheit ist einer unserer höchsten Werte. Man lebt in seiner Region und pflegt Umgang mit den Menschen seiner Wahl. Sich in das Leben anderer ungefragt einzumischen ist tabu. Wenn wir ehrlich sind, geht uns Eigenwohl über Gemeinwohl. Die Wahlbeteiligung hängt vom Wetter ab. Aber wenn es irgendwo ein Schnäppchen gibt, stehen schon Schlangen vor dem Laden, bevor dieser öffnet.

Diskussionen über Leitkultur kommen nur auf durch Zuwanderung. Man kann sie herunterbrechen auf die Forderung: "Die sollen sich anpassen." Dabei tun sie genau das, was wir auch machen. Wir wollen uns ja auch nicht anpassen. Uns liegt viel an unserer Einzigartigkeit.

Jeder hält sich selbst für aufgeklärt und die anderen für eine tumbe von Medien manipulierbare Masse. Dabei fehlt vielen Menschen die Orientierung. Religionen und Ideologien sind verpönt. Da wir aber hin und wieder noch etwas anderes zu tun haben als nachzudenken, treiben wir oft planlos durch die Welt. Das macht Angst. Dann träumt manch einer von seiner durch die Erinnerung verklärten Kindheit, als er sich darauf verlassen konnte, dass die Eltern ihm den rechten Weg wiesen. Der Wunsch nach einer starken politischen Führung liegt für solche Menschen auf der Hand. Das wäre dann aber das Ende der individuellen Freiheit.

Mit etwas Mut und Vertrauen auf das Erreichte, könnte man die Flüchtlinge als Chance begreifen. Man könnte durch sie und von ihnen lernen. Mit ungläubigem Erstaunen sehe ich, wie Männer, die gerade noch selbstbewusste Frauen als Emanzen beschimpften, sich plötzlich für Frauenrechte einsetzen. Hoffentlich lässt sich das auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Durch Zuwanderung werden wir uns unseres eigenen Lebensstils bewusst und bemerken, dass es da etwas gibt, das verteidigenswert ist.

Die Flüchtlinge brauchen in unserer für sie fremden Welt noch mehr Orientierungshilfe als wir selbst. Da müssen wir ihnen den Weg weisen, so wie ihn uns unsere Eltern gewiesen haben. So können wir auch Verständnis für die Fehler unserer Eltern entwickeln. Aus aufsässigen Kindern werden manchmal ganz tolle Erwachsene.

Unsere Kultur ist durch Zuwanderung nicht vom Zusammenbruch bedroht. Sie wird sich ändern, so wie sich jede lebendige Kultur ändert, aber sie verliert dadurch nicht ihre Wurzeln und Kenntlichkeit.

Sehr schöne und aufrichtige Gedanken. Ich hoffe inständig, Dein Schlusssatz wird sich dereinst bewahrheiten.
 

Pommes

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Deutsche Leitkultur heißt nach Vorschrift handeln also nach einer Leitung äh Führung..
Das ist absoluter Quatsch, Kultur macht keine Vorschriften, dabei handelt es sich um Sitten und Gebräuche, religiöse Zeremonien, gemeinsame Sprache, Angewohnheiten und dergleichen.

Es zwingt dich aber niemand in eine bayrische Lederhose oder in ein Trachtenkleid und es zwingt dich auch niemand in die Kirche zu gehen, du mußt auch das heilige Blech deiner Karosse nicht jeden Samstag polieren.
Kultur ist nicht Gesetz aber das Werteverständnis dieser Kultur prägt die Gesetze.
 

Fredericus Rex

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Federklinge schrieb:
Eben nicht um Parteipolitik und ideologische Bevormundung. Was wollen die Menschen in diesem Land?

Federklinge schrieb:
Deine Aufzählung der Parteipositionen, Deine Ansicht zu kultureller Vielfalt in den Grenzen des Grundgesetzes, Deine Gedanken zur unkontrollierten Zuwanderung, Deine Vorstellung von Integration, Dein Eintreten für eine deutsche Leitkultur.

Banal deshalb, weil Du einerseits Dinge bestätigst, die für sich sprechen und andererseits im Stakkato antwortest. Etwas fundierter hätte es sein dürfen.
Du wolltest wissen was die Menschen in diesem Land wollen.

Das kann ja jeder User nur für sich selbst beantworten.
Ich habe genau das geschrieben was ich will und wenn ich das kurz und bündig schreibe, ist es dann auch nicht banal, sondern eigentlich genau das, was du wissen wolltest.

Federklinge schrieb:
Oder am fehlenden Verständnis für die Frage.
Auch das ist natürlich möglich.
 
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Linke und Rechte – in diesem Zusammenhang bevorzuge ich den Begriff „Konservative“ – trennen nur oberflächlich populistische Positionen, wie sie in der Flüchtlingsfrage, der Einstellung zur EU oder dem Euro zum Vorschein kommen. Im Kern trennt beide Lager das Bekenntnis zur eigenen DNS. Links steht für Internationalität, Konservative betonen ihre kulturelle Identität.

Dramatisch ausgedrückt steht Deutschland an einem Wendepunkt. Soll sich das Land so weit öffnen, dass deutsche Identität gleichberechtigt neben multikultureller Vielfalt steht? In der Konsequenz hieße das, deutsche Kultur wäre eine von vielen in diesem Land.

Oder soll Deutschland seine Identität mindestens wahren, wenn nicht stärken? Das bedeutete, Zuwanderung in einem zu definierenden, vernünftigen Rahmen zuzulassen und selbstbewusst am Diktum der deutschen Leitkultur festzuhalten.

Ergänzend stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Modell einer deutschen Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

Ist also Dr Merkel eine Linke?
 

Cotti

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Schwachsinn. Eine deutschen Leitkultur gibt es nicht und hat es nie gegeben.
Es kann und darf nur eine kulturelle Leitlinie geben, die vom "Alten Fritz" so zusammengefasst wurde: „Jeder soll nach seiner Façon selig werden“ Das hat dann auch überhaupt nichts mit "Leitkultur" zu tun, die es schlicht und einfach nicht geben darf - weil sie die Seligkeit vieler Menschen unterdrücken würde.
 

imho

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Moment mal ...


So weit so gut ...


Was soll das? Willst du verwässern dass die deutsche Flüchtlingspolitik ein bloßes Versagen ist? Der deutsche Staat hat vorrangig die Interessen des deutschen Staatsvolkes zu vertreten. Was soll da das "könnte man die Flüchtlinge als Chance begreifen"? Es kostet und geht auf die Kosten der sozial schwachen deutschen Staatsbürger in diesem Lande. Der Staat hat Aufgaben dem Staatsvolk gegenüber.


Die Kulturdebatte lenkt ab. Sie lenkt ab davon, was die originäre Aufgabe eines Staates ist. Sie verwässert die Pflichten des Staates. Der Staat ist dem Staatsvolk verpflichtet und das Staatsvolk ist die Summe aller Staatsangehörigen.

In einem Thread mit dem Thema:

Deutsche Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

lenkt die Kulturdebatte Deiner Meinung nach also ab.

Aber sonst bist Du gesund?
 

Trantor

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Linke und Rechte – in diesem Zusammenhang bevorzuge ich den Begriff „Konservative“ – trennen nur oberflächlich populistische Positionen, wie sie in der Flüchtlingsfrage, der Einstellung zur EU oder dem Euro zum Vorschein kommen. Im Kern trennt beide Lager das Bekenntnis zur eigenen DNS. Links steht für Internationalität, Konservative betonen ihre kulturelle Identität.

Dramatisch ausgedrückt steht Deutschland an einem Wendepunkt. Soll sich das Land so weit öffnen, dass deutsche Identität gleichberechtigt neben multikultureller Vielfalt steht? In der Konsequenz hieße das, deutsche Kultur wäre eine von vielen in diesem Land.

Oder soll Deutschland seine Identität mindestens wahren, wenn nicht stärken? Das bedeutete, Zuwanderung in einem zu definierenden, vernünftigen Rahmen zuzulassen und selbstbewusst am Diktum der deutschen Leitkultur festzuhalten.

Ergänzend stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Modell einer deutschen Leitkultur mehrheits- und zukunftsfähig?

Den Begriff 'Leitkultur" wurde ich glaube ich schon in früheren Jahren von dem mir sehr geschätzten Hr. Merz geprägt. Damals lief die versamelte Linke inklusive SPD und Grüne Sturm gegen diesen Begriff, damals schon war jeder der diesen Begriff nutzte oder gar propagierte von den Linken und medial zum Nazi oder zumindest Rechtspopulisten abgestempelt worden.

Leitkultur bedeutet in letzter Konsequenz ein gewisser gemeinschftlicher Wertekodex an dem sich eine Gesellschaft orientieren sollte. Möchte man als Gemeinschaft auch nur einen Hauch von Chance haben zu überleben und nicht in irgendeinem Chaos auseinanderbrechen hat jedwede Gemeinschaft selbstverständlich eine Art Leitkultur andernfalls zerbricht sie zwangsläufig irgendwann.

Bezüglich der Frage - das Festhalten an einer Art Leitkultur ist überlebenswichtig aber in D chancenlos weil es einfach zuviele linke ideologisch gestörte Idioten gibt die in Medien Schulen und Zentralen der Macht sitzen und ihre eigene ideologische Dogmen über das Wohlergehen des Volkes stellen. Kapieren werden diese Irren es erst dann wenn ihr Hintern brennt - hoffen wir das das bald passiert.
 

Trantor

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Das ist absoluter Quatsch, Kultur macht keine Vorschriften, dabei handelt es sich um Sitten und Gebräuche, religiöse Zeremonien, gemeinsame Sprache, Angewohnheiten und dergleichen.

Es zwingt dich aber niemand in eine bayrische Lederhose oder in ein Trachtenkleid und es zwingt dich auch niemand in die Kirche zu gehen, du mußt auch das heilige Blech deiner Karosse nicht jeden Samstag polieren.
Kultur ist nicht Gesetz aber das Werteverständnis dieser Kultur prägt die Gesetze.

Genau so ist es, und es prägt auch wie Menschen miteinander umgehen wie sie sich gegenseitig behandeln was sie als richtig und gut ansehen oder was sie ablehene missbilligen oder sanktionieren, gerecht oder ungerecht empfinden. Die Kultur und die Werte sind die Basis der Ideologie und die Ideologe ist letztendlich das was später die Gesetzte für die Bevölkerung prägt.
 
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Da fragte ein User zu Recht, was denn überhaupt „deutsche Leitkultur“ sei.
Und erhielt dann mal umrissen vom Threadersteller folgende Antwort:

<<Mir geht es nicht darum, aus Türken Deutsche zu machen.
- Ich erwarte, dass jeder, der bei uns eine neue Heimat sucht, sich an unsere Regeln hält.
- Von unserer Politik erwarte ich, dass sie nicht die deutsche in die fremde Kultur, sondern die fremde in die deutsche Kultur integriert.

Wichtig ist mir, dass Anhänger alten Brauchtums nicht diskriminiert werden, weil sie traditionelle Trachten tragen und überliefertes Liedgut pflegen.<<

Warum nur hatte ich vor meinem geistigen Auge da so „Jungs und Mädels“, blond oder strohköpfig blond ;-), die „im Frühtau zu Berge“ schmettern. Oder etwas von wehenden Standarten...

Ich habe in diesem Thread ein wenig quer gelesen und dachte, dass das Wort „Kultur“ doch eigentlich der Hauptträger des Wortes „Leitkultur“ ist. Und ein Kulturbegriff beinhaltet mMn „Großes“. Die Dichter und Denker eines Landes, die Wissenschaftler, Forscher, Philosophen und Theologen etc. Und dann, als Kultur-Unterordnungen kommen dann landestypische Dinge wie Trachten, Brauchtum, Sitten. Wobei dann ein „Sittenverfall“ gleichzeitig ein Kulturbaisse ist. Wenn z.B. die eigene Sprache verkommt, beziehungsweise gar nicht mehr richtig gekannt wird. Siehe „Denglish“.

Und wenn man nunmehr auf eine „Leitkultur“ kommt, dann bedingt diese aus genau dieser sich im Laufe der Jahrhunderte herauskristallisierten „Kultur“ eines Landes die grundsätzliche Beachtung von Demokratie und Menschenrechten. Denn das sind oberste Werteordnungen. Und um einen Wertekonsens geht es nun einmal.Und ideologische Forderungen, die von Menschen anderer Kulturen „Assimilation“ erwarten, obwohl sie diese „Integration“ nennen, sind falsch und widersprechen dem.

Es ist mir nicht bekannt, dass z.B. herumhüppende Buam in Krachledernen beim Watschn-Tanz „diskriminiert“ werden. Aber a bissl drüber schmunzeln kann man schon? ;-)

Wie wäre es, erst einmal die Grundsatzfrage zu klären, was deutsche Kultur ausmacht. Und zwar nicht diejenige von „Subkultur“ eines ganz bestimmten „uniformierten“ Menschenschlages nach Altväter-Sitte.

Der Thread erscheint mir wie einer unter vielen der immer gleichen Thematik: Deutsche gut – europäische Ausländer nicht ganz so gut – außereuropäische Ausländer gar nicht gut….
Honi soit qui mal y pense…. Na, ich denke mir schon meinen Teil. Und der hängt wieder mit dem Agricola und seinem rosaroten Borstenvieh zusammen…
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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