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    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Montagsdemo am 21.04.2014

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Che

Unangepasster
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Da ich Deine Beiträge in der Regel nicht lese, so lange Du mich nicht persönlich ansprichst, musst Du sie mir in diesen Ansprachen schon nennen und mich nicht von der Seite her anpöbeln.

Ich wusste, dass der Beitrag Perlen vor die Säue ist - zuviel Argumentation für dich offensichtlich.

Trotzdem gern geschehen... :)
 

imho

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Nur den einen Punkt mal rausgegriffen, weil er genau zum Threaf passt, es wäre aber jedem Punkt zu widersprechen:

Genau das wird doch gerade getan, auch von dir, du spaltest in "echte" und "unechte" Friedensbewegung.

"Echte" Friedensbewegung - wer denn, wo denn ?

Die echte Friedensbewegung ist die, die schon lange aktiv ist und sich von dieser Pseudo-Friedenbewegung, die sogar ihr Emblem geklaut hat, distanziert.
 

Che

Unangepasster
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Die echte Friedensbewegung ist die, die schon lange aktiv ist und sich von dieser Pseudo-Friedenbewegung, die sogar ihr Emblem geklaut hat, distanziert.

Also die, von der man in diesen kriegerisch bewegten Zeiten nirgends etwas sieht und hört.

"Friedensbewegung" war mal ein linkes Anliegen, die "Linke" von heute (von dem Allerweltssammelsurium Ostermärsche vielleicht einmal abgesehen) bisher kein Angebot gemacht.
Da ist rein garnichts...

Stattdessen ergeht sie sich darin (siehe Jutta Dittfurth) die derzeitige Antikriegsbewegung (die derzeit einzige vorhandene) mit Dreck, mit Verleumdungen und mit nicht zutreffenden Pauschalisierungen zu überkippen. Ansonsten erleben wir linke Abstinenz, Linke, die sich vom bequemen Computersessel des Zuschauers darin üben, die neue Antikriegsbewegung von "links" unter Beschuss zu nehmen.

Drohung mit WWIII, Sanktionen, eine rechtsnationalistische Putsch-Junta in der Ukraine, die vom Westen gestützt wird, und so weiter und so fort: Für manche Linke anscheinend kein Grund, nicht weiter in "business as usual" zu machen und möglichst viel Faschisten, Rechtsradikale, Antisemiten, rechtswasweißichnochwas auszumachen.
...und sich dabei noch als moralische Instanzen aufzublasen - nicht wahr imho ?
 
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Che

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Auf die durchsichtige Taktik, die sachliche Diskussion zu verwässern und in eine Scheindebatte umzuwandeln, gehe ich nicht mehr ein und darauf falle ich auch nicht mehr rein.
Das ist genau, was der US-hörige Mainstream macht, und das ist auch genau das, was du hier versuchst: Ablenkung von der eigentlichen Diskussion auf eine emotionale Ebene (Nazis...,Rechte...) oder auf eine persönliche (Popp ist gefährlich, Jebsen ein Antisemit, Che ein spinnerter Verschwörungstheoretiker)

Du bist einfach zu intelligent für mich.
q.e.d.
..............................
 

Che

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Ich kann mir vorstellen, dass es schlimm für Dich ist, nicht mehr ernst genommen zu werden. Du machst gerade eine ähnliche Entwicklung mit wie Stammtisch.

Auf die durchsichtige Taktik, die sachliche Diskussion zu verwässern und in eine Scheindebatte umzuwandeln, gehe ich nicht mehr ein und darauf falle ich auch nicht mehr rein.
Das ist genau, was der US-hörige Mainstream macht, und das ist auch genau das, was du hier versuchst: Ablenkung von der eigentlichen Diskussion auf eine emotionale Ebene (Nazis...,Rechte...) oder auf eine persönliche (Popp ist gefährlich, Jebsen ein Antisemit, Che ein spinnerter Verschwörungstheoretiker)
 
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Das gesamte Instrumentarium der Demokratie nutzen.

Medien nicht boykottieren, sondern kritisch mit ihnen umgehen.

Das wird ja gemacht. In den online Kommentar der Leitmedien melden sich täglich sehr kritische Leser.
Die ZEIT fragte neulich, ob "der Kreml" für kritische Kommentare zahlt. Und liess IP Adressen prüfen, fand aber nur ganz normale jahrelange User. :D

Wahlen nicht boykottieren, sondern zu hoher Wahlbeteiligung aufrufen.

Sowas macht ÜBERHAUPT keinen Unterrschied. Die höchten Wahbeteiligungen gab es übrigens zu Anfang der NS-Zeit, später in der DDR.
Hohe Wahlbeteiligung bestätigt die NATO-treue Politik der Altparteien. Was die versprechen halten die nicht.
Wollte die Merkel nicht die Atomwaffen aus Deutschland abziehen ? Und was ist bis heute geschehen ?

Man könnte viel machen, Stimmzettel ungültig machen oder Protestparteien wählen. Oder leere Umschläge abgeben.
Oder gar nichts, das ist ziemlich wurscht.

Sich der echten Friedensbewegung anschließen und sie nicht zu spalten versuchen.

Die Friedensbewegung stellt sich gerade neu auf, geh morgen mal hin.
Sie ist ja offen, also Du kannst auch das Mikro ergreifen.


Den Verstand der Menschen ansprechen und nicht durch Verschwörungstheorien Ängste schüren.

Vor selbsternannten Heilsbringern warnen, die einen Systemwechsel wollen.

Verschwörungstheorien präsentieren die Medien.
Die "grossen Gefahren", die uns allen drohen. :coffee:
Putin ... Russland ... und seit Jahren der angebliche "Terrorismus". Ach ja: Al Quaida.
Nur der Überwachungstaat kann uns noch retten. :giggle:

Die Verschwörungstheoriker sitzen in den Amerika-freundlichen Denkfabriken.

:winken:
 

Che

Unangepasster
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Es kann ja jeder hingehen, er sollte allerdings wissen, mit wem er es zu tun hat.

Richtig, den Arsch hochbekommen ist das Erste, was zu tun ist, aber unvoreingenommen sollte man hingehen, nicht vorurteilsbehaftet, wie du das gerne hättest,
Von wem man sich wie abgrenzen muss, werden die Menschen vor Ort am besten erfahren und spätestens dann wissen.

Anhören, was die Redner zu sagen haben, denn die Medien weigern sich, solch einen Diskurs publik zu machen oder öffentlich argumentativ zu führen. Mehr noch: sie diffamieren, hetzen und rücken die Demos in ein falsches Licht.
Es wird dort wohl kaum antisemitisches oder nazistisches Gedankengut verbreitet – und wenn doch, gibt's eine einfache Lösung:
Auspfeifen die Leute, das Mikro abnehmen und sie nach Hause schicken !
 
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Ich werde demnächst hingehen. Die Akteure/Veranstalter sind mir aus dem Internet hinlänglich bekannt. Ich unterstütze den Standpunkt erst mal zuzuhören und danach zu beurteilen, ob an den Diffamierungen der Propagandamedien etwas dran ist oder nicht. Ich schreibe Diffamierungen, weil ich mir dank Youtube schon ein Urteil erlauben kann.
 

imho

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Das wird ja gemacht. In den online Kommentar der Leitmedien melden sich täglich sehr kritische Leser.

Das ist gut so. So funktioniert Demokratie.

Wer dagegen zu einem Medienboykott aufruft, versucht das zu verhindern. Für mich hat das den Ruch von Bücherverbrennung. Da erheben sich einige über die anderen, erklären sie für zu dumm, um sich selbst zu informieren. Sie würden gerne die Informationen filtern, die zu ihren Anhängern durchdringen.

Andreas Popp ruft als wichtigsten Punkt seine Anhänger auf, die "Mainstream-Medien" zu boykottieren. Interessant dabei ist, dass das ein unscharfer Begriff ist. So kann er jede Kritik an sich als "Mainstream" bezeichnen und auf den Index setzen.

Wenn ich hier nachprüfbare Fakten veröffentliche, wird das als das Schüren von Vorurteilen diffamiert. Ich muss ein Anhänger der Gegenseite sein. Dass sich jemand eigene Gedanken macht, ohne sich vereinnahmen zu lassen, ist unvorstellbar. Es gibt nur Freund und Feind.

Verschone mich vor solchen "Bewegungen"!
 
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Das ist gut so. So funktioniert Demokratie.

Nun, bei Meta Tagsschau funktioniert sie weniger, jeder Beitrag geht durch die Zensur, und es wird oft berichtet "meiner kam nicht durch".
Die ZEIT löscht allzu Brisantes dann etwas später. Jeder Hinweis auf

http://propagandaschau.wordpress.com/

wird zB gelöscht.

Wer dagegen zu einem Medienboykott aufruft, versucht das zu verhindern. Für mich hat das den Ruch von Bücherverbrennung. Da erheben sich einige über die anderen, erklären sie für zu dumm, um sich selbst zu informieren. Sie würden gerne die Informationen filtern, die zu ihren Anhängern durchdringen.

Um den Medien zu entgehen muss man schon im Kloster leben. Sogar in Bahnhöfen flimmern die Nachrichten, mit Werbung vermischt, das passt ja.

Andreas Popp ruft als wichtigsten Punkt seine Anhänger auf, die "Mainstream-Medien" zu boykottieren. Interessant dabei ist, dass das ein unscharfer Begriff ist. So kann er jede Kritik an sich als "Mainstream" bezeichnen und auf den Index setzen.

Den Popp überschätzest Du etwas. Vor allem, er hätte Anhänger. OK es gibt viele, die seinen Kanal abonnieren.

http://www.youtube.com/user/WissensmanufakturNET

Wenn ich hier nachprüfbare Fakten veröffentliche, wird das als das Schüren von Vorurteilen diffamiert. Ich muss ein Anhänger der Gegenseite sein. Dass sich jemand eigene Gedanken macht, ohne sich vereinnahmen zu lassen, ist unvorstellbar. Es gibt nur Freund und Feind.

Nachprüfbarer Fakt ist, dass wir - wir im Sinne der NATO-Mitgliedschaft, in Afrika und in Syrien Terrorismus organisieren, mit Agenten und Ausbildern vor Ort.
Die Mainstreamberichterstattung über Libyen und Syrien war jahrelang zusammengelogen nach allen Regeln der "Kunst". Im Moment lässt es nach. Im Moment konzentrieren sich die Lügenmedien auf Russland.

Da gibt es keinen Pardon. Da kann man mit gutem Gewissen zum Boykott aufrufen. :p
Mann muss keine Zeitungen verbrennen, man kann sie ruhig aufheben um der nächsten Generation zeigen zu können, wie weit es einmal bergab gegangen ist.


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Nun, bei Meta Tagsschau funktioniert sie weniger, jeder Beitrag geht durch die Zensur, und es wird oft berichtet "meiner kam nicht durch".
Die ZEIT löscht allzu Brisantes dann etwas später. Jeder Hinweis auf

http://propagandaschau.wordpress.com/

wird zB gelöscht.



Um den Medien zu entgehen muss man schon im Kloster leben. Sogar in Bahnhöfen flimmern die Nachrichten, mit Werbung vermischt, das passt ja.



Den Popp überschätzest Du etwas. Vor allem, er hätte Anhänger. OK es gibt viele, die seinen Kanal abonnieren.

http://www.youtube.com/user/WissensmanufakturNET



Nachprüfbarer Fakt ist, dass wir - wir im Sinne der NATO-Mitgliedschaft, in Afrika und in Syrien Terrorismus organisieren, mit Agenten und Ausbildern vor Ort.
Die Mainstreamberichterstattung über Libyen und Syrien war jahrelang zusammengelogen nach allen Regeln der "Kunst". Im Moment lässt es nach. Im Moment konzentrieren sich die Lügenmedien auf Russland.

Da gibt es keinen Pardon. Da kann man mit gutem Gewissen zum Boykott aufrufen. :p
Mann muss keine Zeitungen verbrennen, man kann sie ruhig aufheben um der nächsten Generation zeigen zu können, wie weit es einmal bergab gegangen ist.


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Wenn Russland es sogar nötig hat eine Mädchenpunkband einzusperren weil sie Kritik übt und diese dann auch noch bei olympischen Spielen vor laufenden Kameras auspeitschen läst, hat wohl selbst gestörtes Verhältnis zu Meinungsfreiheit.
 
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Auch das geht: Alte und neue Friedensbewegte reden miteinander und versuchen gemeinsam weiter zu gehen:

https://www.facebook.com/demonstrat...1419117567818/708101992566197/?type=1&theater

Kleine Kritik, was den Artikel angeht: Warnungen mag es gegeben haben, aber keine Belege dass "in Berlin Verbindungen ins rechtsextreme Lager existieren". Auch wenn jemand sich die Mühe gemacht hat, ein NPD-Männchen unter die Teilnehmer zu stellen. Fürs Foto. Damit dieses Foto dann millionenfach in die Presse kommt.
Hat ja schon was von Comedy, wie die Medien dann "irgendwie" ihre Rechts-Vorwürfe belegen wollen.

Wer ist dieser Aachener "Friedensstifter" ?
Ein Pressemann. Na bitte.
Jetzt mal schauen ob sich die jungen Leute organisieren lassen oder ob sie unabhängig bleiben.

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Das ist gut so. So funktioniert Demokratie.

Wer dagegen zu einem Medienboykott aufruft, versucht das zu verhindern. Für mich hat das den Ruch von Bücherverbrennung. Da erheben sich einige über die anderen, erklären sie für zu dumm, um sich selbst zu informieren. Sie würden gerne die Informationen filtern, die zu ihren Anhängern durchdringen.

Andreas Popp ruft als wichtigsten Punkt seine Anhänger auf, die "Mainstream-Medien" zu boykottieren. Interessant dabei ist, dass das ein unscharfer Begriff ist. So kann er jede Kritik an sich als "Mainstream" bezeichnen und auf den Index setzen.

Auch wenn ich Dir in der Notwendigkeit der Auseinandersetzung zustimme, halte ich Deine Assoziation von Medienboykott und Bücherverbrennung politisch und historisch für einen Fauxpas. Ich habe mir den Aufruf von den Popp angesehen, da geht es nicht darum, dass seine Anhänger in irgeneiner Weise direkt oder indirekt für unmündig erklärt werden, sondern darum, weniger Vorgekautes an Meinungen zu konsumieren. Allerdings erscheint mir Letzteres dann doch auch etwas halbherzig wenn es um die "richtigen" Meinungen geht.
 

Che

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Ich werde demnächst hingehen. Die Akteure/Veranstalter sind mir aus dem Internet hinlänglich bekannt. Ich unterstütze den Standpunkt erst mal zuzuhören und danach zu beurteilen, ob an den Diffamierungen der Propagandamedien etwas dran ist oder nicht.

Richtig so.
Die Veranstaltung ist unpolitisch und hat als "Zielgruppe" die Menschen, die schon immer einmal etwas verändern wollten, aber einfach nicht wussten, wo sie anfangen sollen.

Der Frieden ist ein wichtiges Thema. Der Frieden ist der Anfang von Sicherheit und einem glücklichen Leben.
Hier Jauche drüberzukippen zeigt, wes Geistes Kind solche Leute sind - und das ist auch noch Mainstream.
 
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Berlin hatte gutes Wetter.
Und Kilez More:



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OP
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imho

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Den Popp überschätzest Du etwas. Vor allem, er hätte Anhänger.

Lieber über- als unterschätzen. Und den Jubel seiner Anhänger kann man in den Videos deutlich hören.

Mir fällt dazu eine Geschichte ein:

Ein Iraner hat mir von seinem Kampf gegen den Schah erzählt. Er wurde zu über 90% von linken Intellektuellen getragen und ging von den Unis aus. Dass es auch einen islamistischen Widerstand gab, hatte man zwar am Rande registriert, sich aber nicht näher damit befasst, weil das nur von einer kleinen Minderheit kam und man ja einen gemeinsamen Gegner hatte. Der Widerstand war erfolgreich, der Schah dankte ab und verließ das Land. Während die eigentlichen Träger noch siegestrunken feierten, tauchten plötzlich Islamisten auf. Der, der mir das erzählt hat, musste erleben, wie ein Freund von einem Islamisten gefragt wurde, ob er sich der islamischen Revolution anschließen wolle. Als dieser Freund ablehnte, erschoss ihn sein Gegenüber wortlos. Wie sich die Geschichte weiter entwickelt hat, ist hinlänglich bekannt.

Mich hat von Anfang an sehr das starke Auftreten der DKP bei den Aktionen der richtigen Friedensbewegung gestört. Ihre Vertreter sagten es zwar nicht offen, aber in vielen privaten Gesprächen hörte ich, dass sie gegen Pershings waren, die SS 20 aber okay fanden. Wo immer ich konnte, habe ich mich gegen eine Zusammenarbeit mit der DKP ausgesprochen, fand aber wenig Zustimmung. Man war froh über jeden der mitmachte. Ich erinnere mich noch wie Willy Millowitsch in einem Interview gefragt wurde, wie er an einer Demonstration teilnehmen könne, an der sich auch die DKP beteiligte. Er antwortete: "Wieso? Es ist doch gut, wenn auch die Kommunisten für den Frieden sind." Ich gebe zu, ich habe mich auch nicht abhalten lassen. Und das war auch gut so. Durch die breite der Bewegung nahm der Einfluss der DKP ab. Es ist ja auch gut gegangen. Nach der Wende habe ich allerdings erfahren, dass man sich bei der DKP mit Planspielen beschäftigt hatte für die Regierungsübernahme, falls der Warschauer Pakt in der BRD einmarschiert wäre.

Ich habe daraus gelernt, genauer hinzuschauen, mit wem ich zusammenarbeite, und mich vorher besser zu informieren.
 

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

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