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Schweiz bereitet Organhandel vor

PSW - Foristen die dieses Thema gelesen haben: » 14 «  

Nora

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Ausdrückliche Ablehnung nötig

Schweiz stimmt für radikale Organspende-Regel


Schweiz stimmt für radikale Organspende-Regel | https://www.n-tv.de/politik/Schweiz-stimmt-fuer-radikale-Organspende-Regel-article23333300.html







Endlich Gesprächsthema

Die Regierung muss die Menschen nun umfassend über die Rechte und Pflichten bei der Organspende informieren, fordert die Aargauer Zeitung:



„[E]inerseits stimmten knapp 40 Prozent gegen die neue Regel, was auch als Ausdruck einer allgemeinen Skepsis gegenüber der Organspende zu lesen ist. Diesen Bedenken gilt es Rechnung zu tragen. Andererseits steigt die Spenderrate nur, wenn die Widerspruchslösung auch erfüllt, was sie bezwecken wollte: Dass die Menschen miteinander über das Thema Organspende reden. ... Die Schweizer Form der Widerspruchslösung ist zurückhaltend, weil sie zwar davon ausgeht, dass jede Person eine Spenderin, ein Spender ist. Die Organe werden aber nicht ohne die Zustimmung der Angehörigen entnommen.“

Der Tod gehört zum Leben und als Thema an den Familientisch, betont die Boulevardzeitung Blick:



„Egal, ob man seine Organe zu spenden bereit ist oder nicht: Entscheidend ist, dass man sich überhaupt entscheidet - und seinen Willen zum Ausdruck bringt. ... Ist man nicht im Register eingetragen, bleibt der Entscheid nämlich auch in Zukunft an den Angehörigen hängen. Diese müssen am Sterbebett Ja oder Nein sagen. Und dass sie, überwältigt von Trauer und Überforderung, eher ablehnen, ist verständlich. Entscheide dich deshalb selbst!“



Liberales Menschenbild ade

Die Neue Zürcher Zeitung pocht auf die Entscheidungsfreiheit des Individuums:

„Wer spenden will, kann und soll das tun, keine Frage. … Entscheidend ist, dass der Spender dies freiwillig beschliesst, aus eigener Überzeugung. Das Widerspruchsmodell will dem ein Ende setzen: Die Organspende soll von einem freiwilligen Akt der Nächstenliebe, von einer altruistischen Handlung zur staatlich verordneten Regel werden. … Selbstbestimmung und Eigenverantwortung erodieren, die staatliche Macht wächst. Mit einem liberalen Menschenbild hat eine solche Politik nichts zu tun.“

Organspende: Schweiz stimmt für Widerspruchslösung | https://www.eurotopics.net/de/281509/schweiz-stimmt-ueber-widerspruchsloesung-ab

Was kommt als Nächstes

 

Abe Voltaire

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„Egal, ob man seine Organe zu spenden bereit ist oder nicht: Entscheidend ist, dass man sich überhaupt entscheidet - und seinen Willen zum Ausdruck bringt.
Hier stimmt was nicht. Wenn ich festlege, dass ich gegen Organhandel bin, dann werden die "Angehörigen", die es "nicht gibt", als Entscheider gezwungen, gegen den Willen des Sterbenden, ihr OK zu geben.

Also kann jeder behördliche Furz einfach die Entscheidung revidieren.
 

Jakob

Deutscher Bundespräsident
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Ausdrückliche Ablehnung nötig

Schweiz stimmt für radikale Organspende-Regel


Schweiz stimmt für radikale Organspende-Regel | https://www.n-tv.de/politik/Schweiz-stimmt-fuer-radikale-Organspende-Regel-article23333300.html







Endlich Gesprächsthema

Die Regierung muss die Menschen nun umfassend über die Rechte und Pflichten bei der Organspende informieren, fordert die Aargauer Zeitung:



„[E]inerseits stimmten knapp 40 Prozent gegen die neue Regel, was auch als Ausdruck einer allgemeinen Skepsis gegenüber der Organspende zu lesen ist. Diesen Bedenken gilt es Rechnung zu tragen. Andererseits steigt die Spenderrate nur, wenn die Widerspruchslösung auch erfüllt, was sie bezwecken wollte: Dass die Menschen miteinander über das Thema Organspende reden. ... Die Schweizer Form der Widerspruchslösung ist zurückhaltend, weil sie zwar davon ausgeht, dass jede Person eine Spenderin, ein Spender ist. Die Organe werden aber nicht ohne die Zustimmung der Angehörigen entnommen.“

Der Tod gehört zum Leben und als Thema an den Familientisch, betont die Boulevardzeitung Blick:



„Egal, ob man seine Organe zu spenden bereit ist oder nicht: Entscheidend ist, dass man sich überhaupt entscheidet - und seinen Willen zum Ausdruck bringt. ... Ist man nicht im Register eingetragen, bleibt der Entscheid nämlich auch in Zukunft an den Angehörigen hängen. Diese müssen am Sterbebett Ja oder Nein sagen. Und dass sie, überwältigt von Trauer und Überforderung, eher ablehnen, ist verständlich. Entscheide dich deshalb selbst!“



Liberales Menschenbild ade

Die Neue Zürcher Zeitung pocht auf die Entscheidungsfreiheit des Individuums:

„Wer spenden will, kann und soll das tun, keine Frage. … Entscheidend ist, dass der Spender dies freiwillig beschliesst, aus eigener Überzeugung. Das Widerspruchsmodell will dem ein Ende setzen: Die Organspende soll von einem freiwilligen Akt der Nächstenliebe, von einer altruistischen Handlung zur staatlich verordneten Regel werden. … Selbstbestimmung und Eigenverantwortung erodieren, die staatliche Macht wächst. Mit einem liberalen Menschenbild hat eine solche Politik nichts zu tun.“

Organspende: Schweiz stimmt für Widerspruchslösung | https://www.eurotopics.net/de/281509/schweiz-stimmt-ueber-widerspruchsloesung-ab

Was kommt als Nächstes
Der Schweizer Wahlbürger hat darüber abgestimmt: Direkte Demokratie also, nix deep State, wie du immer propagierst.
 

Träumer

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Gibt es in Deutschland nicht auch das bestreben, wer nicht die Organentnahme direkt ablehnt, der wird zum Organspender?
So ein Gesetz hat riesen Lücken, stellt Euch vor @Jakob unterschreibt so eine Verfügung nicht und ihr bekommt sein Gehirn?
 

Jakob

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Gibt es in Deutschland nicht auch das bestreben, wer nicht die Organentnahme direkt ablehnt, der wird zum Organspender?
So ein Gesetz hat riesen Lücken, stellt Euch vor @Jakob unterschreibt so eine Verfügung nicht und ihr bekommt sein Gehirn?
Den alten Denkmuskel will doch keiner von euch.
 

Tooraj

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In Hessen laufen die Dinge beim Fund einer Leiche offenbar ein bisschen anderser: zunächst wäre nämlich zu prüfen, ob es sich bei dem/der Toten nicht um eine "Übungspuppe" handelt. Wenn also der tote Körper nach 2 Monaten bestimmte Veränderungen aufweist, könnte es sich um eine echte Leiche handeln. Das Zeitfenster für eine mögliche Organ-Entnahme ist dann aber schon leider vorbei.

"hessenschau" lieferte den makabersten Artikel des Jahres - auf ein solches Szenario sind noch nicht mal die "tatort"-Autoren gekommen:

Leiche für Puppe gehalten: Gericht prüft Konsequenzen für Gerichtsvollzieherin | https://www.hessenschau.de/panorama/leiche-fuer-puppe-gehalten-gericht-prueft-konsequenzen-fuer-gerichtsvollzieherin,darmstadt-puppe-leiche-100.html
 

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