Wieso strengt man sich nicht selber so an, dann kann man genau das tun, was man anderen vorwirft nicht zu tun, nämlich Wohltaten zu verteilen ?
Das hat nun eigentlich nichts mehr mit dem Thema aus der Überschrift zu tun, darum versuche ich mich mal an einer möglichst kurzen Antwort. Wenn du die lange Version willst, mach ein separates Thema auf.
Deutschland produziert pro Jahr für 300 Mrd. € mehr Waren und Dienstleistungen als die Deutschen verbrauchen.
Diese 300 Mrd. werden als Überschüsse auf Pump exportiert, wobei wir aber schon seit Jahren die Empfängerstaaten für Pleite erklärt haben, sprich die Spatzen von den Dächern pfeiffen, dass das mit dem Exportüberschuss nicht mehr lange so weiter gehen kann.
Ergo wird in Deutschland ZU VIEL produziert und das schon jetzt, wo offiziell über 2 Mio. Leute ganz arbeitslos sind, faktisch (also rausgerechnete über 50-jährige, 1€-Jobber, Leute in Arbeitsbeschaffungsmassnahmen, usw. mitgerechnet) aber ca. 10 Mio. Menschen ohne Arbeit sind, wo dann nochmal weitere 5 Mio. dazu kommen, die so wenig verdienen, dass sie noch auf HartzIV aufgestockt bekommen.
Selbst wenn du ALLE Zuwanderer der letzten 20 Jahre morgen ausweist, bleiben dabei ca. 10 Mio. Leute unterbeschäftigt, weil von den Ausgewiesenen ja auch deren Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen wegfällt.
Und nu verrate mir mal, was diese 10 Mio. Leute tun sollten, wie sie sich anstrengen sollten um sich selber zu versorgen, wenn ganz offensichtlich das Einzige was sie erreichen könnten ist, dass NOCH MEHR ZU VIEL produziert würde.
Es gibt in Deutschland HEUTE SCHON nicht genug Abnehmer für das Zeug was hergestellt wird und im Ausland gibt es Nachfrage nach deutschen Produkten nur, weil die auf Pump der niemals bezahlt wird, sprich verschenkt werden, was auch nur den Effekt hat, dass deutsche Arbeiter die Arbeitsplätze haben wo für umsonst das Zeug produziert wird, was Konsumenten im Ausland verbrauchen, die ihre Arbeitsplätze an die Deutschen verloren haben und deshalb nicht bezahlen können.
Was also soll Deutschland mit NOCH MEHR Arbeitsleistung?
Die Lösung heisst: Die vorhandene Arbeit so verteilen, dass nicht eine Hälfte der Bevölkerung schuftet bis zum Umfallen und dann vom Einkommen die andere Hälfte mit durchziehen muss, sondern dass alle gleich viel arbeiten und alle sich selber versorgen können.
Irgendwer hats mal durchgerechnet, aber Link habe ich dazu nicht, also nimmt die Zahl als einen persönlich-subjektiven Schätzwert von mir (die genaue Zahl ist aber auch nicht wichtig, nur weniger als zur Zeit muss es sein): Ich denke Deutschland bräuchte eine Arbeitszeitverkürzung auf 20 Wochenstunden, dann müssten die die heute Arbeit haben so gut wie keine Sozialabgaben mehr bezahlen und könnten die Arbeitsstunden die sie zur Zeit leisten um diese Sozialabgaben zu verdienen in Freizeit umwandeln, während die die Sozialleistungen bekommen diese selber verdienen könnten.
Die Alternative dazu, also solange die die Arbeit haben sich entweder weigern so wenig zu arbeiten, oder durch ihre Arbeitgeber gezwungen werden so viel zu arbeiten ist nun mal, dass sie die dann Arbeitslosen mitfinanzieren müssen, egal ob du das nun Wohltaten verteilen nennst oder Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe.
Die Menge an Arbeit die nötig ist um 81 Mio. Menschen mit allem zu versorgen was sie brauchen reicht einfach nicht für alle, darum ist seit JahrHUNDERTEN die Menge Arbeit die pro arbeitsfähigem Menschen geleistet wird immer weiter rückläufig.
WENN genug Arbeit da WÄRE, dann würden wir heute noch alle 60 Wochenstunden arbeiten, wie das im Jahre 1900 war.
Wir sind schlicht überfällig mit einer weiteren Verkürzung.