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Kambodscha

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bejaka

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Nashenka hat eine sehr gute Folge zu Kambodscha geschrieben und ganz speziell zum Genossen Pol Pot:
https://sozialisma.blogspot.it/2017/10/pol-pot-interview-with-yugoslav.html

Der Artikel stammt aus Jogoslawien vom 20. März 1978 und ist eigentlich kopiert, übersetzt von einer kambodschanischen Presse vom 14. des Monats und Jahres. Jugoslawien war sehr gut befreudet mit Kambodscha und soviel ich weiß, unterhielt Jogoslawien in Kambodscha ein technisches Hilfsprogramm.

kh
 

Zentrifug'

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Interessanter Artikel zum Thema ("Pol Pot"), der es nicht beim stupiden "Massenmörder! Massenmörder!" beläßt:
(....) Kambodscha – oder offiziell „Kampuchea“ – gehört aber aus wissenschaftlicher Sicht auch zu den interessantesten Ländern, wenn es um die realen Auswirkungen des Kalten Krieges geht. An ihm kann man in vielfacher Weise die Mechanismen des Konflikts beobachten, bis hin zur Verkehrung der Fronten, wie man sie in den 1980er Jahren beobachten konnte, als unter anderem die USA die in die Wälder geflüchteten Radikalkommunisten der Roten Khmer unter Pol Pot unterstützten, weil sie gegen Vietnam, gegen das die USA gerade den Vietnamkrieg verloren hatten, aber mit China kämpften, mit dem Washington 1972 einen gegen die Sowjetunion gerichteten Vertrag abgeschlossen hatten, der Peking faktisch als Ordnungsmacht nach dem Abzug der US-Truppen eingesetzt hatte. Der amerikanische Vietnamkrieg und seine Vorgeschichte in den 1950ern, waren es zuvor, die Kambodscha, das nach dem Ende des Ersten Indochinakriegs 1954 noch zu den großen demokratischen Hoffungen Südostasien gehörte, in die Katastrophe des „Demokratischen Kampuchea“ der Roten Khmer katapultierte. Es gibt kaum jemanden, der heute noch bestreitet, dass es die über 200.000 amerikanischen Bomberangriffe waren, die Pol Pot erst möglich machten. Die dadurch zu Waisen gewordenen Kinder und Jugendlichen, die zu Pol Pot kamen, gehörten zu den unbarmherzigsten Vollstreckern des Völkermords in Kambodscha, der mindestens rund 1,7, vielleicht aber auch über drei Millionen Kambodschanern das Leben kostete.

(....)
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/kambodscha
 
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Na ja, die Genossen aus Vietnam haben dem Regime Politik Pott ein schnelles Ende bereitet.

Sicher Faschisten Bejaka..
 
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Nashenka hat eine sehr gute Folge zu Kambodscha geschrieben und ganz speziell zum Genossen Pol Pot:
https://sozialisma.blogspot.it/2017/10/pol-pot-interview-with-yugoslav.html

Der Artikel stammt aus Jogoslawien vom 20. März 1978 und ist eigentlich kopiert, übersetzt von einer kambodschanischen Presse vom 14. des Monats und Jahres. Jugoslawien war sehr gut befreudet mit Kambodscha und soviel ich weiß, unterhielt Jogoslawien in Kambodscha ein technisches Hilfsprogramm.

kh

Steht in diesem Artikel auch,
worüber Zeitgenossen diskutieren sollen,
um nicht über ihr eigenes Verhalten nachdenken (und vielleicht auch diskutieren) zu müssen?

Immerhin ist ja den Mächtigen unserer Welt noch kein Zauberspruch eingefallen,
mit dem die Masse als gewaltigstem Ausrichter der Menschheit
über geringfügige Verhaltensänderungen Einzelner
Gesellschaften in eine Richtung lenken könnte,
die allen sehr gute gefiele, weil das ermöglichen würde,
dass so ziemlich alle ihre Wahrnehmungen gerechter gestalten,
und damit auch ihre Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen ...

Wie dumm unsere Erwartungen sein können,
erleben wir ja immer wieder,
wenn Ehen innerhalb so kurzer Zeit scheitern,
dass die Ausrede, man habe sich verändert, kaum greifen kann,
weil wir Änderungen von Menschen ja nahezu für ausgeschlossen halten ...
 
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Zentrifug'

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Die Menschen ändern sich nicht. Sie sind eine starre Masse, die von wenigen Führern hin- und hergeschoben werden. Das Reich unter der Erde ist das Endziel all dieser Würmer.
 
OP
B

bejaka

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Da war doch der Terror der Roten Khmer. Und im Beitrag 2 dieses Steanges lese ich, dass diese Verbrecher von den USA unterstützt wurden, weil sie gegen Vietnam standen, was den USA im Vietnamkrieg genützt hatte. Ganz schön heuchlerisch das Ganze. In Pnom Penh gibt es heute eine Gedenkstätte in der man sich hautnah von den Verbrechen der Roten Khmer überzeugen und sich darüber informieren kann.
 

denker_1

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Alles richtig, der Kapitalismus ist mitnichten die ultimativ saubere Gesellschaftsordnung, die immer nur das Wohl des Arbeiters im Sinn hat. Jedoch lasse ich die Aufrechnung solcher kapitalistischen Verbrechen mit sozialistischen nicht gelten, denn der Zweck heiligt keinesfalls die Mittel. Im Kommunistenstaat dient der Terror nicht der Verbesserung der sozialen Situation der Arbeitenden, sondern der Reinen Machterringung und Erhaltung der Eliten, die dann auch wieder auf Kosten der Arbeiter in Saus und Braus leben.

Immerhin hat das kambodschanische Volk das erkannt und dem Kommunismus in der heutigen Politik eine klare Absage erteilt.

UND:

Im obigen Artikel geht es um die Benennung von Naziverbrechen im Hitlerreich und um die Benennung der Verantwortung der Industrie. Eine Offenheit, von der man im Sozialismus nur träumen konnte, wenn es um die Benennung von Versagen geht.

Doch nur dann, wenn die Gesellschaft bereit ist, vergangene Sünden zu bekennen, besteht überhaupt erst die Chance zur gesellschaftlichen Veränderung, hin zu einer freieren Gesellschaft, die solcherlei Verbrechen hinter sich lässt. Heutzutage sind in der BRD Nazisymbole verfassungsfeindlich. So fashistisch kann also die heutige BRD nicht sein. Abgesehen davon, dass Wachsamkeit immer nötig sein wird.

Kleine Metapher dazu:

Ein junger Mann Ender der 1930iger Jahre sitzt eines regnerischen Herbsttages auf einer Bank in einem Moorgebiet. Herbstnebel lässt die Bäume und Sträucher geisterhaft aussehen. Vor dem Mann blubbert es plötzlich. Ein Geist erscheint und fragt den recht trübsinnig dreinblichenden Mann: "Was kann ich für Dich tun". ER antwortet, "mich in Ruhe lassen, ich will alleine sein". Der Geist sagt: "Vielleicht kann ich Dir helfen. Was bedrückt dich denn?" "Macht will ich" Ich will nicht länger der unbedeutende Arsch sein" "Die Welt will ich beherrschen, erzittern sollen sie vor meinem Namen!". Der Geist sagt: "Wenn's weiter nix ist, dann sein morgen um die gleiche Zeit wieder hier, ich will dir schon helfen!". Nun kann der Mann nicht mehr ruhig nachdenken, er geht nach hause, ist aber, nun neugierig geworden, am Folgetag zur vereinbarten Zeit wieder am vereinbarten Ort. Der Geist ist auch da und er gibt dem Mann einen Vertrag mit nur 3 Paragraphen:

§1) "Da andere in dieser unsicheren Zeit die Macht an sich reißen wollen, musst Du ihnen zuvor kommen. Und einmal oben an der Macht, darfst Du keine Gnade mit deinen Gegner kennen. Dir muss jedes Mittel Recht sein, deine Gegner zu eleminieren.

§2) "Da ist ein Volk, das mir schon Jahrhunderte lang auf der Nase rumtanzt. Ich habe schon alles mögliche versucht, um zu erreichen, dass sie mich anbeten, aber nein, sie beten zu ihrem JHWH. Mach schluss mit denen, Vernichte sie. Egal, welche Mittel dazu notwendig sind.

§3) "Das Ewige Leben kann ich dir nicht geben, jedoch die ewige Macht. Dazu musst du in jeder jungen Gemeration eine kritsche Anzahl Anhänger deiner Machtphiliosophie besitzen, die also deinen Idealen folgen".

Der junge Mann ist nun entschlossen, alle 3 Paragrafen peinlichst zu erfüllen.

Daher gilt es allezeit wachsam zu sein, besonders wegen §3 des obigen Vertrages!
 
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interrogativ

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Steht in diesem Artikel auch,
worüber Zeitgenossen diskutieren sollen,
um nicht über ihr eigenes Verhalten nachdenken (und vielleicht auch diskutieren) zu müssen?

Immerhin ist ja den Mächtigen unserer Welt noch kein Zauberspruch eingefallen,
mit dem die Masse als gewaltigstem Ausrichter der Menschheit
über geringfügige Verhaltensänderungen Einzelner
Gesellschaften in eine Richtung lenken könnte,
die allen sehr gute gefiele, weil das ermöglichen würde,
dass so ziemlich alle ihre Wahrnehmungen gerechter gestalten,
und damit auch ihre Wertungen, Erinnerungen und Erwartungen ...

Wie dumm unsere Erwartungen sein können,
erleben wir ja immer wieder,
wenn Ehen innerhalb so kurzer Zeit scheitern,
dass die Ausrede, man habe sich verändert, kaum greifen kann,
weil wir Änderungen von Menschen ja nahezu für ausgeschlossen halten ...

Wir werden die Welt verändern !
 
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Das tat bislang jede Erscheinungsform der Schöpfung
und hatte sehr recht damit,
weil die stete Änderung unvermeidlich ist
bei so gewaltigem Energieaustausch im Kleinen ...

Das bestreite ich. Bis jetzt hat immer noch die Erde/Welt/Universum/Schöpfung/was-auch-immer-Du-willst ihre Änderungen selbst vollzogen. Oder meintest Du das? Aber es ist das Ende des etwas fauligen Glaubens, daß es das Mängelwesen Mensch ist, der es war.
 
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