Was du dabei übersiehst ist die Tatsache, dass irgendwer auch die KV für die Armen mitbezahlen muss und das sind IMMER die, die mehr als HartzIV verdienen, Steuern bezahlen, aber noch unter der Bemessungsgrenze liegen.
Je niedriger die Bemessungsgrenze, desto höher die Beiträge derer, die so gerade eben unter der Bemessungsgrenze liegen.
Ganz ohne Bemessungsgrenze, mit gesetzlicher KV als Pflicht für alle, wäre die gesetzliche KV für ALLE (ausser den obersten 1% der Reichsten) billiger als die derzeit billigste Privatversicherung.
Wenns dann noch nicht reicht, was glaubst du passiert, wenn die, die knapp über der Armutsgrenze sind, durch Senkung der Bemessungsgrenze höhere Beiträge bezahlen müssen, damit dann unter die Armutsgrenze fallen und auf HartzIV aufgestockt bekommen?
Wer ist wohl der, der diese Aufstockung mit seinen Steuern bezahlt, wenn nicht genau der "Glückliche", der durch Senkung der Bemessungsgrenze gerade vorher ein kleines Bisschen was an KV gespart hat.
..... ausser natürlich du willst ein System wie in den USA, wo zigMillionen arme Menschen überhaupt keine Krankenversicherung haben, die Lebenserwartung rückläufig ist und Infektionskrankheiten wie Tuberkulose wieder vermehrt auftreten, weil ein Gutteil der Erkrankten sich die Behandlung nicht leisten können und dann halt statt Behandlung die Krankheit weiter verbreiten.