Naja...
Die Zeiten ändern sich. Noch vor 20 Jahren war es zumindest unter "Volksdeutschen" ein Bekenntnis zum "Deutschtum" und ihren Wurzeln. Nicht viele haben damals ihre alte Staatsbürgerschaft behalten, obwohl sie dies konnten.
Heutzutage, ist Dank den Multikulti-Faschisten schon der Begriff "Nationalität" verpönt und "Deutsch" geht schon mal garnicht. In Deutschland geborene Kinder von Migranten, bekommen diese Einstellung nur zu deutlich vor Augen geführt und wenn sie die deutsche Staatsbürgerschaft wählen, dann ausschließlich aus opportunen Gründen.
Ich finde es schade, dass das Bekenntnis zu diesem Land als persönliches Motiv von unseren rotlinksgrünen Weltverbesserern ausgemerzt worden ist. Die momentanen Integrationsschwierigkeiten rühren ja nicht Zuletzt aus dieser Einstellung.
ja die zeiten ändern sich.
aber ganz anders als du das wahrnimmst.
diese ganze sauce haben wir im wesentlichen den 16 jahren CDU regierung unter helmuth kohl zu verdanken.
stur bis zur selbstverleugnung und steif wie eine deutsche eiche hat man die realität geleugnet und behauptet : "deutschland ist kein einwanderungsland".
immer wieder hat man insbesondere die türken als "gastarbeiter" gesehen und bezeichnet.
und die türken und kurden haben sich selbst auch so verstanden.
der plan war ein paar jahre in deutschland hart zu arbeiten, geld zu sparen, und dann in die türkei zurück zu gehen und sich dort eine existenz aufzubauen; ein haus kaufen, ein stück land oder eine gewerbe zu eröffnen.
wer in diesem bewußtsein lebt, der kann gar nicht anders als seine in deutschland aufwachsenden und geborenen kinder zu türkischen bürgern zu erziehen, denn wenn der tag kommt wo die familie in die heimat zurück kehrt müßen diese türkisch sprechen können und müßen sich dort zurecht finden.
dann verging jahr um jahr und nichts hat sich geändert. aus jahren wurden jahrzehnte, und wie wir heute wissen haben sich alle gründlich geirrt.
die meisten der gäste sind geblieben, keiner wurde von der politik wirklich nach hause geschickt, und nach über 40 jahren konnte erst im neuen jahrtausend die CDU/CSU sich dazu überwinden ihren wählern die wahrheit zu sagen :
" DEUTSCHLAND IST EIN EINWANDERUNGSLAND ! "
das was alle längst wußten, denn jeder konnte es jeden tag sehen dass millionen von türken, russen & co. bei uns leben, wohnen und arbeiten.
aber konservative tun sich eben schwer mit solchen wahrheiten, wollen als wähler lieber belogen werden.
auch das fliegende wort "der islam ist ein teil von deutschland" von christian wulff ist so ein quantensprung der konservativen seele.
dank dieser sturen haltung hat man die gastarbeiter also sogar darin bestärkt ihre kinder zu kleinen und heranwachsenden türken zu erziehen, ja geradezu genötigt.
40 jahre lang ...
und nun müßen wir diese 40 verlorenen jahre zurückgewinnen.
heute erst ist eine offene und ehrliche debatte zu werten und inhalt der staatsbürgerschaft überhaupt erst möglich, wo aus dem gastarbeiter ein einwanderer geworden ist.
sie haben sich alle geirrt; die konservative politik und auch die zugewanderten.
aber das wird nochmal viele jahre dauern bis sich das normalisiert.