Vielleicht solche...
die DDR-Trümmerfrauen wurden in der öffentlichen Diskussion als gezwungene Erbauerinnen des Sozialismus abgetan, während jene der Bundesrepublik als Grundsteinlegerinnen des Wirtschaftswunders glorifiziert wurden....Daneben gab es vor allem in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) auch Einsätze, in denen Arbeitslose eingespannt wurden - Männer und Frauen. Diese Menschen arbeiteten dort jedoch zumeist nicht freiwillig, sondern wurden verpflichtet oder standen mindestens unter hohem sozialen Druck. Für die eingesetzten Frauen kannte man in Berlin bald eine Bezeichnung: "Trümmerfrauen"....
….Heute verstehen wir unter "Trümmerfrauen" allgemein diejenigen deutschen Frauen, die das schwierige und entbehrungsreiche Leben in der Nachkriegszeit gemeistert haben. Diese umfassende Verallgemeinerung des "Trümmerfrauen"-Begriffs ist jedoch erst in den 1980er Jahren mit den Rentendebatten um das "Babyjahr" und die Frauengeschichtsschreibung entstanden.
Quelle:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/diskussion-um-truemmerfrauen-umstrittenes-denkmal-1.2252531
Man ist mit der Weiterleitung des Begriffs recht genau, m.E. nicht ganz zu Unrecht, wenn man an die Zwangsverpflichteten denkt.