Blackbyrd schrieb:
Dann aber auch keine westlichen finanziellen und wirtschaftlichen Unterstützungen mehr an die Palästinenser.
Wieso? Weil sie sich mit ihren begrenzten Mitteln gegen Besatzungsterror, Entrechtung, Knechtung, Landraub und Wasserdiebstahl zur Wehr setzen?
Der Westen hat durch seine blinde Unterstützung des dort herrschenden Besatzungsregimes (für das das Völkerrecht ein Fußabtreter ist), einen entscheidenden Anteil daran, dass der Nahostkonflikt, auch nach über 70 Jahren noch immer nicht gelöst ist, bzw. die Region nicht zur Ruhe kommt.
Selbst der israelische Top-Terrorist
Ehud Barak (der auch eigenhändig mordete, wenn sich die Gelegenheit dazu bot) und der im September 2000 Ariel Sharon die Genehmigung erteilte, auf dem Tempelberg die Zweite Intifada loszutrampeln, bekannte 1998 öffentlich:
„Wenn ich Palästinenser wäre, würde ich heute in den Reihen der Hamas kämpfen“.
Das heißt, selbst dieser Schurke im Maßanzug, mit permanentgrinsen auf den Lippen, hatte ein gewisses Verständnis für seine Feinde, bzw. war sich der eigenen Schandtaten bewusst.
Blackbyrd schrieb:
...und deren Chaoten Hamas und Fatah.
Hamas bekommt finanzielle Unterstützung aus dem Westen?
Donnerwetter!
Das wußte ich noch gar nicht.
Übrigens hatte ich dir schon vor längerer Zeit ausführlich nachgewiesen, dass die Verwendung westlicher Gelder projektgebunden, bzw. an Transparenz geknüpft sind. Ein Jahr lang hat das eine EU-Untersuchungskommission vor Ort überprüft und keine Verstöße gefunden.
Auch „Israel“ konnte, trotz Gruselpropaganda keine Beweise vorlegen.
Ist bei dir nicht angekommen, war wohl zu anstrengend.
Wir wissen es nicht.
Die, in der Autonomiebehörde grassierende Korruption, hat jedenfalls nichts mit westlicher Finanzhilfe zu tun. Die Behörde existiert auch nicht nur von Zuwendungen aus dem Westen.
Sie hat eigene Einnahmen (z.B. Steuern, Gebühren etc.) und sie bekommt auch Finanzhilfe von den Golfstaaten. An der Stelle ist wohl eher die Quelle für Korruption zu suchen.
Aber das passt natürlich nicht zur offiziellen Propaganda des Regimes, das gern auf seine Gegner zeigt, aber die eigenen kriminellen Machenschaften verharmlost.
Blackbyrd schrieb:
Wenn du nun die Korruption in Israel ansprichst, dann trifft diese wohl kaum Bürger, die am Existenzminimum leben oder die doch sehr gut ausgebaute Infrastruktur.
So gesehen ist dein......
….Rechtfertigungsversuch israelischer Korruption absolut lächerlich!
Genau, da geb ich dir wahr.
Wer sagt dir denn, dass die Korruption in „Israel“ nicht den Bürger am Existenzminimum trifft?
Das ist doch wieder nur bloßes vermuten, rätselraten, annehmen, schätzen.
Blackbyrd schrieb:
Ich muss mich nicht erst schlaumachen, ich bin schlau.
Ah-ja.
Sollte es dir trotzdem irgendwann einmal gelingen, deine kruden Theorien mit seriösen Nachweisen zu untermauern, wäre das schon ein Anfangserfolg.
Blackbyrd schrieb:
Den Terror-Chef Jassir Arafat muss man nicht erst in den Dreck ziehen, denn dieser hat reichlich Dreck am Stecken, besonders auf dem Gebiet des Terrorismus.
Oh, da kann ich dir aber auch eine ganze Reihe von jüdischen Top-Terroristen nennen, angefangen beim Oberkommandierenden der Terrorbande Irgun,
Wladimir Zeev Jabotinsky (1938–1940). Auf dessen Konto zahlreiche Bombenanschläge auf Cafés, Marktplätze und britische
Polizeistationen gingen:
Oder Chef-Vertreiber
Ben Gurion, den Initiator der ethnischen Säuberungen von 1947-1949 und den dabei begangenen Gräueltaten an der Zivilbevölkerung,
Nicht zu vergessen
Menachem Begin, der als Nachfolger Jabotinskys als Chef der Terrororbande Irgun u.a. das Massaker von Deir Yassin zu verantworten hat und der später in seinem Buch: »
Die Revolte: die Geschichte der Irgun« ganz unverhohlen prahlte:
»Das Massaker war nicht nur gerechtfertigt, es gäbe ohne den Sieg von Deir Yassin auch keinen Staat Israel.«
1946 ließ dieser Terrorist auch das King-David Hotel in Jerusalem in die Luft sprengen. Dem Attentat fielen zahlreiche Zivilisten (auch jüdische) zum Opfer.
Wird allenfalls am Rande erwähnt, Schwamm drüber, ist schon so lange her.
Oder Y
itzhak Shamirs Karriere in der berüchtigten Stern-Bande, deren Terror ebenso zahlreiche Unschuldige zum Opfer fielen.
Ariel Sharon, der Schlächter von Beirut und Qibiya, der Auslöser der Zweiten Intifada, soll auch nicht unerwähnt bleiben.
Die Opfer seiner Kriegsverbrecherkarriere gehen in die Tausende.
Seine Art der Kriegführung gegen die Zivilbevölkerung erinnert an die Taktik der Wehrmacht im 2. Weltkrieg in der Sowjetunion. Töten und Zerstören. Seine Blutspur zieht sich von Beirut bis Gaza.
Deshalb hat er seine Biografie auch stolz: „
Der Krieger“ genannt.
Frieden war für diesen Schurken nur ein Schimpfwort.
Und und und.
(Liste ist längst nicht vollständig)
Blackbyrd schrieb:
Man muss sich nur einmal mit dieser Person und seinem Lebenslauf beschäftigen. Na ja, es soll ja Typen geben, die solche Terroristen anbeten und nachtrauern.
Ist doch mein reden Bläcki, du nimmst mir das Wort aus dem Mund.
Einen kleinen Eindruck von diesen Mistkerlen mit dem Blanko-Check habe ich dir eben gegeben.
Aber jüdischer Terror ist natürlich ganz was anderes. Der heißt dann Freiheitskampf oder Widerstandskampf, - bei Palästinensern ist es selbstverständlich Terrorismus.
Das haben wir gelernt, bzw. sollen wir lernen.
Ein Jude kann niemals Täter sein.
Gideon Levy (einer der meistgehassten Israelis) hat es es in Haaretz treffend formulierte: „
In Israel ist nie jemand schuldig“ .
[…]
Niemand ist schuldig in Israel. Es ist niemals irgendjemand schuldig in Israel. Der Premierminister, der für die brutale Politik gegenüber den Palästinensern verantwortlich ist, der Verteidigungsminister der von den Artilleriebombardements wusste und sie absegnete, der Generalstabschef, der Kommandeur der die Befehle zum Bombardement gab - nicht einer von ihnen ist schuldig.
Sie alle werden mit ihrer Arbeit des Tötens fortfahren als sei nichts passiert: Die Sonne ging auf, das System funktionierte und der routinierte Schlächter schlachtete.
Sie werden die Routine ihres Alltags weiterführen, von der Gesellschaft wie jeder andere akzeptiert werden, und ihre Positionen behalten, trotz des Bluts an ihren Händen.
Hände, die von Paladinen wie Maas, Steinmeier und dem Merkelchen gerne kräftig und ausdauernd geschüttelt werden. So sehr, dass sie fast aus dem Gelenk reißen.
Das ist die schändliche und grausame Wirklichkeit!
Blackbyrd schrieb:
Seine Hauptgegner, die Israelis, hätten wohl eine Kugel benutzt und hatten dazu wohl etliche Möglichkeiten gehabt.
Das ist richtig. Aber Arafat galt, im Gegensatz zu Sharon (der Oslo kurz nach seiner Machtübernahme für Null und Nichtig erklärte), als ein Partner für den Frieden.
Er hatte den Friedensvertrag mit Rabin ausgehandelt und auf gewaltsamen Widerstand verzichtet.
Selbst W. Bush, der ansonsten für seine Dämlichkeit weithin bekannt war („
Ich lese nichts was man mir in die Hand drückt“) warnte Sharon davor, ihn umzubringen. Also auf die grobe Tour ging es nicht. So musste es auf raffinierte Art und Weise passieren. Zum Zeitpunkt seiner Ermordung war Arafat im Regierungssitz in Ramallah von Sharons Soldateska umzingelt und belagert. Alles was raus kam und rein ging musste durch die israelische Absperrkette, einschließlich Essen und Getränke.
In dieser Situation verschlechterte sich sein Gesundheitszustand ganz plötzlich so dramatisch, dass er schließlich nach Frankreich zur Behandlung ausgeflogen wurde. Kurz darauf war er tot.
Eine Untersuchung seiner Sachen, die von einem UNABHÄNGIGEN (!) Schweizer Wissenschaftsinstitut durchgeführt wurde, stellte fest, dass Arafat mit Polonium vergiftet worden war. Das ist eine tödliche radioaktive Substanz, die man nicht feststellen kann,
wenn man nicht speziell danach sucht. Einige Geheimdienste verfügen über Gifte, die keine Spuren hinterlassen. Dazu gehören der CIA, der russische FSB (Nachfolger des KGB) und der Mossad.
Schon 2004 hatte Sharon gesagt: Arafat habe keine Lebensversicherung.
Jetzt darfst du raten, wer von den drei Diensten wohl das größte Interesse daran hatte, Yassir Arafat zu beseitigen.
Schönen guten Abend