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Sind Kriege unvermeidlich?

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Pommes

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ich habe mit drei Geschäftspartnern zusammengearbeitet, sie waren allesamt untragbar. Sie haben die Kunden angeschriehen, Geld beiseitegeschafft, sind nicht zur Arbeit gekommen und/oder sie haben irgendwelche Spleens entwickelt. Keiner von ihnen hatte eine praktische, freundliche, lebensbejahende Haltung dem Laden gegenüber. Keinem ging es um Gewinn für ordentliche Arbeit. Entweder war ihnen der Gewinn egal oder er war das einzige, worum es ihnen ging. Keiner war bereit die Arbeit so zu machen, dass daraus dauerhafte Kundenbeziehungen wurden. Alle hatten mehr oder weniger Krieg im Kopf.

Ich habe solche Erfahrungen nicht machen müssen, aber ich habe gesehen das diejenigen die nicht mithalten können irgendwann resignieren, die Schuld trägt die Gesellschaft, der Kapitalismus, der Kampf jeder gegen jeden, das Wegsehen, alles geht immer nur um den maximalen Gewinn.
 
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Ja.
Wir kennen das.
Zwischen zwei Menschen kommt es manchmal zu Streit.
Zwischen drei Menschen gibt es mit Sicherheit früher oder später Streit.
In einer ganzen Gruppe von Menschen gibt es mal Rangeleien.
Zwischen mehreren Gruppen von Menschen kommt es zu Massenschlägerein.
Unter sieben Milliarden Menschen und diversen Völkern gibt es sowas von ununterbrochen Krieg.

Das liegt wohl in unserer Natur.

Was passiert, wenn die Überbevölkerung noch weiter geht?
Keine Ahnung, lassen wir uns überraschen, die Geschichte der Menschheit geht weiter.
 

Commander

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De Überbevölkerung ist eigentlich nicht mehr als ein Schreckgespenst.

Daß Kriege hauptsächlich für Ressourcen (Ideologie und Religion ist nur Futter für den Pöbel) geführt werden, ist vollkommen korrekt.
Aber der Grund ist nicht daß diese ausgehen, sondern es geht darum wer von den Ressourcen profitieren soll.
 
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Was meinen Sie mit Krieg?

Der Ober-Militarist dieses Forum tritt heute wieder besonders kriegsverherrlichend auf.
Bezeichnend, dass er dabei einer ist, der das tödliche Grauen eines blutigen Krieges nicht am eigenen Leibe erleben musste. Wie wohl die absolute Mehrheit der törichten Schwätzer, die leider nicht aussterben, sondern mit jämmerlicher Lunge ins Horn stoßen.
Deren Frohlocken über neue Waffensysteme, egal ob über Drohnen oder das Supervirus, provoziert die Frage: Sind die Kriege des Menschen tatsächlich unvermeidbar?
Diese Frage halte ich übrigens für zutreffender als das "Wozu sind Kriege da?" des Udo Lindenberg. Aber es ist einer meiner Lieblingssongs von ihm:


Sind Kriege Unvermeidlich? Das ist so nicht zu beantworten, weil es auch davon abhängt, welche Konflikte man genau mit "Krieg" meint. Aber generell kann man sagen, dass man die Wahrscheinlichkeit von Kriegen zwischen Ländern durchaus reduzieren und vielleicht sogar verunmöglichen kann. Nur kann man dies nicht durch Wunschdenken und Friedensreden. Das geht gar nicht, nur mögen dies die Leute immer hören, weil es ist so einleuchtend.

Wenn man Kriege zwischen Nationen verhindern will, so muss man die Strukturen und Umstände anschauen und analysieren, wieso es zu Konflikten kommen kann. Dazu verwendet man sehr schön einen spieltheoretische Methode und sieht sich an, wie die Optimierung der Spieler aussieht und wie sie sich entfalten kann und wie sich das auf den weiteren Verlauf des Spieles ausnimmt.

Vereinfacht kann man sich das an Bismarck vorstellen. Durch die Einigung der Deutschen Länder unter dem Kaiser wurden die bisher laufend entstehenden Konflikte zwischen den Ländern am Kaiserhof internalisiert, so dass sie nicht mehr bewaffnet ausgetragen werden mussten noch mit der Zeit konnten. Es ereignete sich kein Krieg mehr innert des Reichs. Allerdings war die Einigung auf diesem Niveau notwendig um Deutschland auf Augenhöhe zu erlauben die Weltkriege zu führen. So kann man sagen, dass man Acht geben muss, welche Struktur man wählt zur Internalisierung. Ist das Spiel falsch konstruiert, gibt es unweigerlich Kriege.
 

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