- Registriert
- 10 Okt 2018
- Zuletzt online:
- Beiträge
- 6.776
- Punkte Reaktionen
- 1.592
- Punkte
- 74.820
- Geschlecht
Nationalsozialistische Propaganda – Wikipedia | https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistische_Propaganda
"Leitlinien nationalsozialistischer Propaganda in Hitlers „Mein Kampf“
In seinem 1924–1926 geschriebenen Buch Mein Kampf entwickelte Hitler bereits die wesentlichen Grundmuster und Leitlinien für die spätere nationalsozialistische Propaganda. Propaganda müsse sich vornehmlich an das Gefühl richten und nur sehr bedingt an den Verstand. Sie habe „volkstümlich zu sein und ihr geistiges Niveau einzustellen auf die Aufnahmefähigkeit der Beschränktesten unter denen, an die sie sich zu richten gedenkt.“ Es sei „falsch, der Propaganda die Vielseitigkeit etwa des wissenschaftlichen Unterrichts geben zu wollen.“ Hitler bekennt sich deutlich zum manipulativen Umgang von Propaganda mit Objektivität und Wahrheit. Propaganda habe „nicht objektiv auch die Wahrheit, soweit sie den anderen günstig ist, zu erforschen, um sie dann der Masse in doktrinärer Aufrichtigkeit vorzusetzen, sondern ununterbrochen der eigenen zu dienen“.Als ein wesentliches Prinzip einer sich an die breite Masse der Bevölkerung richtenden Propaganda formuliert Hitler die Beschränkung auf wenige Themen, Gedanken und Schlussfolgerungen, die beharrlich wiederholt werden müssten.
Victor Klemperer schilderte später den Umgang der Nationalsozialisten mit Sprache in seinem Werk LTI – Notizbuch eines Philologen und kommt zu dem Ergebnis, dass die Rhetorik der Nationalsozialisten die Menschen weniger durch einzelne Reden, Flugblätter oder ähnliches beeinflusst habe als vielmehr durch die stereotype Wiederholung der immer wieder gleichen, mit nationalsozialistischen Vorstellungen besetzten Begriffe und Floskeln."
Das ist exakt die heutige Verfahrensweise von Ferkel & Co.