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Hallo liebe Leser/innen und Leser
Ich habe da mal ein paar Gedanken bezüglich zukünftiger Naturgebiete..
Auf modernen Architektenentwürfen sehe ich futuristisch anmutende, aalglatte Betonfassaden, Glasfronten, mit ein paar (genetisch?) perfekten Eichen, die auch nur genau so wachsen, wie es hübsch, adrett in die rundgelutschte Umgebung passt. Monokulturheckchen, die schuhkartonhoch sind und komischer Weise IMMER rechtwinklig, fast hygienisch akurat ihre GRÜNANLAGEN-Rolle übernehmen
Das wars..
Mehr geht nicht. Dann ist die Krönung, wenn noch RASEN angelegt wird, der dann steril, teppichgleich, wöchentlich in eine homogene Masse geplättet wird, der dann im Sommer auch so schön gelblich (passend zum Sonnenlicht) austrocknet. Weil.. Ja, weil? Warum eigentlich?
Im Herbst geht es weiter, nachdem Sträucher IN der Brutzeit mit ohrenbetäubendem Lärm auseinandergerupft wurden und vor ALLEM KEINERLEI FREI wachsende Pflanzen DAZWISCHEN sich mogeln dürfen - es könnte ja sein, dass Jungvögel SCHUTZ darin finden würden und Nahrung? Aber, wer will schon Vögeln und andere Tiere
Jetzt geht die Laubmanie los. Tonnenweise wird das trockene Zeug, mit Kunststoffabfall und dazwischen geratenen Bierdosen, großflächig weggeschafft und dann? Verbrannt? Oder ist das die billige Blumenerde, die man dann in den Metro-Märkten kaufen kann? Wen interessiert schon, dass diese Blumenerde stinkt? Hauptsache, da steht Erde drauf
Wozu auch Laub? Laub könnte ja dafür sorgen, dass Tiere natürlichen Wärmeschutz gebrauchen würden. Wozu Wärme für die Tiere und die letzten Pflanzen, die sich zwischen das wärmende Laub, als Nahrung, noch im Herbst und Winter bilden? Ich kann ja na Aldi gehen und mir die Tiefkühlpizza da reinziehen. Was innteressiert mich die Natur? Vor meiner Haustür?
Alles kaputtgeordnet? Nein, im Winter geht es weiter.
Großflächig verteilte Salzlaken, geben der Natur dort keine Ruhe. Amseln, die ihre Nahrung im Morgengrauen und in der Abenddämmerung suchen, haben sich sicherlich schon an die salzigen Würmer gewöhnt Wer braucht schon Amseln?
Also, wichtig ist: Es muss LAUT sein, zerstörerisch und neurotisch kaputtordnend, DANN ist es super. Wer braucht schon Igel, Vögel, eine intakte, ökologische Lebensgrundlage?
Werden wir uns in Zukunft Natur gar nicht mehr leisten? Sind es dann geschlossenen Reservate und der Rest sieht aus, wie in einer sterilen, naturbefreiten Computeranimation?
Ist dieses Kaputtordnen eine Restneurose aus dem faschistischen Deutschland? So nach dem Motto: Sauberkeit, Ordnung (also das neurotische Chaos) und?
Wenn alles in ein neurotisch, steriles Chaos verwandelt wird (wer hat eigentlich gesagt, das sei ORDNUNG?), dann? Dann?
Dann ist alles kaputt.
Die Gärten, oder das, was man so nennt, werden leerer und leerer werden.
Wollen wir so leben?
Ich meine, ihr könnt das ja. Ich wollte nur Fragen, ob ihr das ganz bewusst so WOLLT. Oder, ob euch das egal ist? Man kann das ja mal ausprobieren, so fast ohne freilebende Tiere zu leben. Wie das wohl wäre?
Also, ich bin jemand, der Tiere GANZ wichtig findet. Sie leben uns VIELES vor, was wir von ihnen lernen können. U. deshalb - nicht nur, weil man sie lieb haben kann, faszinierend finden, etc. - finde ich sie komplementär und essentiell für unsere Persönlichkeitsentwicklung, wenn man ihnen nicht nahezu ALLE Neurosen vererbt und sie ein Stück weit so sein lässt, wie sie sind.
Also, ICH sehe keinen Naturschutz. Die faschistische ORDNUNG!!!, hat sich kaum entwickelt. Jetzt im Moment ist es zumindest hier sehr hipp, seine 'Gärten' NOCH steriler zu gestalten. Minimalistische Steinhaufen, mit EINER KLEINEN Pflanze. Der Rest MUSS absolut FREI sein, von jeglichem freien Gewächsen. MUSS! Das ist hipp. ICH schaffe mir mein steriles, kleines Heimchen.. ICH bin der König über die Naturgewalten:irre: Ja, fragt ihr euch nie, wie lange noch?
Aber..man merkt es dann, wenn es irgendwann ZU weht tut*aua! Ich möchte nicht, dass es ZU weh tut. Könnt ihr euch nicht ein bisschen mit eurer Persönlichkeitsentwicklung beeilen?
Ich habe da mal ein paar Gedanken bezüglich zukünftiger Naturgebiete..
Auf modernen Architektenentwürfen sehe ich futuristisch anmutende, aalglatte Betonfassaden, Glasfronten, mit ein paar (genetisch?) perfekten Eichen, die auch nur genau so wachsen, wie es hübsch, adrett in die rundgelutschte Umgebung passt. Monokulturheckchen, die schuhkartonhoch sind und komischer Weise IMMER rechtwinklig, fast hygienisch akurat ihre GRÜNANLAGEN-Rolle übernehmen
Das wars..
Mehr geht nicht. Dann ist die Krönung, wenn noch RASEN angelegt wird, der dann steril, teppichgleich, wöchentlich in eine homogene Masse geplättet wird, der dann im Sommer auch so schön gelblich (passend zum Sonnenlicht) austrocknet. Weil.. Ja, weil? Warum eigentlich?
Im Herbst geht es weiter, nachdem Sträucher IN der Brutzeit mit ohrenbetäubendem Lärm auseinandergerupft wurden und vor ALLEM KEINERLEI FREI wachsende Pflanzen DAZWISCHEN sich mogeln dürfen - es könnte ja sein, dass Jungvögel SCHUTZ darin finden würden und Nahrung? Aber, wer will schon Vögeln und andere Tiere
Jetzt geht die Laubmanie los. Tonnenweise wird das trockene Zeug, mit Kunststoffabfall und dazwischen geratenen Bierdosen, großflächig weggeschafft und dann? Verbrannt? Oder ist das die billige Blumenerde, die man dann in den Metro-Märkten kaufen kann? Wen interessiert schon, dass diese Blumenerde stinkt? Hauptsache, da steht Erde drauf
Wozu auch Laub? Laub könnte ja dafür sorgen, dass Tiere natürlichen Wärmeschutz gebrauchen würden. Wozu Wärme für die Tiere und die letzten Pflanzen, die sich zwischen das wärmende Laub, als Nahrung, noch im Herbst und Winter bilden? Ich kann ja na Aldi gehen und mir die Tiefkühlpizza da reinziehen. Was innteressiert mich die Natur? Vor meiner Haustür?
Alles kaputtgeordnet? Nein, im Winter geht es weiter.
Großflächig verteilte Salzlaken, geben der Natur dort keine Ruhe. Amseln, die ihre Nahrung im Morgengrauen und in der Abenddämmerung suchen, haben sich sicherlich schon an die salzigen Würmer gewöhnt Wer braucht schon Amseln?
Also, wichtig ist: Es muss LAUT sein, zerstörerisch und neurotisch kaputtordnend, DANN ist es super. Wer braucht schon Igel, Vögel, eine intakte, ökologische Lebensgrundlage?
Werden wir uns in Zukunft Natur gar nicht mehr leisten? Sind es dann geschlossenen Reservate und der Rest sieht aus, wie in einer sterilen, naturbefreiten Computeranimation?
Ist dieses Kaputtordnen eine Restneurose aus dem faschistischen Deutschland? So nach dem Motto: Sauberkeit, Ordnung (also das neurotische Chaos) und?
Wenn alles in ein neurotisch, steriles Chaos verwandelt wird (wer hat eigentlich gesagt, das sei ORDNUNG?), dann? Dann?
Dann ist alles kaputt.
Die Gärten, oder das, was man so nennt, werden leerer und leerer werden.
Wollen wir so leben?
Ich meine, ihr könnt das ja. Ich wollte nur Fragen, ob ihr das ganz bewusst so WOLLT. Oder, ob euch das egal ist? Man kann das ja mal ausprobieren, so fast ohne freilebende Tiere zu leben. Wie das wohl wäre?
Also, ich bin jemand, der Tiere GANZ wichtig findet. Sie leben uns VIELES vor, was wir von ihnen lernen können. U. deshalb - nicht nur, weil man sie lieb haben kann, faszinierend finden, etc. - finde ich sie komplementär und essentiell für unsere Persönlichkeitsentwicklung, wenn man ihnen nicht nahezu ALLE Neurosen vererbt und sie ein Stück weit so sein lässt, wie sie sind.
Also, ICH sehe keinen Naturschutz. Die faschistische ORDNUNG!!!, hat sich kaum entwickelt. Jetzt im Moment ist es zumindest hier sehr hipp, seine 'Gärten' NOCH steriler zu gestalten. Minimalistische Steinhaufen, mit EINER KLEINEN Pflanze. Der Rest MUSS absolut FREI sein, von jeglichem freien Gewächsen. MUSS! Das ist hipp. ICH schaffe mir mein steriles, kleines Heimchen.. ICH bin der König über die Naturgewalten:irre: Ja, fragt ihr euch nie, wie lange noch?
Aber..man merkt es dann, wenn es irgendwann ZU weht tut*aua! Ich möchte nicht, dass es ZU weh tut. Könnt ihr euch nicht ein bisschen mit eurer Persönlichkeitsentwicklung beeilen?
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