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Punisher - War Zone (Movie)

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Marvel Enterprises – der US-amerikanischer Comicverlag steht für Comicgrößen wie Hulk, Spider Man, Fantastic Four und natürlich, nicht zu vergessen, X-Men.
Mit dem bereits 2008 erschienen Punisher – War Zone, schlugen Lions Gate Entertainment, die dessen Verfilmung übernahmen, aber eine härtere Gangart ein. So hart, dass von der Handlung nicht mehr allzu viel übrig bleibt und der Streifen streckenweise zu einer reinen Gewaltorgie verkommt.

Doch wollen wir mal nicht zu sensibel sein: Kill Bill, das viel gepriesene No Country for Old Men, oder Inglourious Basterds ist für den Zuschauer auch nicht immer ein fröhlicher Sonntagsspaziergang. So relativiert sich das Geschehen dieses Streifens auf der Leinwand schon wieder und lässt ihn eigentlich wesentlich besser dastehen, als die teils vernichtenden Kritiken dem Publikum glauben machen wollen.

Frank Castle (Ray Stevenson), der “Held” der Geschichte ist, wie sollte es auch anders sein, auf einem Rachefeldzug. Seine Familie: ausgelöscht von Mafiosis, angeführt vom Gangster Billy Russoti (Dominic West) und seinen üblen Kumpanen. Just in dem Moment als er ihn sich vorknöpfen möchte stirbt durch seine Hände der FBI-Undercover Agent Nicky Donatelli. Und der wiederum hinterlässt nun auch Frau und Kind. Moralisch verpflichtet und von Schuldgefühlen geplagt versucht Frank Castle, alias The Punisher, zu retten was zu retten ist: Einerseits wird er nun verfolgt von der Polizei, andererseits trachten Billy Russotis Leute nach ihm und dem Leben der Familie des verstorbenen Agenten.
Der Punisher wäre aber nicht der Punisher, wenn er sich nicht seiner Haut erwehren könnte. Und so prügelt er sich mit Unterstützung allerlei Schießzeug, durch die immer größer werdenden Gegnerhorden.

Zimperlich geht der Film dabei nicht vor. Detailscenen in Großformat, fast wie aus einem Horrorstreifen, zelebrieren Gewaltexzesse. Dass sie dabei so überspitzt wirken ist der Regisseurin Lexi Alexander durchaus anrechnen, denn im Grunde ist der Film dadurch nie wirklich ernst zu nehmen. Erfrischend anders wirkt dabei auch die so gar nicht zu Hollywood passende Unkorrektheit: Vergessen Sie Spider Mans Lovestory und die netten Helden aus Fantastic Four. In The Punisher – War Zone wird ohne zu Zögern auch mal ein alter und treuer Weggefährte geopfert. Das tut der Unterhaltung keinen Abbruch, sondern setzt sich wohltuend von dem ständigen kleinen und großen Happy Ends oben genannter Produktionen ab. Wer sich daran stört sollte auf die Alterfreigabe achten. The Punisher gibt es in zweierlei Ausführung: Einmal ab 18 und einmal in der geschnittenen Version, dann ab 16 Jahre.

Der Unterhaltungswert ist in Punisher – War Zone durchaus gegeben. Kompromisslose, harte Action ist das, was der Zuschauer präsentiert bekommt. Genau so, wie sie auch in anderen Streifen zu sehen ist. Die Kritiken dort sind aber zum Teil weniger negativ. Woran das liegen mag? Vielleicht war Skepsis im Vorfeld zu groß, als das etwas Anderes erwartet wurde. Eine selbsterfüllende Prophezeiung? Gut möglich.
Was bleibt also: Punisher – War Zone ist sicherlich keine Meilenstein der Filmgeschichte, wer es aber kurzweilig haben möchte und solche Filme und Plots mag, kann ihn sich ohne großes Risiko anschauen.

Wertung: 7.0/10

Punisher – War Zone
Darsteller: Ray Stevenson, Dominic West, Julie Benz, Colin Salmon, Wayne Knight, Doug Hutchison, Dash Mihok u.a.
Regie: Lexi Alexander – Drehbuch: Nick Santora, Art Marcum
USA, Deutschland / 2008 – circa 103 Minuten


Weiterführende Links:
  1. Der Fluch der zwei Schwestern (Movie)
  2. Outlander (Movie)
  3. The Book of Eli (Movie)

zum Blog >>
 
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