Aktuelles
  • Hallo Neuanmeldung und User mit 0 Beiträgen bisher (Frischling)
    Denk daran: Bevor du das PSW-Forum in vollen Umfang nutzen kannst, stell dich kurz im gleichnamigen Unterforum vor: »Stell dich kurz vor«. Zum Beispiel kannst du dort schreiben, wie dein Politikinteresse geweckt wurde, ob du dich anderweitig engagierst, oder ob du Pläne dafür hast. Poste bitte keine sensiblen Daten wie Namen, Adressen oder Ähnliches. Bis gleich!

Russische Mafia unterwandert Altenpflege

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 1 «  

Registriert
7 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.103
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
lautet die Überschrift bei T-Online.

Im weiteren Text heißt es dann, es "sollen" russische Hintermänner
dahinterstecken.

Noch etwas später kann man lesen, daß die "Leitungskräfte" solcher Unternehmen aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion stammen.
Derzeit wird gegen Verdächtige aus der UKRAINE ermittelt.

Was hat das nun mit "russischer Mafia" zu tun?

Nichts, aber die Mainstream-Redaktionen haben wohl zu lange keine anti-russischen Schlagzeilen geliefert,
es wurde mal wieder Zeit. :D

Die Kommentarfunktion wurde vorsorglich deaktiviert.

Manipulierte Schlagzeilen verdienen Kritik, aber genau diese Kritik können Portale wie T-Online gar nicht verarbeiten,
deshalb gleich "bitte nicht antworten".

.
 
Registriert
7 Dez 2013
Zuletzt online:
Beiträge
4.103
Punkte Reaktionen
2
Punkte
0
Geschlecht
--
Programmbeschwerde zur Berichterstattung über Betrug in den Pflegeeinrichtungen

http://forum.publikumskonferenz.de/viewtopic.php?f=44&t=1297&sid=1f0531d2733bae211262d71fe62c4c2b

Auch wenn sich diese Programmbeschwerde auf das Jahr 2016 bezieht,ist sie heute genauso aktuell.

Und noch aktueller als damals.
Da hatten sie noch noch ein Version, da gabs noch Obama und tolle EU,
das ist jetzt passe. Nur dass Feinbild Russland ist noch nicht ganz tot,
das kann man noch mal probieren.
:coffee:

Als Russisch-Eurasisch Organisierte Kriminalität (REOK) bezeichnet das BKA vor allem Straftaten, die von russisch-sprachigen Personen begangen werden. Demnach fallen darunter kriminelle Netzwerke, die von Personen dominiert werden, die in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion geboren wurden oder von Personen, die sich "aufgrund ihrer Kultur, Geschichte, Sprache, Traditionen oder Vorfahren als Angehörige einer Volksgruppe eines der Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion betrachten", schreibt das BKA auf seiner Website.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-05/pflegedienste-betrug-russland-pflegemafia-kriminalitaet

:coffee:
 
Registriert
9 Apr 2016
Zuletzt online:
Beiträge
19.916
Punkte Reaktionen
13.025
Punkte
74.820
Geschlecht
Nichts, aber die Mainstream-Redaktionen haben wohl zu lange keine anti-russischen Schlagzeilen geliefert,
es wurde mal wieder Zeit. :D



Manipulierte Schlagzeilen verdienen Kritik, aber genau diese Kritik können Portale wie T-Online gar nicht verarbeiten,
deshalb gleich "bitte nicht antworten".

.

das Schlimme daran ist, dass das Thema uralt ist
und "international" ist
wie hier EIN Beispiel aus 2011

https://open-speech.com/threads/609...r-Pflegeversicherung-in-Neukölln-und-anderswo

was lernen wir daraus?
"selbergockeln macht schlau :)

wer findet noch mehr alte Beispiele?
Guten Morgen :)
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Wie funktionierte bitte der Betrug an den Pflegekassen?
Als erstes benötigt man doch Personen denen eine Pflegebedürftigkeit durch den MDK bescheinigt worden ist, oder? Dann noch einen ambulanten Pflegedienst der im Rahmen der bewilligten Gelder aus der Pflegekasse Leistungen vollbringt. Wo fing dieser Milliardenbetrug jetzt an? Wie funktionierte das?
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Zitat aus dem im Eingang befindlichen Link von der T-online Meldung:
>>Würden Identitäten der Antragsteller nicht überprüft, überrasche es nicht, dass eine Person mehrfach unter wechselnden Namen Pflegeleistungen erhalte. "Das ist naiv und verstößt gegen geltendes Recht", sagte Brysch...<<
Na ja, über naiv lässt sich streiten. Es war und ist vermutlich immer noch möglich, sich mit mehreren Identitäten bei der Pflegekasse (Krankenkasse) Leistungen zu erschleichen, womit weniger ein Betrug durch Simulation von Krankheit oder Pflegeleistung zu Grunde liegt, sondern ein Betrug durch Mehrfachidentitäten, den ein MDK-Mitarbeiter kaum bemerken kann.
Das Problem Nr. 1 als Einfallstor ist also die Mehrfachidentität um mehrfach Leistungen in Anspruch zu nehmen, ein Problem, welches bereits bei Asylanträgen bekannt sein sollte.
Das diese Masche jahrelang funktionierte und zu einem Milliardenschweren Schaden geführt haben soll, kann nur daran liegen, dass die linke Hand nicht weiß was die Rechte tut.
Dafür sollen jetzt die Patienten und Pflegekräfte bezahlen und die Gefahr mittels elektronischer Leistungserfassung abwehren? Das Problem liegt mMn woanders, eben bei den Pflegekassen selbst, die ihren Laden nicht im Griff haben! Dazu gehören auch die Meldeämter...
 

Picasso

Die letzten Tage.
Registriert
6 Jul 2015
Zuletzt online:
Beiträge
68.264
Punkte Reaktionen
56.331
Punkte
88.486
Geschlecht
Schlagzeile "Russische Mafia unterwandert Altenpflege" soll sugerieren "Putin unterwandert Altenpflege".
...nix anderes.

Das da aber auch deutsche Patienten und Ärzte mitmach(t)en liest man erst später, wenns gelesen wird.

Putin und Trump sind so ziemlich für alles Verantwortlich. Und Adolf Hitler. Obama nicht. Merkel auch nicht. Aber Höcke. Die Welt ist klar in gut und böse eingeteilt, man muss sich nur informieren. Bei ARD & ZDF.

Einige hier nehmen das sehr ernst, die drehen fast durch, wenn der Name Putin oder die Bezeichnung Russland auch nur erwähnt wird. Ferngesteuerte...tragisch.
 

Heiko A.

Deutscher Bundespräsident
Registriert
1 Jul 2012
Zuletzt online:
Beiträge
4.391
Punkte Reaktionen
2.660
Punkte
73.820
Geschlecht
--
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Ich kaue noch auf diesem Thema rum und blicke noch nicht voll durch.
Pflegedienstleistungen werden wohl nicht nur über die Pflegekasse abgerechnet, sondern auch über die Krankenkassen, dabei ist die häusliche Intensivpflege über 24h beachtenswert:
Zitat:
Bei den im Bericht der "Welt am Sonntag" geschilderten Fällen ging es auch um Betrug von Pflegediensten mit Intensivpatienten, die eigentlich rund um die Uhr Betreuung benötigen, diese aber dem Bericht zufolge nicht erhielten. Über die Krankenkassen hätten kriminelle Pflegedienste allerdings 24 Stunden-Dienste abgerechnet, heißt es.

Möglich ist dies, da der Gesetzgeber den Krankenkassen bei der häuslichen Krankenpflege (§37 SGB V) bislang kein unangemeldetes Prüfrecht einräumt - zum Unmut von GKV-Spitzenverband-Vorstand Gernot Kiefer. "Genau in diese Lücke gehen offenbar die Pflegedienste", so seine Kritik.

Lediglich für Leistungen aus der Pflegekasse sieht der Gesetzgeber unangemeldete Prüfungen durch den MDK vor (§114a SGB XI).

Kiefer beziffert den Schaden insbesondere für Krankenkassen und Sozialhilfeträger durch Abrechnungsbetrug im Bereich der HKP auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Zitatende
Quelle Ärztezeitung: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/?sid=909382

Ob da nur scheinbar die Russen in Verdacht stehen sollten? Mmmmh

Zitat:

25.05.2016
Die Margen klingen auf den 1. Blick verlockend: Über 20.000 € im Monat für die Versorgung eines Patienten in der außerklinischen Intensivpflege. Das lockt natürlich schwarze Schafe an, die sich mit illegaler Billigpflege die Taschen füllen möchten. Sehr zum Ärger der Vielzahl der seriösen Anbieter in diesem Segment.

So wie der Münchner Pflegedienstbetreiber Christoph Jaschke. Er bietet selbst außerklinische Intensivpflege an. Jaschke geht sogar so weit, dass er die Behauptung in den Raum stellt, dass sogar Angehörige zu Mittätern des Betruges gemacht werden. Zur Info: Die außerklinische Intensivpflege wird grundsätzlich der allgemeinen häuslichen Krankenpflege zugerechnet, Kostenträger sind auch hier überwiegend die Krankenkassen.
Zitatende
Quelle: https://www.ppm-online.org/ausserklinische-intensivpflege-lockt-betrueger-an/
 

That's me

Weib, unsüß
Registriert
1 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.384
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Abrechnungsbetrug ist ein generelles Problem in DE.
Es wird ja nicht kontrolliert.

Z. B. startete ich mal eine Petition, weil Krankenhäuser von den KK 300 € Aufwandsentschädigung bekommen, wenn die KK das Krankenhaus prüft!!
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2016/_04/_13/Petition_65113.html

U. A. in der Begründung der Ablehnung der Petition:
Der abweichende Antrag der Fraktion DIE LINKE., die Petition der Bundesregierung - dem Bundesministerium für Gesundheit - als Material zu überweisen und den
Fraktionen des Deutschen Bundestages zur Kenntnis zu geben, wurde mehrheitlich abgelehnt.

Ob das auch so gewesen wäre, wenn es die CDU beantragt hätte?

Als Privatpatient hat man die Kontrolle, denn da bekomme ich eine Rechnung und kann sehen, was genau abgerechnet wird.
Bei Kassenpatienten geht das nicht.
Es ist schon länger in Diskussion, zumindest die Leistungen durch den Patienten abzeichnen zu lassen.
Wird damit abgelehnt, weil der Patient ja nicht genug medizinische Kenntnisse hätte um zu beurteilen, was er vom Arzt zum Bestätigen vorgelegt bekommt.

Ich bin überzeugt, dass man den Abrechnungsbetrug zumindest eindämmen könnte.

Allerdings gibt es anscheinend auch nicht wenige Patienten, die mit dem Arzt gemeinsame Sache machen.

Da/weil/wenn "der" Mensch halt ein verdorbener Egomane mit $$ in den Augen ist, wird es allgemein schwierig, da etwas zu ändern.
Da muss jeder zuerst vor seiner eigenen Haustüre kehren und sich selbst im Spielgel betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Abrechnungsbetrug ist ein generelles Problem in DE.
Es wird ja nicht kontrolliert.

Z. B. startete ich mal eine Petition, weil Krankenhäuser von den KK 300 € Aufwandsentschädigung bekommen, wenn die KK das Krankenhaus prüft!!
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2016/_04/_13/Petition_65113.html

U. A. in der Begründung der Ablehnung der Petition:


Ob das auch so gewesen wäre, wenn es die CDU beantragt hätte?

Als Privatpatient hat man die Kontrolle, denn da bekomme ich eine Rechnung und kann sehen, was genau abgerechnet wird.
Bei Kassenpatienten geht das nicht.
Es ist schon länger in Diskussion, zumindest die Leistungen durch den Patienten abzeichnen zu lassen.
Wird damit abgelehnt, weil der Patient ja nicht genug medizinische Kenntnisse hätte um zu beurteilen, was er vom Arzt zum Bestätigen vorgelegt bekommt.

Ich bin überzeugt, dass man den Abrechnungsbetrug zumindest eindämmen könnte.

Allerdings gibt es anscheinend auch nicht wenige Patienten, die mit dem Arzt gemeinsame Sache machen.

Da/weil/wenn "der" Mensch halt ein verdorbener Egomane mit $$ in den Augen ist, wird es allgemein schwierig, da etwas zu ändern.
Da muss jeder zuerst vor seiner eigenen Haustüre kehren und sich selbst im Spielgel betrachten.

Ach ja, der Blick in den Spiegel! Morgens blicke ich ungern in den Spiegel:
Morgens lauf ich im Garten herum
es sprechen und leuchten die Blumen
doch ich, ich wandle stumm
es sprechen und leuchten die Blumen
und schauen mitleidig mich an
"sei unser Schwester nicht böse,
du armer blasser Mann.
(Frei nach H. Heine)

Blicken wir daher lieber auf die Meldung aus der Welt und von T-Online: die Russen plündern unsere Pflegekassen. Das Hauptproblem dabei, so wie ich es bis dato erkannt zu haben glaube, ist die ambulante Intensivpflege UND Mehrfachidentitäten von Patienten. Quasi eine Krankenhausvermeidungspflege, deren Kostenträger nicht die Pflegekasse ist, jedenfalls nicht primär, sondern die Krankenkasse! Als Verdächtige gelten die Russen, als Lösungsansatz wird eine elektronische Leistungserfassung vorgeschlagen. Darüber kann man hier diskutieren und recherchieren, den Blick in den eigenen Spiegel spare ich mir dabei, sonst wird mir noch schlecht!
Mehrfachidentitäten! Das habe ich schon mal gehört! Wer hat also seinen Laden nicht im Griff?
 

Piranha

Deutscher Bundespräsident
Registriert
29 Nov 2016
Zuletzt online:
Beiträge
9.130
Punkte Reaktionen
1.054
Punkte
64.820
Website
www.piranhazone.com
Geschlecht
Wer hat also seinen Laden nicht im Griff?

Vielleicht die neoliberalen Vollpfosten, die allen Ernstes glauben, privat organisierte Pflege könne irgendwie günstiger sein als staatlich organisiert?
Irgendwoher muss das Geld kommen, was private Unternehmer an der Pflege verdienen.
Dass da obendrauf auch noch die ganze Korruption kommt, die in der Privatwirtschaft noch viel mehr an der Tagesordnung ist als sie das in staatlichen Diensten je sein wird, ist dabei nur eine kleine Zugabe.
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Vielleicht die neoliberalen Vollpfosten, die allen Ernstes glauben, privat organisierte Pflege könne irgendwie günstiger sein als staatlich organisiert?
Irgendwoher muss das Geld kommen, was private Unternehmer an der Pflege verdienen.
Dass da obendrauf auch noch die ganze Korruption kommt, die in der Privatwirtschaft noch viel mehr an der Tagesordnung ist als sie das in staatlichen Diensten je sein wird, ist dabei nur eine kleine Zugabe.

Bla bla bla bla, die Finanzierung der Pflege in D. ist weder eine rein staatliche, noch eine rein private Veranstaltung. Das dabei primär Pflegeunterstützung finanziert werden sollte ist doch wohl klar, exorbitante Gewinne gehören nicht in diese Branche, was der Kern dieser Branche auch gar nicht will! Sie wollen dabei mehr auf den Staat setzen? Das ich nicht lache, wer mir den Arsch wischt und wie er es macht, geht dem Staat einen feuchten Dreck an! Pflege ist eine zwischenmenschliche Beziehung der Selbstbestimmung, wo der Staat sich bis auf die finanzielle Unterstützung raushalten sollte. Sie reden vom Staat? Ich auch, weil genau dieser seinen Laden nicht im Griff hat! MEHRFACHIDENTITÄTEN!!! Der schwarze Peter liegt nicht beim Patienten oder beim Leistungsnachweis, sondern auf dem Schreibtisch von Herrn DiMisere, Angestellter des Staates!
 

That's me

Weib, unsüß
Registriert
1 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.384
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
MEHRFACHIDENTITÄTEN!!!

Was genau meinst du damit, bzw. worauf beziehst du diese Info?

Wie ja auch in der Begründung meiner Petition offen zugegeben wird, ist man an einer Kontrolle überhaupt nicht interessiert.

Ich zitiere aus der Begründung:
Die Höhe der Aufwandspauschale belief sich zunächst auf 100 Euro. Da die Einführung der Aufwandspauschale nicht im erhofften Umfang zu einer Reduzierung der Prüfquote geführt hatte

Das allein ist für mich schon ein Skandal. Da wird offen zugegeben, dass man die Prüfung auf Missbrauch reduzieren will.
Das muss man sich mal reinziehen!!

Krankenhäuser und Pflege sind heute ein Wirtschaftsbereich. Und da liegt das Ziel immer darin, Gewinn zu machen.
Darum bin ich wie [MENTION=3680]Piranha[/MENTION] der Meinung, dass dies in die Hände des Staates oder zumindest unter Kontrolle des Souveräns gehört.
Denn dies sind Bereiche, wo man bestenfalls an Kostendeckung orientiert sein darf, aber niemals an Profit und Rendite.

Und da man dem Staat ja nachsagt er wäre nicht fähig anständig zu wirtschaften, wird doch ein Schuh daraus.
Für das Wohlbefinden und dem Stand der Technik entsprechenden Versorgung von Menschen, darf und sollte Geld keine Rolle spielen.
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Was genau meinst du damit, bzw. worauf beziehst du diese Info?

Wie ja auch in der Begründung meiner Petition offen zugegeben wird, ist man an einer Kontrolle überhaupt nicht interessiert.

Ich zitiere aus der Begründung:


Das allein ist für mich schon ein Skandal. Da wird offen zugegeben, dass man die Prüfung auf Missbrauch reduzieren will.
Das muss man sich mal reinziehen!!

Krankenhäuser und Pflege sind heute ein Wirtschaftsbereich. Und da liegt das Ziel immer darin, Gewinn zu machen.
Darum bin ich wie [MENTION=3680]Piranha[/MENTION] der Meinung, dass dies in die Hände des Staates oder zumindest unter Kontrolle des Souveräns gehört.
Denn dies sind Bereiche, wo man bestenfalls an Kostendeckung orientiert sein darf, aber niemals an Profit und Rendite.

Und da man dem Staat ja nachsagt er wäre nicht fähig anständig zu wirtschaften, wird doch ein Schuh daraus.
Für das Wohlbefinden und dem Stand der Technik entsprechenden Versorgung von Menschen, darf und sollte Geld keine Rolle spielen.

Ich bezog diese Info aus dem Eingansthread:
Zitat aus dem im Eingang befindlichen Link von der T-online Meldung:
>>Würden Identitäten der Antragsteller nicht überprüft, überrasche es nicht, dass eine Person mehrfach unter wechselnden Namen Pflegeleistungen erhalte. "Das ist naiv und verstößt gegen geltendes Recht", sagte Brysch...<<
Im Fokus steht dabei die Krankenhausvermeidungspflege, speziell die ambulante Intensivpflege. Kostenträger sind zum größten Teil die KK, nicht die Pflegekassen.

Möglich ist dies, da der Gesetzgeber den Krankenkassen bei der häuslichen Krankenpflege (§37 SGB V) bislang kein unangemeldetes Prüfrecht einräumt - zum Unmut von GKV-Spitzenverband-Vorstand Gernot Kiefer. "Genau in diese Lücke gehen offenbar die Pflegedienste", so seine Kritik.

Lediglich für Leistungen aus der Pflegekasse sieht der Gesetzgeber unangemeldete Prüfungen durch den MDK vor (§114a SGB XI).

Die dicken Fische sind also keine "normalen" Leistungsnehmer der Pflegekassen, sondern häuslich betreute Intensivpatienten (MS ALS sind zB typische Krankheitsbilder)

Kiefer beziffert den Schaden insbesondere für Krankenkassen und Sozialhilfeträger durch Abrechnungsbetrug im Bereich der HKP auf einen dreistelligen Millionenbetrag. Zitatende
Quelle Ärztezeitung: http://www.aerztezeitung.de/politik_gesellschaft/pflege/?sid=909382

Ob da nur scheinbar die Russen in Verdacht stehen sollten? Mmmmh

Zitat:

25.05.2016
Die Margen klingen auf den 1. Blick verlockend: Über 20.000 € im Monat für die Versorgung eines Patienten in der außerklinischen Intensivpflege. Das lockt natürlich schwarze Schafe an, die sich mit illegaler Billigpflege die Taschen füllen möchten. Sehr zum Ärger der Vielzahl der seriösen Anbieter in diesem Segment.

So wie der Münchner Pflegedienstbetreiber Christoph Jaschke. Er bietet selbst außerklinische Intensivpflege an. Jaschke geht sogar so weit, dass er die Behauptung in den Raum stellt, dass sogar Angehörige zu Mittätern des Betruges gemacht werden. Zur Info: Die außerklinische Intensivpflege wird grundsätzlich der allgemeinen häuslichen Krankenpflege zugerechnet, Kostenträger sind auch hier überwiegend die Krankenkassen.
Zitatende
Quelle: https://www.ppm-online.org/ausserklinische-intensivpflege-lockt-betrueger-an/
Dau auch die letzten Einträge von mir.

Diesem Problem nun Herr zu werden, indem man die komplette ambulante Pflege für den elektronischen Leistungsnachweis (ich sehe diesen aus mehreren Gründen äußerst skeptisch, nicht nur in der häuslichen Pflege) heranzieht, halte ich für Nonsens. Das Problem sind die Mehrfachidentitäten, die es nicht nur in diesem Bereich zu geben scheint. Andere müssen ihre Hausaufgaben machen und ihre Institutionen und Ämter besser steuern, nicht die Pflegedienste und die Patienten!
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Nochmals kurz und bündig: der schwarze Peter liegt auf dem Schreibtisch von Innenminister T. Demisere. Es liegt in seinem Verantwortungsbereich, dass Personen, ob Russen oder sonstwer, die Möglichkeit besitzen, mit Mehrfachidentitäten Leistungen abzuschöpfen! Das gleiche gilt für Mehrfachidentitäten im Asyl. Nach der Bundeswehrmisere folgt also die Innenministermisere, langsam bin ich dieser Trantüte überdrüssig.
 

That's me

Weib, unsüß
Registriert
1 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.384
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
Danke [MENTION=2354]Elvis Domestos[/MENTION]

Das mit den Russen kennen wir ja. Die Propaganda und das Feindbild muss aufrecht erhalten bleiben.
Da sind sich die Medien anscheinend zu nichts zu schade.
Dem geneigten Leser dürfte klar sein, dass diese eine dümmliche Nebelkerze ist.

Meines Wissens kommen die meisten privaten Pflegerinnen und Vermittlungsagenturen aus den östlichen EU Ländern.

Das Problem ist doch, dass eigentlich alles in unserer Welt durchkommerzialisiert ist.
Und wer glaubt, dass es da nur eine Gruppe von Profiteuren (hier die Russen) gibt, dem ist aus meiner Sicht nicht zu helfen.
 
Registriert
28 Dez 2014
Zuletzt online:
Beiträge
2.437
Punkte Reaktionen
9
Punkte
0
Geschlecht
Danke [MENTION=2354]Elvis Domestos[/MENTION]

Das mit den Russen kennen wir ja. Die Propaganda und das Feindbild muss aufrecht erhalten bleiben.
Da sind sich die Medien anscheinend zu nichts zu schade.
Dem geneigten Leser dürfte klar sein, dass diese eine dümmliche Nebelkerze ist.

Meines Wissens kommen die meisten privaten Pflegerinnen und Vermittlungsagenturen aus den östlichen EU Ländern.

Das Problem ist doch, dass eigentlich alles in unserer Welt durchkommerzialisiert ist.
Und wer glaubt, dass es da nur eine Gruppe von Profiteuren (hier die Russen) gibt, dem ist aus meiner Sicht nicht zu helfen.

jupp. man kann es auch aus wahltaktischen Gründen so formulieren: den schwarzen peter im nebel weiterschieben...

Eine Frechheit ist es, hier den elektronischen Leistungsnachweis, noch schlimmer, den direkten elektronischen Leistungsnachweis als Lösung für die gesamte häusliche Pflege einzufordern.
das funktioniert in etwa so (überspitzt): Oma auf die Bettkante, hin zum Laptop, oder den kleinen Handheldcomputer heraus, Leistung entsprechend abzeichnen, Omi angekleidet, abzeichnen, Oma auf den Rollstuhl transferiert, abzeichnen, Omi ins WC geschoben, abzeichnen, Omi auf die Toilette geholfen, abzeichnen, usw usf, Piep ich hab dich lieb.
So funktioniert aber eine zwischenmenschliche Beziehung nicht, und das ist die Pflege doch, oder?
 

That's me

Weib, unsüß
Registriert
1 Jun 2013
Zuletzt online:
Beiträge
1.384
Punkte Reaktionen
0
Punkte
0
Geschlecht
jupp. man kann es auch aus wahltaktischen Gründen so formulieren: den schwarzen peter im nebel weiterschieben...

Eine Frechheit ist es, hier den elektronischen Leistungsnachweis, noch schlimmer, den direkten elektronischen Leistungsnachweis als Lösung für die gesamte häusliche Pflege einzufordern.
das funktioniert in etwa so (überspitzt): Oma auf die Bettkante,

Die Leistungen sind ja pauschaliert. Welche Hilfe (Pflegestufe) gewährt wird, wie viel Zeit dafür gebraucht werden darf und was darin enthalten ist, stellt der Gutachter fest. Das geht nach Katalog.

Das ist doch das Problem. Dass es - im jetzigen System - eine Kontrolle über tatsächlich erbrachte Leistungen und vor allem deren Qualität geben muss, ist eine andere Nummer.

Und da gilt es Konzepte zu entwickeln. Das ist aber schwierig.
In Schweden läuft das ganz gut, weil da die Altenpflege fortschrittlicher und besser organisiert als in Deutschland.
Die Pflege wird durch Steuern finanziert, die Kommunen kümmern sich um die pflegebedürftigen Menschen, es läuft alles viel unbürokratischer und
die Qualität der Pflege und auch die Qualität der Heime ist wesentlich besser.

http://demenzrisiko.de/vorbild-skandinavien/

StartseiteAlle BeiträgeVorbild Skandinavien: Ein Vergleich zum deutschen Pflegesystem
Vorbild Skandinavien: Ein Vergleich zum deutschen Pflegesystem

In Schweden, Dänemark, Norwegen, Finnland sowie Island herrscht ein vergleichsweise gesundes Verhältnis zu alten Menschen mit Anzeichen von Demenz. Bei den ersten Anzeichen, wenn sich die Gefahr andeutet, werden die Alten nicht zum Arzt geschickt, damit dieser frühzeitig eine Diagnose stellt und Tabletten verordnet, vielmehr versuchen darin geschulte Pflegefachkräfte durch Gespräche und soziale Interventionen den offensichtlichen Ursachen entgegenzuwirken. In erster Linie sehen sich dort die Kommunen in der Verantwortung, Strukturen und Hilfsangebote für alte MitbürgerInnen zu schaffen, die diesen ein selbstständiges Leben im eigenen Zuhause ermöglichen und gleichzeitig die Familie entlasten.


Während wir Pflichtbeiträge in eine Pflegekasse zahlen, haben die skandinavischen Länder die Kosten für die Altenpflege im Hebesatz der Steuern berücksichtigt. Von der personellen Ausstattung der ambulanten Pflegedienste und Heime können wir in Deutschland nur träumen, wie dieser Onlinebeitrag Altenpflege auf Schwedisch bestätigt.

Leider gibt es das Video nicht mehr online. Es hieß Die Pflegefalle und war in der Reihe Zoom.

Die Skandinavier sehen vieles als gesellschaftliche Aufgabe und zahlen daher auch gerne viel mehr Steuern.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wer ist gerade im Thread? PSW - Foristen » 0 «, Gäste » 1 « (insges. 1)

Ähnliche Themen

Ähnliche Themen

Neueste Beiträge

Endgame für das Projekt...
Ja, diese russische Wunderwaffe wurde von einem Patriot-System kurzerhand abgefangen...
Putins Kriegserklaerung?
Welche Ergebnisse meinst Du? Der grösste Teil des russischen Deutschlands sah bis 89...
Ministerien zahlen 100 Millionen an Anti-AfD-Diakonie
Oben