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Von der Linken wolltest Du aber nicht reden, sondern von der Möglichkeit und Wünschbarkeit einer neuen Rechten.
Von Wunsch allerdings auch nicht.
Von der Linken wolltest Du aber nicht reden, sondern von der Möglichkeit und Wünschbarkeit einer neuen Rechten.
Mal prinzipell, was wäre schlimm an einer Entstehung einer neuen Rechten?
Lassen wir lieber den Kriegstreibern und -profiteuren freie Hand, nicht wahr ?Die ärmlichen Montagsdemos dienen dem Frieden soviel, wie die Fronleichnams-Prozession dem Regenfall. Immer schön da herumstehen und den Frieden wachsen lassen. Am besten bei sich.
Ob man sie neu-rechts oder neu-doof nennt, spielt doch letztlich keine Rolle.
Eine Demokratie von der Größe Deutschlands ist auf Medien angewiesen. Sowohl die Bürger brauchen sie, um sich zu informieren, als auch die Politiker, um für ihre Politik zu werben.
Ein wesentlicher Punkt der neuen Rechten ist, dass sie von zentral gesteuerten Medien fabulieren, die von irgendwelchen bösen Mächten beherrscht werden. Als Alternative bieten sie von ihnen beherrschte Medien an. Wer ihren Quellen folgt ist erleuchtet, während die tumbe Masse kritiklos den Mainstream-Medien glaubt. Das trägt zum Teil schon esoterische Züge mit ihrem Hang zum Faschismus: Eine Minderheit von Erleuchteten sagt der tumben Masse, wo es lang geht. Und hier wird es auch rassistisch, weil alles Böse aus Amerika kommt bzw. von Juden. Vorwiegend werden Gefühle angesprochen. Wer rational argumentiert, hat keine Ahnung.
Ich habe das jetzt gezielt überzogen dargestellt und höre die Anhänger dieser neuen Rechten schon jaulen. Aber in diese Richtung soll es gehen.
Du hast recht, wenn Du anmerkst, daß die existierende Rechte ein recht ärmlicher und dämlicher Haufen ist. Aber es bleibt die Frage, ob eine intelligente Rechte denkbar, und wenn ja, verwirklichbar ist. Allerdings bleibt anzumerken, daß es bisher noch kaum einen ernstzunehmenden rechten Intellektuellen gegeben hat. Was ja auch etwas bedeutet.
Sagen wir mal lieber so, man hält sich bedeckt, um nicht sofort in der Naziecke zu landen.
Montagsdemos gibt es hier nirgendwo, zumindest ist mir nichts aufgefallen....aber ich weiß, das es bei vielen, auf unterer Ebene politisch interessierten, eine starke sehnsucht nach einer, zumindest konservativen, Politik gibt.
Zur Dittfurth, die hat mal allen ernstes nachzuweisen versucht, das die Freiwirtschaft rassistisch und nationalsozialistisch ist, nachtzulesen auf der Hompage des Grünengründungsmitglied der Grünen, Tristan Abromeit, den das äußerst geärgert hat...
Die Grünen waren der Freiwirtschaft anfangs sehr zugetan.
Aktion Dritter Weg/Liberalsoziale innerhalb der Partei Bündnis 90/Die Grünen, vertritt freiwirtschaftliche Ideen und veröffentlicht sie in der Zeitschrift Alternativen
Dieser Andreas Popp ist ein dubioser, rechter Verschwörungsheini und "KenFM" ist mir ebenfalls nicht geheuer und noch dazu ein totaler Unsympath.
Aber ist ja auch kein Wunder, durch die Erfolge der rechten Kräfte im Ausland erfahren auch die Rechten in Deutschland einen Aufschwung und versuchen jetzt mit neuen Methoden die Leute zu locken und zu vereinnahmen. Ich hoffe es fallen nicht zuviele auf diese Typen rein und checken erstmal, wer die Initiatoren dieser "Montagsdemos" sind, bevor sie sich dorthinbegeben.
Anfangs hält er noch die Rolle des angeblich objektiven Kritikers durch. Da merkt man nur, dass sein angelesenes Wissen über Jutta Ditfurth lückenhaft ist. Das kann man mit seinem jungen Alter entschuldigen. Ein umfassendes Bild einer Persönlichkeit kann man nicht durch das Sammeln einiger biografischer Daten erlangen.
Aber dann rutscht ihm immer mehr heraus, wie voreingenommen er ist. Er baut auf Axiomen auf, die, wenn man sie widerlegt, sein ganzes Argumentationskonstrukt in sich zusammenbrechen lassen. Man muss nicht links sein, um antifaschistisch zu sein; auch Konservative haben guten Grund antifaschistisch zu sein. Und Aufklärung ist nicht gleich Propaganda. Ditfurths Sorge ist es, dass Menschen auf Grund mangelnder Information auf die Propaganda der Neu-Rechten hereinfallen. Sie riskiert mit ihrer Aufklärung, dass sich Menschen bewusst dafür entscheiden. Das nimmt sie in Kauf. Der junge Mann dagegen betreibt eindeutig desinformierende Propaganda. Mit seinen häufigen Suggestivfragen versucht er beim Hörer Antworten zu erzeugen, die sich nicht belegen lassen. Kann er eine Äußerung Ditfurths nicht widerlegen, behauptet er über diesen Mann nicht informiert zu sein, zeigt aber gleichzeitig Insiderkenntnisse, die dies nicht glaubhaft erscheinen lassen.
Er ist ein guter Rhetoriker. Wer sich aber etwas mit Rhetorik auskennt, durchschaut sein Spiel. So bekommt das letztlich einen gegenteiligen Effekt. Es macht ihn unglaubwürdig. Manchmal habe ich eine sadistische Ader, denn diesen jungen Mann würde ich gerne in einem direkten Gespräch mit Frau Ditfurth erleben. Da würde ihm sein süffisantes Lächeln schnell vergehen.
Du hast recht, wenn Du anmerkst, daß die existierende Rechte ein recht ärmlicher und dämlicher Haufen ist. Aber es bleibt die Frage, ob eine intelligente Rechte denkbar, und wenn ja, verwirklichbar ist. Allerdings bleibt anzumerken, daß es bisher noch kaum einen ernstzunehmenden rechten Intellektuellen gegeben hat. Was ja auch etwas bedeutet.
Letztendlich bringt er aber die Sache auf den Punkt. Jemand der weit links außen steht, der sieht überall "rechts". Wobei dieses "rechts" ein Synonym für das Böse geworden zu sein scheint. Da ist er nicht minder voreingenommen wie es auch sie ist.
Es ist wie mit einem Wagen, montier die eine Seite der Räder ab und er fährt nicht mehr bzw nur noch im Kreis. Und genau das passiert in unserem Land. Während auch noch viele Menschen, wie diese Ditfurth, ein Anbringen der fehlenden Räder mit dem Messer zwischen den Zähnen verhindern wollen.
Wer war das? Nenn mir den Namen! Warum hat mich keiner gewarnt?Es gibt auch bei Rechtsextremisten eine geistige Elite, die schon lange "Neue Rechte" genannt wird. Deshalb führt die Bezeichnung neu-rechts zu Begriffsverwirrung. Mit einem ihrer Vertreter hast Du im KStA-Forum gelegentlich diskutiert. Er schrieb manchmal in der "Jungen Freiheit". Sie treten selten offen in Erscheinung.
Sie haben zwei Optionen, an die Macht zu kommen. Entweder bräuchten sie als Einstieg eine für breitere Schichten wählbare demokratische Partei, die sie kapern könnten, oder sie bräuchten den wirtschaftlichen Zusammenbruch mit nachfolgenden Unruhen. Es wäre interessant zu sehen, ob es persönliche Verbindungen zwischen ihnen und dieser neu-rechten Bewegung gibt. Das Problem dieser geistigen Elite ist, dass es ihnen bisher nie gelungen ist, eine emotionale Verbindung mit dem Fußvolk herzustellen, dass sie zwar brauchen, gleichzeitig aber auch verachten.
Wer war das? Nenn mir den Namen! Warum hat mich keiner gewarnt?
Im Ernst: nicht umsonst habe ich versucht, eine Diskussion anzuleiern, was denn eine moderne rechte Partei - durchaus in Deiner Definition "rechts-konservativ" - vertreten müßte. Dabei schließe ich bewußt die gesammelten Pro-Irgendwas - warum sitzen deren Vorsitzende eigentlich mehrheitlich im Gefängnis? Und wann wird eine Vereinigung zur kriminellen? Wenn ihre Vorsitzenden lange Finger machen? - aus. Mir scheint, daß eines der Hauptmerkmale einer solchen Ideologie die Betonung des Ordnungsgedanken sein würde. So wie die Linke - auch hier schließe ich die Parteien des real-scheiternden Sozialismus aus - die Betonung auf die Emanzipation des Einzelnen und seine Fähigkeit zum politisch-rationalen Verhalten legen, muß die Rechte die Idee einer irgendwie gegebenen Ordnung hochhalten - sei es die der Klassen oder der Rassen oder der bürgerlichen Anständigkeit. Aber beide scheitern immer wieder an der selben Realität. Die Linke daran, daß die Menschen vielleicht anders sind als die Ideologie es will und Emanzipation sich entweder nicht oder ganz anders zeigen mag, die Rechte, weil sie vergißt, daß Ordnung nicht gegeben, sondern von Menschen gemacht und somit fehlerhaft ist.
Wer war das? Nenn mir den Namen! Warum hat mich keiner gewarnt?
Im Ernst: nicht umsonst habe ich versucht, eine Diskussion anzuleiern, was denn eine moderne rechte Partei - durchaus in Deiner Definition "rechts-konservativ" - vertreten müßte. Dabei schließe ich bewußt die gesammelten Pro-Irgendwas - warum sitzen deren Vorsitzende eigentlich mehrheitlich im Gefängnis? Und wann wird eine Vereinigung zur kriminellen? Wenn ihre Vorsitzenden lange Finger machen? - aus. Mir scheint, daß eines der Hauptmerkmale einer solchen Ideologie die Betonung des Ordnungsgedanken sein würde. So wie die Linke - auch hier schließe ich die Parteien des real-scheiternden Sozialismus aus - die Betonung auf die Emanzipation des Einzelnen und seine Fähigkeit zum politisch-rationalen Verhalten legen, muß die Rechte die Idee einer irgendwie gegebenen Ordnung hochhalten - sei es die der Klassen oder der Rassen oder der bürgerlichen Anständigkeit. Aber beide scheitern immer wieder an der selben Realität. Die Linke daran, daß die Menschen vielleicht anders sind als die Ideologie es will und Emanzipation sich entweder nicht oder ganz anders zeigen mag, die Rechte, weil sie vergißt, daß Ordnung nicht gegeben, sondern von Menschen gemacht und somit fehlerhaft ist.
Was soll ich jetzt eingestehen? Meine beginnenden Demenz oder meine abgrundtiefe Naivität? Ich habe mit wahrlich schrägen Vögeln dort versucht zu diskutieren - erinnerst Du Dich an Ladypower und den Giro in seinen unzähligen Inkarnationen? -, aber einen hochschrecklichen Funktionär der Popelsdeutschen habe ich dort nicht identifiziert. Aber ich respektiere Deine Zurückhaltung: bei diesem Geziefer weiß man nie, woran man ist.Ich denke mal, dass Du weißt, wen ich meine. Seinen richtigen Namen werde ich ganz sicher nicht nennen. Der Mann ist Rechtsanwalt und würde mir liebend gerne eine reinwürgen, so wie ich ihn immer geärgert habe.
Dazu zweierlei. Ich habe in der begründeten Erinnerung, daß derartige Parteien und ihr führendes Personal wirklich reichlich oft mit irgendwas in Gesetzeskonflikt geraten (sind). Geschenkt - ich nehme alles zurück: denn Brutus Beischlaf ist ein ehrenwerter Mann....Diese Neue Rechte, die ich meinte befindet sich deutlich außerhalb des demokratischen Spektrums. Da sehe ich auch nicht die geringste Verbindungen zu so etwas wie ProKöln. Von denen sitzt nur einer im Gefängnis, und auch nur in U-Haft. Er wollte sich einem Prozess durch Flucht in eine psychiatrische Klinik entziehen. Den Ärztrn war er aber nicht gestört genug. Obwohl, wenn man sich sein Verhalten in den letzten Jahren ansieht, ... Sein Parteiführer ließ verlauten, er habe psychische Probleme, eine originelle Art der Distanzierung, wie ich finde.
Es gibt leider immer noch Leute, die über diese neue "Friedensbewegung" nicht informiert sind.
Du zum Beispiel...