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Lippenbekenntnisse der „Reue“.
Ein jeder hat in seinem Leben Dinge getan, die er im Nachhinein so nicht mehr machen würde und die er vorzugsweise ungeschehen machen möchte. Geht aber leider nicht. Somit verdrängt man gerne solche Unliebsamkeiten, es sei denn, man würde ein wirklich „schlechtes Gewissen“ entwickelt haben und es einem aufrichtig leidtun, jemanden irgendwie verletzt zu haben.
Manche Menschen jedoch sind zu abgebrüht, zu oberflächlich, zu egoistisch, um überhaupt ein Gespür dafür entwickeln zu können, dass sie sich anderen gegenüber schuldig gemacht haben. Geschweige denn, dass sie aus einer Erkenntnis heraus das Gefühl von „Schuld“ und „Reue“ würden empfinden können.
Ist aber „Reue“ überhaupt notwendig? Oder reicht es schon, einen Fehler zu erkennen und eine Lehre daraus zu ziehen? Man ist „schlauer“ geworden, hat sich selbst erkannt und kann sich „revidieren“. Ein Rückblick auf einen Fehler dann ohne Zorn mit neu gewonnenen Erkenntnissen für eine bessere und richtigere Zukunft mit neuen Sichtweisen.
Allerdings ist eine solch pragmatische Vorgehensweise wohl nur kaltschnäuzigen Menschen vorbehalten, die ohne mit der Wimper zu zucken an von ihnen verursachtem Leid, von Trauer und Tränen vorbeigehen. Die sagen: Das nächste Mal mache ich es besser. Man darf sich nur nicht erwischen lassen….
Ich habe früher im Religionsunterricht von der „Angstreue“ gehört und fand das eigentlich recht bequem. Da war gemeint, dass, so ein ganz schlimmer Sünder auf dem Sterbebett nunmehr bereuen würde, dann ihm Verzeihung gewiss wäre und er nicht in den Höllenschlund verbracht werden müsse;-) Die „Angst vor der Strafe“ hat so manche Lippenbekenntnisse scheinbarer Gesinnungsumkehr hervorgerufen.
Schön praktisch war ja auch die gute Geschäftsidee der Kirche, genannt „Ablasshandel“. Da „reute“ den „guten Christen“ da lediglich das Geld, dass er für seine „Vergebung“ in den Kirchensäckel werfen musste…
Ist es nicht so, dass hauptsächlich die Angst vor einer Bestrafung das Ausschlaggebende für manche ist, etwas nicht, beziehungsweise nicht wieder zu tun? Ist demnach „wahre Reue“ nicht viel seltener? Ist ein Unrechtbewusstsein bei vielen nicht sonderlich ausgeprägt?
Ein jeder hat in seinem Leben Dinge getan, die er im Nachhinein so nicht mehr machen würde und die er vorzugsweise ungeschehen machen möchte. Geht aber leider nicht. Somit verdrängt man gerne solche Unliebsamkeiten, es sei denn, man würde ein wirklich „schlechtes Gewissen“ entwickelt haben und es einem aufrichtig leidtun, jemanden irgendwie verletzt zu haben.
Manche Menschen jedoch sind zu abgebrüht, zu oberflächlich, zu egoistisch, um überhaupt ein Gespür dafür entwickeln zu können, dass sie sich anderen gegenüber schuldig gemacht haben. Geschweige denn, dass sie aus einer Erkenntnis heraus das Gefühl von „Schuld“ und „Reue“ würden empfinden können.
Ist aber „Reue“ überhaupt notwendig? Oder reicht es schon, einen Fehler zu erkennen und eine Lehre daraus zu ziehen? Man ist „schlauer“ geworden, hat sich selbst erkannt und kann sich „revidieren“. Ein Rückblick auf einen Fehler dann ohne Zorn mit neu gewonnenen Erkenntnissen für eine bessere und richtigere Zukunft mit neuen Sichtweisen.
Allerdings ist eine solch pragmatische Vorgehensweise wohl nur kaltschnäuzigen Menschen vorbehalten, die ohne mit der Wimper zu zucken an von ihnen verursachtem Leid, von Trauer und Tränen vorbeigehen. Die sagen: Das nächste Mal mache ich es besser. Man darf sich nur nicht erwischen lassen….
Ich habe früher im Religionsunterricht von der „Angstreue“ gehört und fand das eigentlich recht bequem. Da war gemeint, dass, so ein ganz schlimmer Sünder auf dem Sterbebett nunmehr bereuen würde, dann ihm Verzeihung gewiss wäre und er nicht in den Höllenschlund verbracht werden müsse;-) Die „Angst vor der Strafe“ hat so manche Lippenbekenntnisse scheinbarer Gesinnungsumkehr hervorgerufen.
Schön praktisch war ja auch die gute Geschäftsidee der Kirche, genannt „Ablasshandel“. Da „reute“ den „guten Christen“ da lediglich das Geld, dass er für seine „Vergebung“ in den Kirchensäckel werfen musste…
Ist es nicht so, dass hauptsächlich die Angst vor einer Bestrafung das Ausschlaggebende für manche ist, etwas nicht, beziehungsweise nicht wieder zu tun? Ist demnach „wahre Reue“ nicht viel seltener? Ist ein Unrechtbewusstsein bei vielen nicht sonderlich ausgeprägt?