die Atom-Ausstiegs-Lüge

[Spökes]

Ich schon, aber auf mich hört wieder keiner.

Dann lass mal hören.

Was unangenehm ist, wird ausgeklammert.

Man nimmt an, dass die Sicherung von Bergschäden größere Aufwendungen zur Folge hat, als die Kohle jemals an Ertrag brachte.

An Ertrag mag zutreffen. Wie aber sieht es mit dem Nutzen aus?

Außerdem hat die Atomenergie in Deutschland bisher viel weniger Todesopfer gefordert, als die Windenergie, von Kohle gar nicht erst zu reden.

Ja, Bergbau ist bzw. war mal ein harter und gefährlicher Broterwerb. Nach Todesopfer im Braunkohleabbau muss ich aber sicherlich suchen, wohl wie auch bei der Windenergie. Weniger aufwendig dürfte die Suche nach der Zunahme tödlicher Krankheiten in der Nähe von Atomkraftwerken sein.

Wenn er ausbleibt, dann wegen der vielen fossilen Reservekraftwerke.

Dann haben wir offensichtlich viel zu viele davon. Deren Leistung kann offensichtlich leicht kompensiert werden, wie wir durch die aktuellen Stilllegungen gerade erfahren.

Ein zweischneidiges Schwert. Ich soll also meine langlebige Waschmaschine, den Kühlschrank und den Gefrierschrank nicht durch moderne, energieeffiziente Geräte ersetzen?

Bei mir kann ich noch so viele energieeffizientere Geräte einsetzen: Der Stromverbrauch bleibt irgendwie gleich. Ein gutes Beispiel ist die vermutete vierte Generation der Digital-Radio-Übertragung. Man braucht schon wieder neue Empfänger. Jedoch war ich mit dem bisherigen Angebot voll zufrieden und sehe mal wieder einen gewaltigen Berg Elektronikschrott in der Verwertung.

 

[Wolfgang Langer]

...Ja, Bergbau ist bzw. war mal ein harter und gefährlicher Broterwerb. Nach Todesopfer im Braunkohleabbau muss ich aber sicherlich suchen, wohl wie auch bei der Windenergie. Weniger aufwendig dürfte die Suche nach der Zunahme tödlicher Krankheiten in der Nähe von Atomkraftwerken sein.
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Todesrate pro Energiequelle

Tote je Billion Kilowattstunden (kWh):

Kohle: 100 000
Öl: 36 000
Biotreibstoffe, Biomasse: 24 000
Erdgas: 4000
Wasserkraft: 1400
Solar: 440
Wind: 150
Atomkraft: 90

Aus dem FOCUS (Nr. 11/13)

 

[KurtNabb]

Dann lass mal hören.

Zwischenlagern in stillgelegten Eisenbahntunnels. Da kommt man im Bedarfsfalle für die KKW der nächsten Generation wieder dran. Wenn man's clever macht, kann man sogar noch die Restwärme nutzen.

An Ertrag mag zutreffen. Wie aber sieht es mit dem Nutzen aus?

Ähnlich.

Ja, Bergbau ist bzw. war mal ein harter und gefährlicher Broterwerb. Nach Todesopfer im Braunkohleabbau muss ich aber sicherlich suchen, wohl wie auch bei der Windenergie.

Da irrst Du. Aber das hat Kollege @Wolfgang Langer hinreichend beantwortet, die Wiederholung schenke ich mir.

Weniger aufwendig dürfte die Suche nach der Zunahme tödlicher Krankheiten in der Nähe von Atomkraftwerken sein.

Halt ebenso aufwendig wie die Suche nach derartigen Clustern abseits von Atomkraftwerken.

Dann haben wir offensichtlich viel zu viele davon. Deren Leistung kann offensichtlich leicht kompensiert werden, wie wir durch die aktuellen Stilllegungen gerade erfahren.

Das kannst Du überschlägig ausrechnen: Wir brauchen ungefähr 110% dessen, was Wind und Sonne im Maximum beitragen als Reserve, denn Wind und Sonne fallen regelmäßig total aus, und auch fossile Kraftwerke laufen nicht immer wie gewünscht.

Bei mir kann ich noch so viele energieeffizientere Geräte einsetzen: Der Stromverbrauch bleibt irgendwie gleich. Ein gutes Beispiel ist die vermutete vierte Generation der Digital-Radio-Übertragung. Man braucht schon wieder neue Empfänger. Jedoch war ich mit dem bisherigen Angebot voll zufrieden und sehe mal wieder einen gewaltigen Berg Elektronikschrott in der Verwertung.

Den Verdacht hatte ich zwar auch schon, aber wozu brauchen wir dann Energie-Siegel und all das ganze andere Gedöns, das uns GrünInnen an allen Ecken und Enden aufnötigen?

 

[Pommes]

der Deutsche Atomaussteiger subventioniert in Zukunft Neue Atomkraftwerke in der EU .

Das ist eigentlich auch besser so, wenn ich mir so überlege wie lange der Deutsche braucht um nen ordinären Flugplatz zu bauen, wird mir übel bei dem Gedanken daran das man hier womöglich ein Atomkraftwerk baut.

 

[Pommes]

Weniger aufwendig dürfte die Suche nach der Zunahme tödlicher Krankheiten in der Nähe von Atomkraftwerken sein.

Ja das stimmt, aber neue Atomkraftwerke muß man auch nicht so designen das sie den Baustoff für Atombomben liefern, neue Kernkraftwerke könnten mit der Schmelzsalzreaktortechnologie daher kommen.

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[Pommes]

Ja das stimmt, aber neue Atomkraftwerke muß man auch nicht so designen das sie den Baustoff für Atombomben liefern, neue Kernkraftwerke könnten mit der Schmelzsalzreaktortechnologie daher kommen.

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[Iles9]

So lange sich kein Landesteil freudig bereit erklärt den Abfall der Atomzeitbomben für die nächsten x Jahre bei sich zu Bunkern und die möglichen Schäden durch Atomkraftwerke nicht voll versichert sind kann man schlecht von einer guten Entscheidung sprechen.
Allerdings haben wir nach den letzten Abschaltungen gewisser Kraftwerke hier schon den 4. Blackout nicht gehabt. Sieht ganz so aus als würden die Windmühlen mehr Betriebsstunden aufweisen.

Ich bin auch kein Freund von Atromkraft, aber wie ich bereits tippte, man sollte die einfach langsamer abschalten. Die schlechtesten Meiler zuerst usw. und gleichzeitig dann parallel die alternativen Energieerzeuger aufbauen. Aber D macht den 2. vor dem 1.Schritt.
Und es wird ja auch daran geforscht den Atommüll weiter zu verwenden. Letztens haben die einen Bericht in den ÖR gebracht, da könnte man den Atommüll dann auf eine Haltwertzeit auf 70-100Jahre zurück fahren. Und vieleicht ginge dann später noch mehr.
Aber so wird es diesen Weg in D nicht mehr geben.

 

[Spökes]

Ja das stimmt, aber neue Atomkraftwerke muß man auch nicht so designen das sie den Baustoff für Atombomben liefern, neue Kernkraftwerke könnten mit der Schmelzsalzreaktortechnologie daher kommen.

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Darüber wird sich Wuppertal sicherlich freuen. Jedenfalls gäbe es genug Streusalz.

 

[Spökes]

Ich bin auch kein Freund von Atromkraft, aber wie ich bereits tippte, man sollte die einfach langsamer abschalten. Die schlechtesten Meiler zuerst usw. und gleichzeitig dann parallel die alternativen Energieerzeuger aufbauen. Aber D macht den 2. vor dem 1.Schritt.
Und es wird ja auch daran geforscht den Atommüll weiter zu verwenden. Letztens haben die einen Bericht in den ÖR gebracht, da könnte man den Atommüll dann auf eine Haltwertzeit auf 70-100Jahre zurück fahren. Und vieleicht ginge dann später noch mehr.
Aber so wird es diesen Weg in D nicht mehr geben.

Wenn man dort nicht mehr folgendes Warnzeichen sieht, bitte. Dann wird es sich aber eher um einen "Freie Energie-Anlage" handeln. So lange treten wir was kürzer und gut ist.

 

[Iles9]

Wenn man dort nicht mehr folgendes Warnzeichen sieht, bitte. Dann wird es sich aber eher um einen "Freie Energie-Anlage" handeln. So lange treten wir was kürzer und gut ist.

Ich hätte auch nichts gegen kürzer treten. Strom sparen, Gas sparen, nicht mehr viel konsumieren usw. Mache ich eh schon aber irgendwann geht es kaum noch.
Dann dürfte man aber auch noch nicht so viel nur auf Strom umstellen, das langsamer an gehen lassen.

Stromverbrauch Streaming – Warum Netflix schlecht für die Umwelt ist​

Quelle

Und seit dem ist der Konsum solcher Dienste wieder gestiegen.