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RWE und die Kommunen

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Die RWE-Aktie verlor seit Bekanntwerden des Atomausstiegs 2011 72% an Wert, während der Dax 72% anstieg!
Ich denke da ist doch noch weit aus mehr Luft nach unten drin.
Die Dividende fällt erneut aus, was besonders den Kommunen an Rhein und Ruhr zu schaffen macht, diese sind mit 20% die größten Anteilseigner. 2016 wies der Konzern ein Minus von 5,7 Milliarden Euro aus. Hauptgründe sind der kostspielige Atomausstieg UND die schlechten Geschäfte mit den konventionellen Kraftwerken.

Ein Kraftwerk zu betreiben lohnt sich wohl nicht mehr?!

Sollen die Kommunen mit Verlusten ihre Anteile abgeben?

Wie nun RWE gänzlich zerschlagen?
 
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Die RWE-Aktie verlor seit Bekanntwerden des Atomausstiegs 2011 72% an Wert, während der Dax 72% anstieg!
Ich denke da ist doch noch weit aus mehr Luft nach unten drin.
Die Dividende fällt erneut aus, was besonders den Kommunen an Rhein und Ruhr zu schaffen macht, diese sind mit 20% die größten Anteilseigner. 2016 wies der Konzern ein Minus von 5,7 Milliarden Euro aus. Hauptgründe sind der kostspielige Atomausstieg UND die schlechten Geschäfte mit den konventionellen Kraftwerken.

Ein Kraftwerk zu betreiben lohnt sich wohl nicht mehr?!

Sollen die Kommunen mit Verlusten ihre Anteile abgeben?

Wie nun RWE gänzlich zerschlagen?

RWE wurde faktisch enteignet. Natürlich geht es da entsprechend zu.
 
OP
Elvis Domestos
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Es sieht m.E. düster aus für RWE! Vor allem die Ergebnisse der Kraftwerkssparte, also der Erzeugung, sinken angesichts fallender Strompreise immer weiter. Hinzu kommt ein gewaltiger Schuldenberg: Aktuell liegt er bei rund 22,7 Milliarden €. Fatal: der Strompreis wird weiter sinken! Die Kommunen, wie zB Essen, die eben auf die Dividende angewiesen waren, müssen jetzt ernsthaft überlegen, ihre Anteile mit hohen Verlusten abzugeben. Zwar stellt RWE für 2017 50 Cent Divi. in Aussicht, aber Fakt bleibt, die Kohle-, Gas, und Atomanlagen stecken wegen des Booms der erneuerbaren Energien in der Krise. Der "Ökostrom" wird vorrangig in die Netze eingespeist und verdrängt deshalb die Produktion aus den konventionellen Kraftwerken. Die Folge ist ein Preisverfall, der sich bei RWE nach einiger Verzögerung immer stärker in die Ergebnisse frisst. Insofern darf man annehmen, dass auch nächstes Jahr die Dividende ausfallen könnte. Die Einbußen für die Kommunen im vergangenem Jahr, ohne Aktienverluste, ca 150 Millionen €. Der Gesamtverlust der Kommunen über die Jahre ist gigantisch, zB Bochum, die hatten aufgrund der fehlenden Dividende einen Teil ihrer Stammaktien bereits verkauft.
Um sich finanziell Luft zu verschaffen, hatte RWE im Herbst 2016 sein Geschäft mit Netzen, Vertrieb und Ökostrom unter dem Namen Innogy an die Börse gebracht. Das hatte RWE rund 2,6 Milliarden Euro in die Kasse gebracht. Innogy wird aber weiterhin bei RWE konsolidiert.

Auch operativ lief es im vergangenen Jahr besser als vom Konzern selbst erwartet. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss kam bei rund 800 Millionen Euro heraus. RWE hatte zuvor maximal 700 Millionen Euro in Aussicht gestellt. RWE verwies auf eine schnellere Umsetzung des Sparprogramms in der Kraftwerkssparte; dies habe geholfen, ein schwächelndes Handelsgeschäft auszugleichen. Die Nettoschulden sanken um 2,8 Milliarden Euro auf 22,7 Milliarden Euro.
Die komplette Jahresbilanz stellt RWE am 14. März vor. Auf der Hauptversammlung am 27. April wird dann über die Dividende entschieden.
https://de.nachrichten.yahoo.com/roundup-2-rwe-lässt-milliardenverlust-121519885.html

Das größte Problem: der Strompreis an der Börse, seine Entwicklung und die daraus resultierenden Bilanz-Korrekturen.

Jo, RWE muss also Kraftwerke stilllegen und eben genau in diesem Sektor Einsparungen vornehmen (laufendes Sparprogramm). Wollen wir hoffen, dass diese Rahmenbedingungen der grünen Klima-Planwirtschaft nicht unsere Versorgungssicherheit tangieren.
 

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