Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Du willst studieren? Zahlen!

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 0 «  

Registriert
13 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.814
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Dann solltest Du auch Schulgebühren für Realschule und Gymnasium fordern.

Schließlich bezahlt die der gelernte Möbelpacker ja auch über seine Steuern.

Uwe

Gibt es den gelernten Möbelpacker wirklich als Ausbildungsberuf? Wie lautet etwa die Berufsbezeichung nach bestandener Abschlussprüfung - Fachkraft für Umzugslogistik und Verstautechnik?

Im Faden werden praktische Tätigkeiten und gewerbliche Berufe einerseits, auch Sprach- und Geisteswissenschaften (z.B. Slawistik und Theaterwissenschaften) bewertet. Ich selbst bin Praktiker und zugleich Kaufmann und verwehre mich dennoch gegen die Herabsetzung von Studienrichtungen, die umgangssprachlich gerne als Orchideenfächer bezeichnet werden.

Bleibt zu hoffen, dass Köln in der medialen Wahrnehmung des überregional zuschauenden Fernsehpublikums nicht einzig als Tattoo-Hochburg (sicher auch ein ehrbares Handwerk, keine Frage) mittels einer innerstädtisch vergebenen Postleitzahl in Erinnerung bleibt (siehe Köln 50667 des Fernsehsenders RTL II).
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.592
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Registriert
13 Aug 2012
Zuletzt online:
Beiträge
1.814
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Ne ne. Der Bildungsprozeß beginnt meist erst leider nach dem Abitur. Vorher war nur Auswendiglernen bis zur nächsten Klassenarbeit.:))

Dein Spott in Ehren (ich weiß, was Du meinst!). Das Auswendiglernen taugte einst allenfalls in der Grundschule und den nachfolgenden Schuljahren. In der Oberstufe des Gymnasiums (damals: 1978-81, nach der Realschule) war spätestens Schluss damit. Deutschklausuren konnte man nicht auswendig lernen, da ein zu interpretierende Text vorher nicht bekannt war. Mathematiklösungen wurde nur angedeutet, das spezielle Wissen um die Lösung musste man schon selbst erarbeiten - vollgeschriebene Schultafeln (zum Abschreiben) waren eher selten.

Eine kleine Notiz am Rande: Meine Nichte (20, Oberstufenschülerin) wollte kürzlich meinen Bruder in der Firma sprechen, der kurz zuvor „ausgeflogen“ war. Ich meinte zu ihr: „Du bist leider eine Dreiviertelminute zu spät - das macht wieviele Sekunden?“ Die Erstanwort lautete auf 75 Sekunden, anschließend gar 90 (Hä?) Sekunden. Zu guter Letzt ist man sich doch einig geworden, dass eine Minute aus lediglich 60 Sekunden besteht und eine ganze Stunde folglich aus ebenso nur 60 Minuten. Nicht erfunden, es hat sich so zugetragen!:traurig:
 
Registriert
24 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
892
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Ich denke, Bildung sollte neben der erforderlichen Qualifikation schon vor dem Studienantritt vorhanden sein, sonst kann man sich das Gymnasium auch gleich schenken.
:rolleyes2:

Nun orientiert sich das bildungsaffine Publikum ausschließlich am Abitur und am Gymnasium als das Maß aller Dinge. Da die Abiturientenquoten dem Zeitgeist geschuldet kontinuierlich gesteigert wurden, jedoch die Schulabgänger an sich nicht automatisch klüger und gebildeter wurden, steigt die Zahl derer, die schon beim Grundstudium scheitern.

Was nix kost, dat is och nix!

...

Deshalb wäre ein Einstellungstest für Hochschulen sinnvoll.

Wenn, sagen wir, 500 Studienplätze im Fach Maschinenbau vorhanden sind, es aber 3000 Bewerber gibt, sollten in einem Test die 500 Besten ausgewählt werden.

Wenn jemand, der im Abi in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie mit Ach und Krach eine Vier erreicht hat, ein Ingenieurstudium anfängt, wird er scheitern.
Das könnte durch sollte Tests von vornherein vermieden werden.
 
OP
Timirjasevez

Timirjasevez

Im Herzen Kiewljan
Registriert
16 Dez 2010
Zuletzt online:
Beiträge
18.034
Punkte Reaktionen
15
Punkte
0
Website
www.privat-haasen.de
Geschlecht
Deshalb wäre ein Einstellungstest für Hochschulen sinnvoll.

Wenn, sagen wir, 500 Studienplätze im Fach Maschinenbau vorhanden sind, es aber 3000 Bewerber gibt, sollten in einem Test die 500 Besten ausgewählt werden.

Wenn jemand, der im Abi in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie mit Ach und Krach eine Vier erreicht hat, ein Ingenieurstudium anfängt, wird er scheitern.
Das könnte durch sollte Tests von vornherein vermieden werden.
Die gibt es schon. Stichworte: Numerus clausus - Tests für medizinische Studiengänge - Eignungsfestellungsverfahren (z. B. Sportwissenschaften, Kunstpädagogik, Design. etc.)
Mehr ist wahrlich nicht nötig, ja solche Tests können gar völlig widersinnig sein.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Deshalb wäre ein Einstellungstest für Hochschulen sinnvoll.

Wenn, sagen wir, 500 Studienplätze im Fach Maschinenbau vorhanden sind, es aber 3000 Bewerber gibt, sollten in einem Test die 500 Besten ausgewählt werden.

Wenn jemand, der im Abi in den Fächern Mathematik, Physik, Chemie mit Ach und Krach eine Vier erreicht hat, ein Ingenieurstudium anfängt, wird er scheitern.
Das könnte durch sollte Tests von vornherein vermieden werden.

Gymnasiasten, die sich nur noch mit Gnadenvieren in den o.g. Schlüsselfächern durchwurschteln, werden hoffentlich schon frühzeitig (Klasse 10) aussortiert und gar nicht erst zum Abiturlehrgang weiter zugelassen. Der Realschulabschluß wäre dann immer noch eine akzeptable Perspektive. Aber das ist und bleibt immer eine Frage der Selbsteinschätzung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
24 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
892
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Die gibt es schon. Stichworte: Numerus clausus - Tests für medizinische Studiengänge - Eignungsfestellungsverfahren (z. B. Sportwissenschaften, Kunstpädagogik, Design. etc.)
Mehr ist wahrlich nicht nötig, ja solche Tests können gar völlig widersinnig sein.


Eignungsfeststellungsverfahren ist ein schönes Wort.

So etwas sollte es bei jedem Studiengang geben um Ungeeignete vorher auszusondern, etwa den von mir beschriebenen angehenden Ingenieurstudenten, der in Mathe, Physik, Chemie nur Vieren und Fünfen auf dem Zeugnis hat.

Übrigens gibt es derartiges nicht nur an den Hochschulen.
Auch als Ausbildungsbetriebe sehr geschätzte Firmen, die Polizei, Feuerwehr usw. haben harte Auswahlverfahren, die viele nicht bestehen.
 
Registriert
24 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
892
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Gymnasiasten, die sich nur noch mit Gnadenvieren in den o.g. Schlüsselfächern durchwurschteln, werden hoffentlich schon frühzeitig aussortiert und gar nicht erst zum Abiturlehrgang zugelassen. Das bleibt immer eine Frage der Selbsteinschätzung.

Ob die zum Abi zugelassen werden, weiß ich nicht, ich habe "nur" das Fachabi.

Und kann man von einem 18- oder 19-jährigen schon eine große Fähigkeit zur Selbsteinschätzung erwarten? Ich denke, nicht.
 

Kaffeepause930

Deutscher Bundeskanzler
Registriert
22 Jun 2012
Zuletzt online:
Beiträge
5.534
Punkte Reaktionen
21
Punkte
34.102
Geschlecht
--
Ob die zum Abi zugelassen werden, weiß ich nicht, ich habe "nur" das Fachabi.

Und kann man von einem 18- oder 19-jährigen schon eine große Fähigkeit zur Selbsteinschätzung erwarten? Ich denke, nicht.

Also zu meiner Schulzeit konnte man das sogar schon von einem 16jährigen erwarten, einzuschätzen, ob er nach der Realschule das Zeug hat Abitur zu machen, oder doch lieber erst eine Lehre.
Ich habe mich für Letzteres entschieden und habe später parallel zum Beruf Fachabi und Maschinenbau-Techniker auf dem 2.Bildungsweg nachgeholt. Früher ging das noch reibungslos.
 

Uwe O.

Kulturbereicherungssucher
Registriert
3 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
28.592
Punkte Reaktionen
2.546
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Wenn, sagen wir, 500 Studienplätze im Fach Maschinenbau vorhanden sind, es aber 3000 Bewerber gibt, sollten in einem Test die 500 Besten ausgewählt werden.

Das nennst sich numerus clausus und gibt es gefühlt seit ewig.

Uwe
 
Registriert
24 Jan 2013
Zuletzt online:
Beiträge
892
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
--
Also zu meiner Schulzeit konnte man das sogar schon von einem 16jährigen erwarten, einzuschätzen, ob er nach der Realschule das Zeug hat Abitur zu machen, oder doch lieber erst eine Lehre. ...

Wie lange ist das her? 20-30 Jahre?


...
Ich habe mich für Letzteres entschieden und habe später parallel zum Beruf Fachabi und Maschinenbau-Techniker auf dem 2.Bildungsweg nachgeholt. Früher ging das noch reibungslos.

Ich bin einen ähnlichen Weg gegangen. ;)
 
Registriert
3 Sep 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Zahlen?Nicht so Viel!

Ich finde man sollte auf jeden Fall für Medizinstudenten ein Sattes Geld einführen. Weil diese es später auch bezahlen können. Studenten die Beispielsweise Archologie Studieren sollten weniger zahlen.
 
Registriert
28 Mrz 2013
Zuletzt online:
Beiträge
6.459
Punkte Reaktionen
4
Punkte
0
Geschlecht
Man könnte eine Studiengebühr einführen die erst fällig wird wenn das Studium zu entsprechenden Einkünften führt, ähnlich wie das mit dem Bafög gemacht wird. Sowas wäre vermutlich auch international vollstreckbar falls der Schluri sich ins Ausland absetzt. :D
 

zwei2Raben

sitzen auf wtc7
Registriert
6 Mai 2013
Zuletzt online:
Beiträge
19.376
Punkte Reaktionen
13.579
Punkte
149.042
Geschlecht
Theater

Dann weißt Du nicht, was ein Theaterwissenschafler macht.
Uwe

ich bin zwar kein Theaterwissenschaftler, aber ich habe den Beruf direkt daneben. Ein Theaterwissenschaftler arbeitet heute meist als Versicherungsverkäufer. Für manche ungebildeten Zeitgenossen ist das ein Grund sie zu verachten und zu mobben. Das hängt damit zusammen, dass sie nicht verstanden haben, was Leben ist. Sie denken, dass ihr Leben sich an ihrem Gehalt misst, so wie ein Schwein denken könnte, dass es im Leben nur auf das Schlachtgewicht und den Fettanteil ankäme.
In Wirklichkeit ist ein menschliches Leben mehr als ein Schlachtschweinleben. Es kommt nicht ausschließlich auf das Einkommen an. Das menschliche Leben ist eine komplexe, sehr individuelle und zwischenmenschliche Balance aus materiellen, kulturellen, intellektuellen und emotionalen Elementen. Es muss, wie jede Balance durch Gleichgewicht erzeugt und erhalten werden. Da in der gesamten Wirtschaft, Sport, Bildung, Kultur, Religion, Militär, Gesundheitswesen, Recht... und in jedem anderen Aspekt des menschlichen Lebens nur noch Schweine gewogen werden, hat ein Theaterwissenschaftler nichts mehr zu tun. Er lügt daher und bringt die Finanzen von schlachtreifen Versicherungsnehmern durcheinander. Er betätigt sich also auch nur noch auf der Ebene der materiellen Umverteilung, wie alle anderen auch. Damit hat auch er die menschliche Gesellschaft zur reinen und ausschließlichen Materialakkumulation mißbraucht.
In Wirklichkeit aber wäre es die Aufgabe von Kulturschaffenden (wir können da nicht nur den Theaterwissenschaftler isoliert betrachten) den Menschen über sein rein materielles Schlachtschweindasein auf die Stufe des wirklich menschlichen anzuheben. Seine Emotionen, Empathie, Ethik, Erholung, seine zwischenmenschlichen Schwingungen, Sehnsüchte, Liebe, Vertrauen, Geschichtsbewusstsein auf ein Maß anzuheben und dort ZU BELASSEN, so dass der Mensch es dauerhaft schafft, über das Schlachtschweinleben hinauszukommen. Sollte es ihm aber tatsächlich gelingen, begreifen die Menschen plötzlich, dass man nur über die Stufe des Schweinewiegens hinauskommt, wenn man in materiellen Dingen sensibel teilweise gemäßigten und teilweise strengen Verzicht übt. Weil ein kleiner Teil der Menschen im real existierenden Komunismus das wenigstens zum Teil begriffen haben, studieren an der Hochschule für Musik und Theater hauptsächlich Russen, Chinesen, Esten, Letten und Litauer, sozusagen als Relikt des Menschlichen über dem Schlachtschwein.
Da aber solches den Fleischunternehmen: Mercedes, Microsoft, Boing, RWE, Bosch, Telekom...und wie die Materialschlachthöfe alle heißen, gegen den Fettanteil geht und sie verhindern müssen, dass das tatsächlich Menschliche ihre Umsätze schmälert, versuchen sie die Bildung möglichst auf dem Niveau zu halten, dass sich alle nur um ihr Schlachtgewicht kümmern.
Das ist auch in diesem tread nicht anders. Bildung wird nur unter dem Gesichtspunkt des Schlachtgewichtes betrachtet. Würden wir wirklich bilden, kämen wir aus diesem Dilemma heraus. Je mehr Schlachtgewicht für das Studieren verlangt wird, desto mehr wird es nur systemimanentes Protoschlachtgewicht erzeugen.
Guten Appetit
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Was war die DDR?
Eben - "Fäkalpoet" und "ein ganz krummer Hund" ! siehe auch Ein anderer DDR Thread |...
Washington rüstet Taipeh...
Chronos verkehrt mit seinen erzkapitalistischen Bonzengesocksklienten in Taiwan und...
Die Demokratie muss jetzt [...] verteidigt werden
Oben