Ungebildet -Rechtsextrem,

[Andelas]

Sie meinen wie damals in Tunesien, Syrien oder der Ukraine?
Also ich finde die Polizei war hier bisher netter als dort.

Hier ist eine andere Situaton wie in den Ländern die sie ansprechen.

 

[joG]

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Die Ursache von Rassimus ist ganz wo anders begründet ... aber das passende "Schuldbild" zu suchen... das gehört dazu

In France24 sah ich gerade ein Interview in dem gezeigt wurde, wie ähnlich die Darstellung der Muslime durch Politiker, Medien und Wissenschaft der ist, die man im ausgehenden 19ten bis ins 20te Jahrhundert in Europa bei der Behandlung der Problematik um die Juden verwendete. Offenbar werden weitgehend nicht nur ähnliche Verallgemeinerungen sondern auch gleiche Worte vielfach eingesetzt.

 

[Spökes]

Diese Leute sind heute keine Fußballfans mehr, sie wurden weder zum Kampf von irgendwelchen Fußballvereinen geschickt noch hatten sie gute Absichten. Was diese Leute von sich geben kann doch nicht geglaubt werden, von wegen Fußballfans. Die ham einfach nur lust Randale zu machen und sich als Beschützer aufzuspielen. Wer rechtsradikale Parolen ruft der hat rassistische und anti-Demokratische tendenzen und will sich dann auf Demokratisches Recht berufen? Die gehören wegen Volksverhetzung hinter Gitter!

Das stimmt, die Leute haben einfach nur Lust Randale zu machen, gerne bis ausschließlich im Umfeld von Fußballvereinen, oft auch mit der Wurzel im Fußball. Schließlich haben ja viele Stadionverbot bei Fußballspielen, nicht unbedingt bei Konzerten oder Leichtathletikveranstaltungen.

 

[Marla]

In France24 sah ich gerade ein Interview in dem gezeigt wurde, wie ähnlich die Darstellung der Muslime durch Politiker, Medien und Wissenschaft der ist, die man im ausgehenden 19ten bis ins 20te Jahrhundert in Europa bei der Behandlung der Problematik um die Juden verwendete. Offenbar werden weitgehend nicht nur ähnliche Verallgemeinerungen sondern auch gleiche Worte vielfach eingesetzt.

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Erschreckend, nicht wahr? Dabei sind in der Wirklichkeit nicht die von Rassismus Diskriminierten, sondern die Diskriminierenden das Problem!

 

[Rigoletto]

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Erschreckend, nicht wahr? Dabei sind in der Wirklichkeit nicht die von Rassismus Diskriminierten, sondern die Diskriminierenden das Problem!

Die Diskriminierten sind noch nie das Problem gewesen, nicht die Schwarzen in den USA, nicht die Juden, die homosexuellen, die Frauen, usw ...

 

[joG]

Hier ist eine andere Situaton wie in den Ländern die sie ansprechen.

Das ist keine besonders interessante Antwort zu diesem Thema. Natürlich ist die Situation eine andere. Aber die Destabilisierung der Legitimtät innert der Nationen und politischen Kaste europäischer Ordnungseinheiten wie Schengen, Euroland oder EU ist erheblich, die wirtschaftlichen und demographischen Probleme wachsen und die Wahrscheinlichkeit einer Depression ist nicht gering. Das sind ausgezeichnete Umstände für eine Destabilisierung der zivilen Ordnung.

 

[joG]

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Erschreckend, nicht wahr? Dabei sind in der Wirklichkeit nicht die von Rassismus Diskriminierten, sondern die Diskriminierenden das Problem!

Das ist wohl so.

 

[zwei2Raben]

Im Grunde sind Rechtsextreme immer ungebildet, es kann nur sein, dass sie hoch qualifiziert und mit Privilegien ausgestattet sind. Das hat nur mit Bildung nichts zu tun.
Bildung bedeutet, dass jemand die Zusammenhänge des Lebens versteht, die Steigerung wäre dann "weise". Hoch qualifiziert wird man durch einen Gang durch das Schulsystem, bei dem man andere hinter sich gelassen hat. Man hat also möglichst effektiv vergessen, was nicht in der nächsten Klausur abgefragt wurde, im richtigen Moment gesagt, was der Lehrer hören wollte, keine eigenen Interessen entwickelt und wenn ein Klassenkamerad etwas sinnvolles gesagt hat, dann hat man es geschafft, ihn mit einer verletzenden Bemerkung in ein falsches Licht zu rücken. Reiche Eltern und eine Schleimspur verhindern ja nicht Rechtsextremismus, sondern fördern ihn eher. Darum gibt es verhältnismäßig viele privilegierte Rechtsextreme. Gebildete Rechtsextreme gibt es selbstverständlich nicht. Wie könnte jemand, der ein tiefes Verständnis für Geschichte hat, glauben dass der Sozialdarwinismus irgendwelche Antworten hat? Das geht natürlich nicht.
Und wer kappiert hat, wie wir weißen Mitteleuropäer Afrika ausbeuten, der kann ja nicht gleichzeitig irgend einen Stuss behaupten, warum wir die Ausgebeuteten jetzt auch noch im Mittelmeer ertrinken lassen sollten...

Also Rechtsextreme sind intellektuell stark unterbelichtet und psychopathisch und wenn sie auch noch Professoren sind, dann dienen sie höchstens als Beispiel, wie verkommen unser Schul- und Universitätszirkus inzwischen ist.

 

[Tafkas]

Dafür würde ich dir gerne mehr als nur einen Top geben. Mit "Hasskriminalität", wie sie aktuell definiert wird, hat man ein weiteres Kunstobjekt zur Gängelung und Spaltung der autochthonen Bevölkerung geschaffen. :nono:

Ach, das wußte ich nicht! Dann gehört es zum Nationalcharakter der autochthonen Bevölkerung, Polizeiwagen umzukippen, sich mit der Polizei zu prügeln und gröhlend durch die Innenstädte zu laufen? Na, dann kann ich verstehen, warum die Muslime uns für primitiv halten.

 

[Charles Dexter Ward]

Und wo genau sollte der Grund liegen? Mir ist das ein wenig zu einfach und weit her geholt, wieso man die Biodeutsche Bevölkerung gängeln und spalten möchte. vllt kannst du und FaustDick das ja mal begründen.

Nun Gegängelt werden natürlich nicht alle, aber die Spaltung muss forciert und aufrechterhalten werden - gerade jetzt wenn die "kritische Masse" stetig steigt. Unsere Gesellschaft ist schon zu tiefst gespalten, und zwar in die alten politischen Lager Rechts und Links. Das mag zwar nicht mehr ganz Zeitgemäß sein, reicht aber noch für eine grundlegende Einteilung. Dabei hat sich im Duktus des Zeitgeists ein Dogma herausgebildet: Links ist per se gut und Rechts ist per se schlecht. Das hat mittlerweile Auswüchse angenommen, dass im Sprachgebrauch und der Berichterstattung rechts, rechtsradikal, rechtsextrem miteinander vermischt werden, gepaart mit dem künstlich negativ belegten Wort "Rechtspopulismus" und den in unserer Zeit so inflationär verwendeten Kampfbegriffen wie Hetze, Ressentiments, XYZphobie, usw wird so ein ganzer Teil der Bevölkerung bzw ein ganzes Meinungsspektrum in Misskredit gezogen.
Dieses Schmierentheater wird u.A. inszeniert um weiterhin "Druck im Kessel zu halten", damit v.a. auch die politische Richtung weiter getrieben werden kann, koste es was es wolle. Das bedeutet im Einzelnen, dass die eine Seite Misstände anprangert und bennent, zb die Euro Rettungspolitik, Asylpolitik, Integrationssituation uvm, diese Themen sind aber im Duktus des Zeitgeists Tabuthemen welche nicht in aller Form diskutiert werden dürfen. Durch den geschaffenen Pranger und auch das immer wieder erfolgende Befeuern stellt sich die andere Seite, welche zu genannten Themen eine weniger kritische oder gar gegenteilige Meinung hat immer wieder vehement dagegen. Letztendlich ist so jegliche Diskussion, in der man auch vernünftige Lösungsansätze entwickeln könnte, zum scheitern verurteilt. Das kannst du auch bereits hier im Forum beobachten. -> Genderwahn, Flüchtlings-Irrsinn, Themen die AfD betreffend usw. Unsere aktuelle Situation ist mit einem Wagen vergleichbar, an dem an einer Seite (der rechten) ein Rad abmontiert wurde. Die Kiste fährt nur noch im Kreis. Was momentan zu beobachten ist, ist der Versuch auf Biegen und Brechen das letzte Rad auf der schon angeschlagenen Seite zu entfernen. Dann ist der Wagen endgültig fahruntüchtig, wenn uns nicht ohnehin schon vorher der Motor um die Ohren fliegt.
Und um nun auf die Gängelung zu kommen... da passt doch die Adaption der US-Erfindung "Hate-Crime" wie die Faust aufs Auge. Vereinfacht gesagt, ein Verbrechen wiegt schwerer, weil es gegen ein Mitglied einer Minderheit ausgeübt wurde. Und einmal mehr steht der Deutsche unter Generalverdacht. Das lässt sich wunderbar zur weiteren Stigmatisierung der "Bösen" missbrauchen. Die beiden Amerikaner Trey Parker und Matt Stone haben diese Problematik sehr passend in ihrer Cartoon-Serie aufgegriffen: http://www.southpark.de/alle-episoden/s04e01-die-lustige-geschichte-über-ein-verbrechen-aus-hass

 

[Charles Dexter Ward]

Ach, das wußte ich nicht! Dann gehört es zum Nationalcharakter der autochthonen Bevölkerung, Polizeiwagen umzukippen, sich mit der Polizei zu prügeln und gröhlend durch die Innenstädte zu laufen? Na, dann kann ich verstehen, warum die Muslime uns für primitiv halten.

Du kannst, ich denke vielmehr du willst, denn Zusammenhang bzw die Verhältnismäßigkeit nicht erkennen. Wie FaustDick richtig anmerkte:
>>Natürlich ist es eine Schande was in Köln passiert ist, aber der anschließende Aktionismus der Politik und der Medien ist genauso widerwärtig! Wo waren die Forderungen nach einer "klaren Justiz" und einer Änderung des Demonstrationsrechts, als 3000 Pro-Palästinensische Moslems durch Frankfurt's Innenstadt zogen, ein Polizeiauto kaperten, antisemitische Parolen skandierten und am Rande Pro-Israelis angegriffen wurden? <<
Wo waren die großen Töne, als auf diesen Demos der Hitlergruß gezeigt wurde, gepaart mit Rufen wie "Juden ins Gas"? Gegen das Geblöke jetzt, nur ein leiser Furz. Diese selektive Blindheit ist bezeichnend für unseren widerwärtigen Zeitgeist.

 

[Zweifler]

Du kannst, ich denke vielmehr du willst, denn Zusammenhang bzw die Verhältnismäßigkeit nicht erkennen. Wie FaustDick richtig anmerkte:
>>Natürlich ist es eine Schande was in Köln passiert ist, aber der anschließende Aktionismus der Politik und der Medien ist genauso widerwärtig! Wo waren die Forderungen nach einer "klaren Justiz" und einer Änderung des Demonstrationsrechts, als 3000 Pro-Palästinensische Moslems durch Frankfurt's Innenstadt zogen, ein Polizeiauto kaperten, antisemitische Parolen skandierten und am Rande Pro-Israelis angegriffen wurden? <<
Wo waren die großen Töne, als auf diesen Demos der Hitlergruß gezeigt wurde, gepaart mit Rufen wie "Juden ins Gas"? Gegen das Geblöke jetzt, nur ein leiser Furz. Diese selektive Blindheit ist bezeichnend für unseren widerwärtigen Zeitgeist.

Sehr richtig, Charles...
Der Vergleich zwischen analogen Situationen ist sehr oft das zentrale Element, das die Intention (also die Fairness-Absicht) des ideologischen Gegenübers besonders deutlich macht.

Zweifler

 

[Marla]

Ein Wahnsinn ist es vielmehr, was die weltweite "Anti-Islam-Bewegung" seit den Anschlägen vom 11. September 2001
an rechtspopulistischen Propagandisten für die von ihnen verbreiteten Positionen auf die Beine stellt. (Wieder) Salonfähige grobschlächtige Pauschalurteile über "den Islam", die dazu tendieren, jene Glaubensrichtung mit einem politisch ideologisierten Islam (Islamismus) oder sogar islamistischem Terrorismus gleichzusetzen, nsind dabei gewissermaßen ihr Markenzeichen, und das ist auch jenes, was auf eine rechtspopulistische Argumentationsweise hindeutet . Vorzugsweise werden diese diversen Ressentiments gegenüber Migrant/innen unterfüttert, auf einen angeblich weitverbreitete/r Unwillen oder auch Unfähigkeit zur Integration herunter reduziert und ganz fix werden diese als nicht gleichwertige Glieder der Gesellschaft akzeptiert.... sehr "schöne" Auführunge hierzu von Dexter.

Die Gesellschaft soll zweigeteilt werden... wow... die einen sehen die Wahrheit - sie sind die Guten, die anderen haben die rosarote Brille auf - das sind die Gutmenschen und die seien so naiv...dass sie nicht erkennen würden, welche Verschwörung sich da gegen das deutsche Volk aufbaut ... ...und dieser ganze Wahsinn noch gepaart mit ein paar Hooligan ... die vereint mit einigen "Guten" gemeinsam gegen die "Islamisierung" Deutschland" (hart) auf den Straßen kämpfen...

Ey hallo? Das ist Wahnsinn!

 

[Charles Dexter Ward]

Die Gesellschaft soll zweigeteilt werden... wow... die einen sehen die Wahrheit - sie sind die Guten, die anderen haben die rosarote Brille auf - das sind die Gutmenschen und die seien so naiv...dass sie nicht erkennen würden, welche Verschwörung sich da gegen das deutsche Volk aufbaut ... ...und dieser ganze Wahsinn noch gepaart mit ein paar Hooligan ... die vereint mit einigen "Guten" gemeinsam gegen die "Islamisierung" Deutschland" (hart) auf den Straßen kämpfen...

Dem gegenüber steht die bereits zweigeteilte (mindestens) Gesellschaft... die einen sind die Guten, die Kosmopoliten, "die Menschen", sie sehen die Pauschalurteile, die geschürten Ressentiments, die Xeno- und v.a. die Islamophobie, sie sehen es als ihre Pflicht an, sich schützend vor die ganzen falsch verstandenen Minderheiten zu stellen, im Besonderem vor die Muslime, ja sie erkennen die Parallelen, Muslime sind die neuen Juden. Und die anderen, sind die Bösen, die Rattenfänger, einige verquere Intellektuelle, welche altes längst überholtes Wissen und Werte vertreten - nicht mehr zeitgemäß - bäh. Sie verleiten die Dummen und die Leichtgläubigen mit ihren "einfachen Lösungen", Verschwörungstheorien und Verallgemeinerungen, sie spielen bewusst mit den Ängsten der Leute und dieser Wahnsinn Gipfelt dann in der Gewalt gegen friedliche Anhänger der Religion des Friedens, welche voll integriert in unserer Gesellschaft leben und für unsere Werte und unsere Gesetze eintreten.

Geschenkt liebe Marla.... geschenkt.
)

 

[Zweifler]

Ja

[MENTION=2162]Marla[/MENTION], [MENTION=1034]Charles Dexter Ward[/MENTION]:

Was Charles gerade schrieb, wollte auch ich fast 1:1 an Marla schreiben.
Also habe ich jetzt nur noch schnell eine selbst erlebte Situation zur Ergänzung:

Am 9.11.2001, als irgendwann gegen 16:00 MESZ die Twin Towers in NY einstürzten, hatte ich gerade Feierabend und musste auf die Straßenbahn warten. Das war in meiner alten Heimat Frankfurt(Oder).
Neben der Haltestelle war ein von türkischen Kurden geführtes Cafe, in dem ich mir oft die Wartezeit vertrieb, und mit deren Inhabern ich häufig sehr nette Gespräche hatte.

So auch an diesem Nachmittag. Da sah ich in dem TV dort jene Bilder vom 9/11...

Total geschockt hatte ich einen spontanen Gefühlsausbruch in Richtung Entsetzen und Mitleid mit den Opfern.

Da kriege ich von jenen netten Inhabern etwa diesen Text:
"Das geschieht diesen Amis, den Ungläubigen, ganz recht...!"
Und so weiter. Ich habe denen sofort sehr laut für immer meine Kundschaft gekündigt.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welchen Schock ich da empfunden habe. Seitdem traue ich keinem noch so integriert aussehendem Muslim mehr - keinem. Es sei denn, ich lernte ihn sehr genau und sehr positiv kennen.
Aber darauf warte ich bis heute - und ich suche auch nicht.

Zweifler

 

[Tafkas]

Du kannst, ich denke vielmehr du willst, denn Zusammenhang bzw die Verhältnismäßigkeit nicht erkennen. Wie FaustDick richtig anmerkte:
>>Natürlich ist es eine Schande was in Köln passiert ist, aber der anschließende Aktionismus der Politik und der Medien ist genauso widerwärtig! Wo waren die Forderungen nach einer "klaren Justiz" und einer Änderung des Demonstrationsrechts, als 3000 Pro-Palästinensische Moslems durch Frankfurt's Innenstadt zogen, ein Polizeiauto kaperten, antisemitische Parolen skandierten und am Rande Pro-Israelis angegriffen wurden? <<
Wo waren die großen Töne, als auf diesen Demos der Hitlergruß gezeigt wurde, gepaart mit Rufen wie "Juden ins Gas"? Gegen das Geblöke jetzt, nur ein leiser Furz. Diese selektive Blindheit ist bezeichnend für unseren widerwärtigen Zeitgeist.

Stimmt. Denn ich kann mich daran erinnern, daß die Gazetten damals voll waren von Entsetzen, daß solche Sätze offen auf deutschen Straßen gerufen werden konnten. Zudem gab es zahlreiche Kundgebungen gegen die Gefahr eines neuerlichen Antisemitismus in Deutschland, wo die bundesrepublikanische Politprominenz aufmarschierte. Ich kann mich allerdings daran erinnern, daß aus gewissen, immer wieder denselben Kreisen das Gemaule kam,. daß dies israelhörigen Mainstream-Medien ja alles wieder schrecklich hochgepuscht hatte. Aber Du hast recht: diese selektive Blindheit und vor die Vergeßlichkeit mancher Kreise ist widerwärtig.

 

[Rigoletto]

[MENTION=2162]Marla[/MENTION], [MENTION=1034]Charles Dexter Ward[/MENTION]:

Was Charles gerade schrieb, wollte auch ich fast 1:1 an Marla schreiben.
Also habe ich jetzt nur noch schnell eine selbst erlebte Situation zur Ergänzung:

Am 9.11.2001, als irgendwann gegen 16:00 MESZ die Twin Towers in NY einstürzten, hatte ich gerade Feierabend und musste auf die Straßenbahn warten. Das war in meiner alten Heimat Frankfurt(Oder).
Neben der Haltestelle war ein von türkischen Kurden geführtes Cafe, in dem ich mir oft die Wartezeit vertrieb, und mit deren Inhabern ich häufig sehr nette Gespräche hatte.

So auch an diesem Nachmittag. Da sah ich in dem TV dort jene Bilder vom 9/11...

Total geschockt hatte ich einen spontanen Gefühlsausbruch in Richtung Entsetzen und Mitleid mit den Opfern.

Da kriege ich von jenen netten Inhabern etwa diesen Text:
"Das geschieht diesen Amis, den Ungläubigen, ganz recht...!"
Und so weiter. Ich habe denen sofort sehr laut für immer meine Kundschaft gekündigt.

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welchen Schock ich da empfunden habe. Seitdem traue ich keinem noch so integriert aussehendem Muslim mehr - keinem. Es sei denn, ich lernte ihn sehr genau und sehr positiv kennen.
Aber darauf warte ich bis heute - und ich suche auch nicht.

Zweifler

Natürlich suchst Du nicht. Würdest Du suchen, müßtest Du Deine Meinung ändern. Aber das willst Du ja gar nicht!

 

[Zweifler]

Natürlich suchst Du nicht. Würdest Du suchen, müßtest Du Deine Meinung ändern. Aber das willst Du ja gar nicht!

Meinst Du, es wäre meine Aufgabe, meine Pflicht, zu suchen?
Ich meine nein.

Ehe Du mich falsch verstehst, ein Analogbeispiel:
Damals, nach dem Desaster meiner ersten Ehe (ebenfalls eine üble menschliche Enttäuschung) habe ich die Jahre hernach auch nicht gesucht.
Nicht gesucht nach einer Anderen, die vllt. nicht SO ist.

Ich habe dann von alleine Glück gehabt...

Sollte mir in ähnlicher Weise mal ein Muslim über den Weg laufen, der über 9/11 ebenfalls erkennbar traurig ist, dann werde ich das freudig aufnehmen.
Aber ich suche nicht und hoffe nicht.

Bis jetzt kenne ich keinen solchen Muslim. Und ich zweifle sehr, ob es ihn gibt.

Zum Vergleich:
Als deutsche Drohnen in Afghanistan versehentlich(!) viele Zivilisten getötet hatten, war meine spontane Reaktion:
"Mist, arme Leute!"
Werde ich das mal in ähnlicher Weise andersrum erleben? Bin sehr skeptisch.

Zweifler

 

[fallrohr]

Randale in Köln

Auch mal hinterfragen, warum sowas passiert!

Ganz klar, sowas ist nicht richtig. ABER die Frage, die man stellen muss WARUM?!
Würde alles in Ordnung sein, gäbe es solche Dinge erst gar nicht!
Die Masse ist es satt, von den Politikern Gebetsmühlen mäßig gesagt zu bekommen ALLE Ausländer sind gut, ALLE Flüchtlinge sind gut, ALLE Muslime gehören zu unserer Kultur.
Richtig wäre, viele Ausländer bereichern unser Land, EINIGE gehören hier nicht hin! Flüchtlingen soll man helfen, aber doch KEINEN Wirtschaftsflüchtlingen!
Muslime sind Menschen wie du und ich, aber man muss doch nicht die eigene Kultur aufgeben

 

[Tafkas]

Auch mal hinterfragen, warum sowas passiert!

Ganz klar, sowas ist nicht richtig. ABER die Frage, die man stellen muss WARUM?!
Würde alles in Ordnung sein, gäbe es solche Dinge erst gar nicht!
Die Masse ist es satt, von den Politikern Gebetsmühlen mäßig gesagt zu bekommen ALLE Ausländer sind gut, ALLE Flüchtlinge sind gut, ALLE Muslime gehören zu unserer Kultur.
Richtig wäre, viele Ausländer bereichern unser Land, EINIGE gehören hier nicht hin! Flüchtlingen soll man helfen, aber doch KEINEN Wirtschaftsflüchtlingen!
Muslime sind Menschen wie du und ich, aber man muss doch nicht die eigene Kultur aufgeben

Aber ja, aber ja, aber ja. Die Randalierer hatten recht, wie die Berserker in der Stadt Köln zu wüten, weil die bösen Mainstreamjournalisten und die linksrotgrünteuflischhetzerische Mehrheit den armen Hascherln ja gar keine andere Wahl gelassen hat, ihre Meinung zu äußern. Wie ja auch der arme Breivig nur in berechtigter Notwehr gehandelt hat. Und die Juden damals waren auch an ihrer eigenen Vernichtung, die übrigens überhaupt nicht stattgefunden hat, schuld. Und überhaupt: da die BRD ja gar kein Staat ist und keine Verfassung hat, können die Helden von der Klopperfront ja auch gar nicht gegen sie verstoßen haben. Also, so what?